Warum sind die Böden so trocken?

4 Antworten

Die Behauptung angeblich allgemein zu trockener Böden, die aktuell im öffentlichen Diskurs massiv verbreitet wird basiert im wesentlichen auf dem " Dürremonitor " des Helmholtz Zentrums.

Tatsächlich basieren die Einschätzungen darin aber nicht auf tatsächlichen Messdaten, sondern im wesentlichen auf herbeigerechneten Ergebnissen aus Modellrechnungen.

Das wird aber auch gar nicht verschwiegen...

Der UFZ-Dürremonitor liefert täglich flächendeckende Informationen zum Bodenfeuchtezustand in Deutschland. Grundlage sind Simulationen mit dem am UFZ entwickeltem mesoskaligem hydrologischen Modell mHM 

Es rennen also nicht täglich tausende Angestellte des HHZ in Deutschland durch die Gegend und messen die Bodenfeuchte, trotzdem wird so getan als könne man mit Ergebnissen aus Modellrechnungen tagesaktuell die realen Zustände im gesamten Bundesgebiet abbilden.

Die Böden sind also tatsächlich allenfalls errechnet trocken, ob sie das in der Realität auch in einem solchen Maße sind kann man wahrscheinlich deutlich anzweifeln.

Nein, es regnet nach deinem Empfinden so viel. Du wirst es nicht glauben, das ist jedoch ein Tropfen auf dem heißen Stein. Denk' mal dran, wie wenig es in den vergangenen Jahren geregnet hat. Trotz des 'vielen' Regens sinken die Pegelstände der Flüsse unentwegt, die Talsperren füllen sich nicht mehr richtig. Und....ein nicht zu unterschätzender Faktor.....überlege mal, wie viel Wasser die Industrie täglich braucht, das sind Unmengen. Rein theoretisch müsste es ununterbrochen überall mindestens über Monate regnen, damit wir vielleicht mal einen relativ 'normalen' Wasserstand bekommen. Das heißt...Tag und Nacht müsste es dann regnen....aber auch dann wird das längst nicht reichen. Der Grundwasserspiegel sinkt ja auch ständig. All das solltest du bedenken.

Bin da kein Experte, auch nicht für Bodenfeuchte, habe aber mal nach Niederschlagsstatistiken gegoogelt.

Kachelmann hat eine von 1881-2019

Tja, es gab immer sehr trockene Jahre zwischendurch, wir hatten 2018 und 2019 zwei trockene Jahre hintereinander. Tja ...

Woher ich das weiß:Recherche

Das Hauptproblem ist wohl, dass die Böden ausgetrocknet sind und deshalb der Regen schlecht versickern kann, sondern zu schnell abfließt.

Warum sind die Böden ausgetrocknet? Flugverkehr und Windkraftanlagen.

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/700177/Alarmierende-Studien-Windraeder-koennten-Klimawandel-verstaerken-und-Duerren-ausloesen

2019 gingen Meldungen durch die Presse, dass die seinerzeit 1300 auf See und 29000 an Land installierten Windenergieanlagen in Deutschland bereits einen zusätzlichen Temperaturanstieg von 0,27 Grad Celsius innerhalb der letzten fünf Jahre bewirkt hatten. Man berief sich dabei auf Untersuchungen der niederländischen Universität Wageningen. Schon 2004 hatten amerikanische Wissenschaftler nachgewiesen, dass Windparks das lokale Wetter beeinträchtigen können.
Statt wie politisch gewünscht die globale Erwärmung zu vermindern, heizen Windräder offenbar das lokale Klima auf. Die Harvard-Studie postulierte darüber hinaus noch Effekte auf das gesamte Klima. Windparks können laut den US-Forschern auch größere überregionale Luftströmungen beeinflussen, was zu außergewöhnlichen Dürreperioden, Starkregen und Veränderungen von Tier- und Pflanzenwelt führen kann.
Speziell für Deutschland scheinen sich diese Erkenntnisse anhand des von der Helmholtz-Klima-Initiative jährlich erstellten Dürremonitors zu bestätigen. Hier zeigt sich in den letzten Jahren eine auffällige Übereinstimmung von besonders trockenen Stellen auf der Landkarte mit der regionalen Verteilung der Windkraftnutzung.

