Warum predigen Juden nicht das Judentum?
Sie nehmen keine neue Leute zur Religion.
Also deren Gott will nur gewisse Leute als Juden hinnehmen? und der Rest der Menschen?
6 Antworten
Das Judentum ist aus einer Form des Polytheismus entstanden in der geglaubt wurde dass jedes Volk einem Gott zugeteilt wurde, an den es zu glauben hat. Der jüdische Glaube ist daher stark von der Abstammung abhängig, daher ist eine Mission von Nichtjuden weder erforderlich, noch erwünscht.
Du verwechselst predigen und missionieren.
Natürlich gibt es in einem jüdischen Gottesdienst etwas, das als Predigt angesehen werden kann.
Wegen der Noachidischen Gebote:
Nichtjuden, die diese einhalten, können als Zaddik („Gerechte“) „Anteil an der kommenden Welt“ erhalten, weswegen das Judentum keine Notwendigkeit der Mission Andersglaubender lehrt.
Du meinst missionieren, nicht predigen.
Das Judentum ist keine missionarische Religion. Man kann zwar dem Judentum beitreten, aber das ist sehr aufwendig. Man wird als Jude geboren, wenn die Mutter (oder Großmutter) jüdisch ist / war.
Und man hat keine wirklichen Vorteile davon, zum Judentum zu konvertieren, ausser vielleicht, man hat ein/e jüdisch/e Eheparter/in. Und dann muss man eine Menge Vorschriften einhalten.
Denn nach heutiger jüdischer Ansicht werden Nichtjuden ebenfalls von Gott angenommen, wenn sie ein gutes Leben gelebt haben (Nächstenliebe etc.).
Man kann sehr wohl dem Judentum beitreten es ist nur etwas schwieriger du wirst drei mal abgelehnt und erst nach den bitten mal wenn du alles richtig macht kannst du dazu gehören