Warum sehen Veganer meist so dünn und blass aus?

12 Antworten

Ich kenne nur Magersüchtige, die dünn und blass aussehen ,aber die wenigen

Veganer, die ich kenne, sind nicht dünn und blass, obwohl ich diese Art

der Ernährung nicht nachvollziehen und verstehen kann!

Mir fällt nur manchmal auf, das sie nervöser und "zappeliger" sind, als

z. B. "Normal-Esser".

Aber gerade dieser Eindruck könnte ursächlich auch der eigenen subjektiven oder selektiven Wahrnehmung geschuldet sein, wenn man etwa rote Wangen, als besonders gesund definiert. Die Wirklichkeit sieht aber oft ganz anders aus.

Bei einem solchen Thema ist es sowieso schwer die Tierethik komplett auszublenden. Denn wer einmal erkannt hat, was heute alles mit den Tieren angestellt wird, wird schnell in eine Richtung tendieren. Trotzdem wäre es auch einmal ratsam, die Tierethik auszublenden, um sich der Frage besser mit evolutionärer Logik und Biochemie annähern zu können. Denn tierische Lebensmittel können vor allem eines sehr gut: Sie liefern dem menschlichen Organismus sehr viel vom kompletten Eiweiß. Eiweiß ist der Grundbaustein allen Lebens. Für alles was an uns wächst, benötigt der Körper Eiweiß. So ist es erst mal etwas ganz Normales, wenn beispielsweise eine Ernährungsumstellung auf rein pflanzliche Kost, zu einer Gewichtsabnahme führt. Auch ich habe schon öfters aus meinem eigenen Bekanntenkreis schöne Beispiele erlebt, wie langjährige bekennende Fleischesser, sich verliebt haben, Partnerschaften eingegangen sind und sich auf vegane Ernährung umstellen mussten. Die haben innerhalb kürzester Zeit, binnen weniger Wochen 10 oder gar 20 Kilo abgenommen, nur durch die Ernährungsumstellung. Allerdings sind die vorher durch den langjährigen Konsum tierischer Nahrungsmittel auch etwas dick um die Hüften schon gewesen, so dass ihnen dann der relativ deutliche Gewichtsverlust, auch gesundheitlich gut zu Gesicht gestanden hat.

Aber wenn wir uns zuallererst die präventive Wirkung von Proteinen anschauen, dann sehen wir plötzlich, dass tierisches Protein mit einem beträchtlich erhöhten Risiko für Zivilisationskrankheiten einhergeht. Der menschliche Körper speichert die tierischen Eiweiße fortlaufend immer weiter. Je mehr tierisches Eiweiß ein Mensch zu sich nimmt, desto mehr speichert er. "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft!" – Glaubt man dem Werbeslogan der Fleischindustrie, so weckt Fleisch neue Lebensgeister und ist für eine gesunde Ernährung unverzichtbar. Das stimmt so jedoch nicht, denn nicht nur Fleisch, sondern jedes Lebensmittel, das ausreichend Nährstoffe und Energie liefert, bringt auch neue Kraft.

Manche mögen ja durchaus den klischehaften Standpunkt vertreten, die Vegetarier kämen doch ziemlich blass, kraftlos und ausgemergelt daher. Aber gerade dieser Eindruck könnte ursächlich auch der eigenen subjektiven oder selektiven Wahrnehmung geschuldet sein, wenn man etwa rote Wangen, als besonders gesund definiert. Die Wirklichkeit sieht aber oft ganz anders aus.

Und Kraft ist auch nicht alles im Leben! Der Mythos vom Lebensenergie spendenden Fleisch entstand in einer Zeit, als Fleisch noch eine Besonderheit war und eher selten auf den Tisch kam. Tierische Lebensmittel waren zu bestimmten Zeiten evolutionär für uns Menschen oftmals leichter verfügbar, weil sie dem menschlichen Organismus schneller mit sehr viel kompletten Eiweiß versorgen konnten. Besonders in der Not, schien es da den Vorfahren schlichtweg egal gewesen zu sein, woher die Proteine kommen, welches sie da verspeisen, weil gerade vorhanden als die benötigte Energiezufuhr. Dabei ging es wohl auch weniger um die eigene Langlebigkeit oder um die Vermeidung von Krankheiten, die sich meist erst in späteren Lebensjahren auswirkten, als viel mehr um die Weitergabe der eigenen Gene, während der ersten 30 Lebensjahre, in denen Zivilisationskrankheiten einer zunehmend älter werdenden Gesellschaft, noch keine Bedeutung hatten. 

Auch die Blutwerte können sich durch die Ernährungsumstellung von normaler Mischkost auf vegetarisch vegan verändern. Das ist eigentlich auch schon gründlich untersucht und belegt worden und sollte daher auch nicht weiter verwundern. Allerdings, muss nicht jede Veränderung oder Abweichung, von den in Anführungszeichen "Normalwerten", im Blutbild automatisch krankhaft sein. Es ist eigentlich schon gut untersucht und belegt worden, dass die Veränderungen im Blutbild, die bei der Ernährungsumstellung von normaler Mischkost auf vegetarisch vegane Kost eintreten, auch dazu beitragen können, dass viele der weit verbreiteten Volkskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Angina pectoris, Apoplex, Herzinfarkt oder Krebs, bei vegetarisch vegan lebenden Menschen, weitaus seltener auftreten.

https://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/fitness/laut-studie-veganer-haben-gesuendere-blutwerte-als-fleischesser_id_10588632.html

 

 

 

 

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fitness Ernährung Philosophie Psychologie Astrologie

Weil pflanzliche Lebensmittel eine schlechtere bioverfügbarkeit aller nährstoffe aufweisen. Z.b. Eisen wird nur 1-10% aufgenommen bei fleisch deutlich mehr.

Es existiert halt kein gesunder veganer ernährungsplan der auflistet welche und wieviel pflanzenmasse man konsumieren muss um alle essenziellen nährstoffe damit abzudecken. Daher leiden veganer vermehrt an nährstoffmangel weil sie mehr nach Gefühl essen statt nach Fakten.


Nesferado  16.02.2021, 10:53

Gibt es diesen Plan auch für eine Fleischhaltige Ernährung? Falls Ja, dann bitte nennen. Die wenigsten richten sich eben nach einem solchen Plan.

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Laurenzoo61  14.02.2021, 21:20

Du wirst lachen, so ein Plan existiert. Nennt sich "gießener vegane Lebensmittelpyramide".

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wickedsick05  14.02.2021, 23:02
@Laurenzoo61

Du wirst staunen aber dort sind weder nährstoffe noch Lebensmittel aufgelistet.

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Das sind meist diejenigen, die sich zwar Vegan ernähren, aber diese Ernährung nicht richtig durchführen

Anzeichen für beginnender Mangelernährung. Wer sich vegan ernähren will/ernährt sollte sich bestens mit seiner Ernährung beschäftigen und sich damit auch excellent auskennen, meist müssen zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel genommen werden, um einen gesunden Vitamin - und Mineralstoffhaushalt aufrechtzuerhalten .