warum sieht man in Deutschland nur sehr selten solche Autos und in den USA oft?
7 Antworten
Weil die alten Dinger aus den 70er Jahren für den Strassenverkehr in Deutschland einfach zu durstig und auch zu groß und unhandlich sind.
Soviel Fahrzeugmasse mit einem Luftwiderstand wie ein Schloß zu bewegen, mit einem niedrig verdichteten Vergasermotor und dann auch noch mit einem verlustreichen Uralt-Wandler-Automatikgetriebe von Borg Warner ohne Wandlerüberbrückung ist eine sehr Sprit-intensive Angelegenheit, unter 18 Litern wird da nicht viel gehen.
Zudem ist hier nicht jeder Erdnußfarmer und kann wirklich etwas mit der Ladefläche anfangen.
Weil die Geschmäcker unterschiedlich sind. Zudem passen solche Spritschleudern nicht zu deutschen Spritpreisen und auch nicht in die Zeit.
Das mit dem Spritfressen ist sowas von überholt und stimmt noch nicht einmal. Rechnet man das um sind Vw Käfer oder Golf viel größere Spritfresser. Gerade heutzutage braucht so ein PickUp kaum mehr Sprit bzw sogar weniger, als eine gleichwertiges europäisches Auto mit ähnlicher Leistubg und Hubraum. Das Zauberwort hier ist Zylinderabschaltung die es bei Gm schon lange gab.
Es gab auch in deutschland Pickuä Ups wie den Toyota Hilux, Vw Caddy, Ford Ranger.
In den Usa gab es die PickUps lang vor den Transportern und damals haben viele Farmer oder Geschäftsleute die gefahrekän, für die ein LKW einfach viel zu groß war. Vor allem dann, wenn man in dünn besiedelten Gebieten wohnte wo man nicht jeden Tag zum einkaufen führ. Erst in den späten 60ern wurden PickUps komfortabler und zivieler. So wie dein etwa 1967er Ford F100. Mittlerweile sind viele PickUps aber auch Ausgestattet wie Luxuslimosinen sind dabei aber Praktischer und haben mehr Platz.
So ein F100 rüsselt schon unbeladen 18 Liter durch den großen Vergaser. Beladen können es bis zu 30 Liter werden
Und jetzt rechne mal um, wie wenig Hubraum der hat, wie wenig der wiegt und was der Transportieren darf.
Der Motor hat 1,6l Hubraum mit maximal 40kW Leistung. Das Fahrzeug hat laut der Zulassungsbescheinigung ein Leergewicht von 947kg. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 1350kg.
Am Kraftstoffverbrauch selbst ändert das aber nichts. Künstliche Hochrechnungen machen das Auto nicht umweltschädlicher oder teurer im Unterhalt.
Das sind keine künstlichen Rechnungen sondern fakten. In deinen Golf würdest du ja nichts reinbekommem und müsstest die Strecke dadurch mehrmals fahren. Dann noch den zusätzlichen Verschleiß mit eingerechnet ist der PickUp besser geeignet.
Ich bezweifle sehr stark, dass man einen so gut erhaltenen Oldtimer dafür verwendet.
Weil es typisch amerikanische Autos sind und man dort mehr auf sowas steht. Hier wurden die Autos nicht hergestellt (wenn ich richtig liege) von daher könnte man sie nur importieren, was Zeit, Geld und Nerven kostet, denn meist muss einiges umgerüstet werden. Außerdem verbrauchen die Autos ordentlich Sprit und sind teuer in der Steuer/Versicherung.
Doch Pick wurden auch in europa verkauft. Und was ist, bei dem gezeigten end 60er Ford der eine H Zulassung hat viel Steuer und Versicherung? Die Steuern betragen 192€ und die Versicherung 600€ im Jahr
Ist ein Teil der Kultur.
Mein VW Golf 1 verbraucht auf 100km 4l Diesel. Das ist nicht viel.