Warum nur 4 evangelien

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Ob die vier Evangelien in der Bibel "echt" sind und wie sich das beweisen lässt, sei mal dahingestellt. Sicher ist aber, dass alles, was bisher so als Evangelien, die "aus der Versenkung aufgetaucht" sind, durch die Medien geisterte, von Wissenschaftlern als unecht bewiesen wurden. Soll heißen: Es sind im weitesten Sinne "Fälschungen" (sie geben vor, etwas zu sein, was sie nicht sind), die erst viel später geschrieben wurden, teiweise sogar von Kirchengegnern. Das geht aber auch der "Gegenseite" so: Das berühmt-berüchtigte Necromonicum ist auch nicht vom Teufel selbst in grauer Vorzeit diktiert, das hat ein Mensch geschrieben, und das ist noch gar nicht soooo lange her. Der Mensch ist seltsam: Er glaubt eher, was er sieht. Schrift kann man sehen. Daher sind Bücher und Schriften eine wunderbare "Verführungsgrundlage", um Lügen und Gerüchte in die Welt zu setzen, um Anschauungen zu verbreiten. Ich persönlich stelle alles in frage, was vorgibt, von Gott diktiert zu sein. Selbst wenn die vier "echten" Evangelien tatsächlich von Jüngern Jesu als "Biographien" geschrieben worden sein sollten: Wer sagt mir, dass im Laufe der Jahrhunderte nicht Hunderte von Änderungen reingerutscht sind, durch Überlieferungen, mündliches Weitererzählen, falsche Übersetzungen? So betrachtet kann's doch egal sein, ob 4 oder 400: Die Wahrheit beweisen kann doch keiner. Ich sagte schon einmal: Wer glaubt, glaubt eben. Punkt.

Evangelium heißt auf deutsch einfach nur "gute Botschaft". Gemeint ist die Heilsgeschichte rund um Jesus von Nazareth.

Natürlich wurden in frühchristlicher Zeit noch viel mehr als die vier in der Bibel enthaltenen Evangelien geschrieben, aber es ist schlicht und einfach falsch, gleich eine Verschwörung oder eine Vertuschung zu vermuten.

Es ist einfach so, dass sich bereits in den jungen Gemeinden bestimmte Texte als wertvoll durchsetzten, weil sie in den Gottesdiensten vorrangig verwandt wurden und deshalb andere verdrängten, die in den Gemeinden keine Verwendung fanden. Im Grunde genau so, wie manche Bücher bei uns zu Bestsellern werden, während andere in der Resteecke verstauben.

Irgendwann wurde halt entschieden, dass Jesus tatsächlich der Sohn Gottes ist. Die Evangelien mussten zu dieser irsinnigen Behauptung passen.........

es gab mal 72 evangelien die in umlauf waren. diese wurden in 4 gekürzt, und all die anderen wurden auf der ganzen welt aufgesammelt und vernichtet. kurz gesagt die mächte damals die es in vier gekürzt hatten, haben sich die genommen denen ihren wunschvorstellungen entsprachen. dabei haben sie jeden vers was jesus, als ein einfacher mensch darstellte vergöttlicht. das ist die vier evangelien an denen heute viele glauben, ohne den wahren hintergrund zu kennen. es gibt einige texte von der überliferung jesus die älter sind, als die vier evangelien. diese sind in london in ein museum aufbewahrt. aber die kirche will das nicht veröffentlichen, weil das vieles widerspricht was in der jetzigen evangelien steht. andere hinweise über die wahre geschichte jesu sind auch in der hebräischen schrift ( orginal sprache des evangelien) in jerusalem enthalten. aber all das wird nichts veröffentlicht, weil das dann das wahre gesicht der kirche und ihre lügenerichen komplizen entlarven würde.

In der frühen Christenheit wurden zunächst alle Schriften gesammelt, die verfügbar waren. Eine Bewertung dieser Schriften erfolgte zwischen dem 2. und 4. Jahrhundert und zwar durch Gelehrte wie Origines, Eusebius und andere. Bereits zu dieser Zeit wurden einige Schriften als "unecht" bewertet, z. B. der zweite und dritte Petrusbrief (nur der zweite steht in unserer heutigen Bibel). Schriften wurden auch aussortiert, wenn sie dem Christentum wesensfremde Inhalte hatten, z. B. Einflüsse aus der Gnosis. Manche Evangelien hatten keinen Hinweis auf die Leidensgeschichte oder die Auferstehung, manche waren von anderen Mysterienkulten stark beeinflußt. Diese Schriften wurden aussortiert und als ungeeignet für die Lehre angesehen. Im "Kanon" des Neuen Testamentes blieben die Schriften, die mit der Lehre der Christen übereinstimmten und von fremden Einflüssen als frei erachtet wurden. Die aussortierten Schriften, die Apokryphen oder außerkanonischen Schriften kannst Du in jeder besser sortierten Bibliothek und im Internet nachlesen. Ein Teil davon wird auch im Theologie-Studium durchgenommen (Clemensbriefe, Ignatius-Briefe und Didache) und Wissenschaftler verwenden sie als wichtige Quellen zur Erforschung der frühen Christenheit. Gruß, q.