Warum scheint die Geschichte der Revolutionen eher eine Abfolge von Tragödien als eine Abfolge von Triumphen zu sein?

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Ein Thema, das mich seit meiner Jugend beschäftigt. Fazit: Die Revolution frisst IMMER ihr Kinder. Nicht nur in Frankreich, wo immer noch ein Riesengetöse um den Sturm der Bastille gemacht wird, wissend, dass da nur noch ein Häfling einsaß, der gar nicht rauswollte. Um den Preis von Hunderttausenden Unschuldiger in der Folge.

Abgesehen von der Friedlichen Revolution in der DDR fällt mir keine Revolution weltweit ein, die auf Dauer wirkliche Veränderungen für die Menschen gebracht hätte. Nur Verarmung, neuen Terror, neue Tote.


JogyJogy  28.05.2024, 15:44

Herzlichen Dank für den Stern, TheAric

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Ich denke da einer Revolution immer eine große Unzufriedenheit zu Grunde liegt in der sich Menschen zusammen schließen die die Revolution als einziges Mittel haben und sich meistens einer großen Macht wiedersetzen müssen...

das hat mit dem gedanken der Revolutionen nichts zu tun.

Sondern damit, dass der Mensch auf Egotrip ist, und den anderen immer Versprechungen macht, das alles besser wird....und irgendwann arbeiten die meisten in ihren eigenen Taschen, dann wird das Volk wieder unzufrieden und das Ganze geht von vorne los.

Weil die Revolution meist ihre eigenen Kinder frisst! Besonders gewaltsame Revolutionen schlagen meist auf das eigene Volk zurück. Schon die Französische Revolution war so.

Im Gegensatz dazu haben friedliche Revolutionen meist anhaltend zum Ziel geführt.

Hier in Europa haben wird dazu mindesten zwei ganz tolle Beispiele:

  1. Die Nelkenrevolution 1975/76 in Portugal:https://de.wikipedia.org/wiki/Nelkenrevolution
  2. Der Mauerfall in Deutschland