Warum pumpt man nicht einfach Meerwasser in die Wüste?
Ich stelle mir eine riesige Pipeline vor die kontinuierlich Meerwasser in das Zentrum der Sahara befördert.
Das Wasser würde zum Großteil verdunsten und in den Boden sickern.
Es würde eine riesige Salzwüste entstehen aber das verdunstete Wasser würde erstens die Sonneneinstrahlung etwas blockieren und zweitens würde es wieder niederregen was die Wüste begrünen würde.
Der Grundwasserspiegel würde sich erhöhen aber das Grundwasser wäre versalzen. Jedoch gibt es Pflanzen die sehr salzresistent sind.
Würde man den Stein ins rollen bringen würden sich mit der Zeit auch andere Pflanzen ansiedeln und ein Ökosystem würde sich stabilisieren. Natürlich erstmal noch in Abhängigkeit des beförderten Wassers später aber wenn Seen und Flüsse entstanden sind autark.
6 Antworten
Ich glaube, dass das alles theoretisch sehr schön klingt, praktisch aber nicht umsetzbar ist. Es ist naiv. Nicht persönlich nehmen!
Weißt du, wie groß die Sahara ist? Und weißt du nicht, dass große Teile der Sahara nicht nur aus Sand bestehen? Es gibt viel mehr Steinwüste, Felswüste, Salzwüste (da gibt’s also schon reichlich Salz), … riesige Gebiete, gigantisch groß. Die Hitze am Tage ist enorm (die heisseste Temperatur wurde in der libyschen Wüste vor etlichen Jahren mit ca. 80 grad gemessen). Regenwolken? Wolkenbildung nahezu unmöglich. Zu extrem. Äußerst selten. Wasser verdunstet dort extrem schnell. Ist eigentlich allen bekannt. Sollte eigentlich auch Dir bekannt sein. … Es ist der Norden eines ganzen Kontinents(!) bis fast runter nach Zentralafrika (ich meine nicht die Republik gleichen Namens sondern einen Teil des Kontinents), nicht nur eines einzelnen Landes, von denen etliche auch noch viel größer als Deutschland sind, als West-und Mitteleuropa zusammen.
aber das verdunstete Wasser würde erstens die Sonneneinstrahlung etwas blockieren und zweitens würde es wieder niederregen was die Wüste begrünen würde.
Der Salzgehalt wäre enorm hoch. Das verkraftet kein Boden auf Dauer. Später auftauchende Seen wären somit, versalzen. Und wenn Wasser verdunstet, bleiben die Mineralien erhalten. Was sich also anreichern würde, wäre Salz. Und ab einer bestimmten Konzentration wächst und gedeiht da rein gar nichts mehr. Wäre es anders, dann würde es auch keine Salzwüsten, oder Salzseen geben, wenn dein Konzept stimmig wäre.
Aber auch da ist es lebensfreundlicher als in der Sahara. Wäre es dann nicht auch ein Erfolg ?
Na ja salziges Wasser in die Wüste pumpen ? Was soll darauf dann wachsen? Meerwasser entsalzen und in die Wüste pumpen das geht. Das kostet ein Haufen an Energie. Man könnte aber diese Energie gewinnen mit Solarkraftwerken.
Die Verdunstungsrate wäre sowieso höher, als nachgepumpt werden könnte. Und selbst wenn es entsalzt würde, dann würde das verdunstete Wasser mit hoher Wahrscheinlichkeit an völlig anderen Orten abregnen. Der Aufwand steht in keinster Weise im Verhältnis zum erwarteten Erfolg.
- Weil man dadurch eine Salzwueste erschaffen wuerde.
- Das einzige was man ev. tun koennte waere das Grundwasser anzuzapfen, aber
- manche Oasen welche versanden muessen immer tiefer bohren. Vor einigen Jahren waren es noch bis zu 10 m Tiefe, heute bereits mehr als 25 m Tiefe.
Da unterliegtst du vermutlich einem Irrtum. Mal abgesehen von den ganzen anderen Problemen ist Wasserdampf das wichtigste Treibhausgas überhaupt.
Vermutlich würde sich dadurch die Erde noch mehr aufheizen. Das Hauptproblem sind auch nicht die heißen Stellen der Erde. Da kann es kaum wärmer werden. Sondern das die kalten Stellen immer wärmer werden.
Total richtig. Beispiel Utah oder Totes Meer.