Warum sagen so wenige Menschen nie: "Ich weiß es nicht"?
mit anderen Worten: Warum wird Unwissen nicht zugegeben? (frage bisschen unglücklich formuliert)
Unwissenheit ist doch in gewisser Weise auch zumindest ein Faktum, das man zur Kenntnis nehmen kann.
4 Antworten
Guten Tag,
mit dem Zugeben von Unwissenheit ist gleichzeitig auch die Einschränkung des eigenen Wissens verbunden.
Dabei ist jedoch klar, dass je mehr ein Mensch weiß, dass er desto weniger weiß.
Viele Grüße.
Weil es Gesellschaftlich nicht gern gesehen ist.
Merke es immer wieder an der Arbeit, wenn mein Chef mich herbei zitiert, weil er mit irgend einem Kunde telefoniert hat und mich dann Fragt ob wir das umsetzen können und ich ihm dann sage "weis ich nicht, muss ich mir anschauen", das er dann meist angepisst oder zumindest genervt ist.
Ich weiß es nicht.
Ich habe das auch schon oft beobachtet, auch dass Leute nicht nachfragen, wenn sie etwas nicht verstehen.
Ich habe gemerkt, dass wenn ich mein Nichtwissen zugebe, die meisten Menschen gerne bereit sind, mir das Thema zu erklären. Das ist natürlich nur etwas für Leute, die tatsächlich an dem Thema interessiert sind und etwas dazulernen wollen.
Ich kann diese Aussage nicht nachvollziehen. In meiner Umgebung wird gesagt, wenn man etwas nicht weis oder kann.
Zumal „Wissen“ ein weitreichendes Thema ist. Wenn mich jemand fragt, ob ich den Namen des Bundeskanzlers kenne und ich kenne ihn nicht, dann bringt es nichts zu sagen, dass es so wäre. Es scholzt ja nicht jeder.
Und wenn mich jemand fragt, ob ich irgendwas kann (z.B. Schlittschuhlaufen oder ein Haus bauen) und ich kann es nicht oder zu mindestens nicht so gut, dann ist das wohl eher eine Selbstüberschätzung als das zugeben etwas nicht zu wissen