Warum nannte man Humanisten als ,,Wegbereiter des modernen Denkens’’ und was war an ihrem Denken neu?

1 Antwort

Die Humanisten waren die Denker, die am Ende des Mittelalters und am Anfang der Neuzeit wirkten. Sie entsprechen in etwa dem Künstler der Renaissance, nur halt auf philosophisch-intellektuellem Gebiet. Während das Denken des Mittelalters starr und statisch war, geprägt durch das scholastische Denken der Kirche und ihrer Denkschulen in den Kathedralen (z.B. Dominikaner), wurde das Denken der Humanisten geprägt durch Hinwendung zu den alten, antiken Schriften und deren "Neuentdeckung". Auch den Aristoteles der Scholastik las man jetzt neu und "gegen den Strich". Hinzu kamen die Neuerungen der Zeit: Entdeckungen, Erfindungen, wie Buchdruck, Männer wie Galileo, Kopernikus, Kepler erweiterten das Weltbild.. Bedeutende Humanisten waren: Erasmus v. Rotterdam, Melanchthon, Reuchlin. Insgesamt wandte sich das Denken dem Menschen zu und von den scholastischen Scheindiskussionen ("Wieviel Engel haben Platz auf einer Nadelspitze?") weg.

Woher ich das weiß:Hobby

Kaliu22 
Beitragsersteller
 30.01.2021, 17:48

DANKEEEE😩❤️