Warum schauen sich Menschen diese Realitysoaps an?
Warum schauen sich Menschen, die z. B. am Existenzminimum leben, sich diese Sendungen wie "Frauentausch" oder "Hartz und Herzlich" an? Was ist so spannend an diesen Sendungen? Kann mir es jemand erklären? Das ist ja eine Realitysoap! Ich schaue sowas mir gar nicht an. Ich weiß, jeder hat seinen eigenen Geschmack und so. Ich will mir sowas gar nicht anschauen, denn es ist so schlecht geschauspielert und ich würde mir es nicht Mal anschauen, wenn nur sowas gezeigt wird, da würde ich einfach den Fernseher ausschalten und Tennis auf meinem Tennisplatz spielen oder Golf. Also, was fasziniert die Menschen, sowas zu schauen?
14 Antworten
Wieso interessierst du dich denn jetzt HIER dafür? Wenn du dir das nicht anschaust, kann es dir doch vollkommen egal sein, WARUM andere das sehen wollen. Scheinbar gibt es dafür ja einen Markt, sonst würde es ja nicht gemacht.
Warum müssen es Menschen sein die am Existenzminimum, die solche Sendungen gucken? Sowas wird quer durch alle Schichten geguckt, einfach damit man sich bestätigt fühlt, das es einem besser geht als denen
Frauentausch war Anfangs noch interessant und man hat es den Leuten (Schauspielern) auch teilweise abgekauft. Später dann wussten die Macher, was bei den Zuschauern besonders gut zündet und haben übertrieben nachgelegt...
Aber im Prinzip ist das Ganze eben für Leute, die sich gerne das Elend anderer anschauen zwecks Verurteilung, Mitleid, Hass usw...
Anderseits ist es halt witzig zu sehen, wie sich jemand für ein paar Scheine im TV zum Honk macht und das lebenslang! Denkt man da noch an die ersten Formate von den Talkshows in den 90ern, über Katja Saalfrank und den Peter Zwegat, dann kommt doch richtiges Trash-Feeling auf. manche brauchen das eben (mich mit eingeschlossen).
Ich schaue bei weitem nicht alles, aber dennoch sehr gerne die ein oder andere Trash-Serie. Am liebsten mit Messie-Wohnungen, Dreck und Schmodder :)
Was bei mir aber gar nicht geht sind solche Kuppel-Shows a la Bauer sucht Frau oder Schwiegertochter gesucht. Das kann ich mir wiederum nicht antun :)
PS: Und vom Existenzminimum bin ich weit entfernt.
Weil in den Dingern Menschen vorgeführt werden, denen es oft noch schlechter geht. Daraus folgt dann die heimliche, unterbewusste Erkenntnis, es geht mir da noch besser. Daraus resultiert dann ein gute Gefühl.
Weil gesellschaftliche Underdogs eben gern anderen noch niedriger aufgestellten Underdigs beim Sich zum Affen machen zugucken. Es gibt ihnen das seltene Gefühl einmal sich über andere erheben zu können.