Warum scheitern so viele Beziehungen?

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Das fängt doch schon damit an, dass viele von der einen Beziehung direkt in die nächste Springen. Die Trennung also nicht richtig verarbeiten und die Gründe reflektieren um daran zu wachsen und zukünftig etwas zu verbessern. Genauso gibt es viele Paare welche einfach zu schnell zusammen kommen ohne den Partner wirklich zu kennen und "geprüft" zu haben. Man stolpert in Beziehungen aufgrund der bekannten Rosa-Roten Brille obwohl mehrere Gegensätze eigentlich eher gegen eine Partnerschaft sprechen würden. Einfach weil eben nicht überlegt wird "Was ist mir wichtig in einer Partnerschaft?", "Wie stelle ich mir meine Zukunft vor?" und "passt dieser Mensch zu meinen Zukunftsplänen?". Man ist scheinbar so unglücklich mit sich selbst, dass man lieber das in Kauf nimmt statt allein Glücklich zu sein. Wenn die tolle Anfangsphase dann vorbei ist und man bewusster mit den Fehlern des anderen konfrontiert wird sind die wenigsten bereit daran zu Arbeiten und kompromisse einzugehen. Wozu auch? Dank den ganzen sozialen Netzwerken findet sich doch schnell Ersatz.


Baardi93  11.06.2023, 13:44

Danke für den Stern ✌

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Naja, die Menschen lernen sich gar nicht richtig kennen. Oftmals geht es um Beziehungen der Beziehung, nicht der Person, wegen. Liebe ist eher zweitrangig, den meisten reicht eine gewisse Sympathie um eine Beziehung einzugehen. Außerdem habe ich das Gefühl die Menschen werden zunehmend egoistischer, interessieren sich mehr für die Erfüllung ihrer Bedürfnisse als dafür sympathisch zu sein. Aber das isr nur meine Wahrnehmung.

Zu deiner zweiten Frage: das kann jeder für sich selbst entscheiden.

Also ich bin fast (7 Tage noch) 33 Jahre verheiratet. Gegeben haben uns die Freunde damals keine 2 Wochen. einfach weil GG die Ruhe in Person ist und ich halt gerne mal quatsche.

Man muss seinen Partner versuchen zu verstehen, zu denken, was hätte ich gemacht wenn ich er/sie wäre.

Zuallerst weil man heute auch alleine leben kann. Früher war das gar nicht möglich, da es keine Sozialleistungen und keine Verhütung und keine Kinderbetreuung und keine Altersheime gab. Einer musste das Geld verdienen und der Andere die Familie versorgen, das ging nur mit Arbeitsbeteiligung in einer Ehe und Familie, sonst wären diese Aufgaben nicht zu bewältigen gewesen.

Dann muss man unterscheiden zwischen den Altersgruppen. Von Teenagern kann man nicht erwarten, dass diese Beziehungen bis zum Tod halten.

Dann ist die heutige Zeit schnelllebig und vieles ändert sich und wechselt, das hat auch Auswirkungen auf Beziehungen. Dazu noch überzogene Vorstellungen eines Ideals, das in Sozialen Medien wie Instagram und Facebook und Tinder verbreitet wird.

Trotzdem kann man glücklich sein und eine lange Beziehung führen.

Denn damals war viel unter Zwang und mehr Zweckgemeinschaft statt Liebe und das hat auch nicht glücklich gemacht.

Es gibt so viele Gründe wieso es scheitert

  • F+ ist zum einen das neue "Beziehungsding" auch wenn ständig gefaselt wird das es angeblich nuuuur eine reine Freundschaftsnummer ist (iss klaaaaar!)
  • Viele haben gar nicht mehr den Nerv für eine ernsthafte Beziehung, man müsste ja dann zugleich auch gegenseitige Kompromisse eingehen und das geht ja gaaaar nicht
  • Das gleiche ist wie mit dem sich unterhalten und nicht ständig am Handy zu kleben, kein Wunder das es so viele Smombies gibt.

Das sind jetzt nur 3 Beispiele.

Aber sehen wir es so, die Leute fahren sich nur selbst an den Karren, spätestens wenn noch mehr Leute für die Rentenkasse fehlen wird man es sicherlich richtig gut merken.