Es gibt auch ein chinesische Studie zum Einfluss von Windkrafträdern auf die Feuchtigkeit von Böden. Gemäß der Studie verringern Windparks die Bodenfeuchte pro Jahr um 4,1 %.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2215016123000055

>Wind farms dry surface soil in temporal and spatial variation

https://edepot.wur.nl/477812

Zur Luftfeuchtigkeit schreiben die Autoren:

When the wind farms are constructed, the humidity will decrease too (figure 11). This can be explained by the increase in boundary-layer height above the wind parks. This boundary-layer height increase can be explained by the increased turbulence due to turbine rotation (Frandsen et al., 2006). The reduction will be the strongest in summer, but also in winter is a clear effect visible. The moisture content above the windfarms reduces approximately 0.15 g/kg. In summer the effect is stronger, and the decrease in humidity is also visible further from the wind farms. For example, Noord-Holland experiences a humidity decrease of 0.1 g/kg.

Mit der Errichtung der Windparks wird auch die Luftfeuchtigkeit sinken (Abbildung 11). Dies kann durch die Zunahme der Grenzschichthöhe über den Windparks erklärt werden. Diese Erhöhung der Grenzschichthöhe kann durch die erhöhte Turbulenz aufgrund der Turbinenrotation (Frandsen et al., 2006) erklärt werden. Die Reduzierung der Luftfeuchtigkeit ist im Sommer am stärksten, aber auch im Winter ist ein deutlicher Effekt sichtbar. Der Feuchtigkeitsgehalt über den Windparks wird um etwa 0,15 g H2O/kg Luft reduziert. Im Sommer ist der Effekt stärker, und die Abnahme der Luftfeuchtigkeit kann auch weiter entfernt von den Windparks festgestellt werden.

Z.B. in Noord-Holland wird eine Abnahme der Luftfeuchtigkeit um 0,1 g/kg stattfinden.

Zu den Niederschlägen schreiben die Autoren:

Only some detail is visible in both pictures, and that is that above the wind farms the precipitation increases. The largest areas with decrease in precipitation are located south-east of the wind farms and the areas with the largest increase in precipitation are located at the wind farms.

Auf beiden Bildern sind nur einige Details zu erkennen, und zwar nehmen die Niederschläge über den Windparks zu. Die größten Gebiete mit Niederschlagsrückgang liegen südöstlich der Windparks [also auf der Landmasse] und die Gebiete mit der größten Niederschlagszunahme liegen bei den Windparks [also im Meer].

Man sollte zumindest die Videos des Klimaforschers und Experimentalphysikers Ganteför dazu kennen. Nebenbei bemerkt: Ganteför ist zwar ehrlich, aber er ist auch Teil des Mainstreams, denn er sieht das anthropogen CO2 als Hauptursache der globalen Erwärmung an.

https://www.youtube.com/watch?v=zdGR5Rs3_fA

und

https://www.youtube.com/watch?v=Z20OSzFSBbo

Früher, als unsere Landschaften noch nicht so viele Windkraftanlagen hatten, bedeutete mehr Wärme auch mehr Niederschläge.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/20-jahrhundert-klimawandel-brachte-mitteleuropa-mehr-regen-a-496040.html

2007 In Mittel- und Nordeuropa fiel am Ende des 20. Jahrhunderts deutlich mehr Niederschlag als zu Beginn. Das geht aus einem Vergleich von Aufzeichnungen eines weltweiten Netzwerkes von Wetterstationen hervor, den ein internationales Forscherteam in der britischen Wissenschaftszeitschrift "Nature" veröffentlicht.   Damit habe man zum ersten Mal eine regionale Zunahme der Niederschlagsmenge direkt auf die globale Erwärmung zurückgeführt. 

https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/trends-der-niederschlagshoehe

Seit 1881 hat die mittlere jährliche Niederschlagsmenge in Deutschland um rund 7% zugenommen. 

Wacholderpolka  11.08.2023, 10:10

Wer hat diesem Klimaschwindel-Bullshit zwei "Hilfreich" gegeben?

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