Warum muss sich das Verdauungssystem nach langem Fasten erst wieder an Nahrung "gewöhnen"?
Hallo zusammen,
weiß jemand warum sich das Verdauungssytem nach langem Fasten erst wieder an Nahrung gewöhnen muss?
Beispiel: Eine Woche keine feste Nahrung und dann im Extremfall eine schön fettige Schweinshaxe. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der Magen das gar nicht verkraftet und die Nahrung nicht angenommen wird. Warum ist das so? Warum benötigt der Magen "Training"? Was genau passiert beim "Training"? Welche Gewöhung findet dort statt.
Quellen dazu wären toll.
Gruß
Noch mal zur Klarstellung:
Ich möchte konkret wissen was im Körper passiert. Ein "das muss sich einpendeln" erklärt mir ein "Gewöhnen" nicht, das ist einfach nur ein anderes Wort.
Darum wären Quellen toll. Nen Artikel, besser noch Paper.
Ansonsten würde mir auch eine passende Suchanfrage für Google sicher helfen, wonach soll ich suchen?
Gruß und besten Dank
4 Antworten
Das ist Biologie 3.Klasse, wenn man das einmal verstanden hat. Bei uns hieß das früher immer: Der Weg der Speisen...da passiert ja was wenn man isst. Was passiert im Körper mit der Nahrung, welche Organe haben da welche Aufgaben und was passiert mit dem Blut etc...wurde da immer ein 'zuviel' gegeben und es kommt zum Übergewicht, ist durch das Fasten ja immer ein 'zu wenig' da. Und durch Wiederaufnahme der Nahrung, bzw. durch das Mehraufnehmen muss ja auch wieder 'mehr' passieren im Körper. Und das sollte langsam passieren, weil der Mensch ist ja keine Maschine mit Schaltern.
Da gibts Menschen, die haben da ganze Bücher drüber geschrieben. Du kannst das menschliche Verdauungssystem nicht mit 2 Sätzen erklären. Deshalb wäre es für dich vielleicht ratsam, da mal Bücher zur Hand zu nehmen oder google zu bemühen.
Absolut, bin ich auch bereit dazu.
Hast Du Paper? Hättest Du Quellen? Google finde ich auch gut, da findet man Paper darüber, nur wonach suchen?
Gruß
Ich würde die Geschichte ganz einfach angehen. Man muss doch nur selber erstmal verstehen: WAS passiert im Körper wenn man etwas isst. Da werden ja unzählige Dinge in Gange gesetzt und was passiert genau mit der Nahrung, WIE wird die zersetzt, welche Organe profitieren davon, was 'bleibt' im Körper, was wird wieder verbrannt (durch Bewegung) usw. Durch Übergewicht entsteht ja auch eine Überlastung aller Organe. Was passiert beim Fasten...und was passiert wenn alles langsam wieder 'hochgefahren' wird. Da könnte man eine wissenschaftliche Abhandlung drüber schreiben. An deiner Stelle würde ich mal in einer Bücherei schauen was es für Bücher gibt.
Der mensch ist eigentlich sehr wohl eine Maschine. Eben nur eine biologische sehr komplexe, mit sehr vielen Einstellungsmöglichkeiten und Regelkreisen.
Ich würde hiermit anfangen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Verdauung
Und mich dann Stück für Stück mit jedem Organ beschäftigen. Wenn du dich intensiv damit beschäftigst, stößt du dann in der folge automatisch auf Fachartikel, Dokumentatione etc.
Ggf. kann man sich auch mal in einem medizinischen Forum umschauen.
Das ganze Thema ist auf jedenfall zu komplex, um auf Gutefrage eine ganz detailierte Antwort zu finden. Da musst du halt selber recherchieren und lesen. Zeitaufwand um das Verdauungssystem und dessen gegenseitige Einflüsse aufeinander zumindest im Groben zu verstehen, schätze ich auf 1-2 Wochen, wenn man sich täglich 5-8 Stunden damit beschäftigt.
Das ganze Thema ist auf jedenfall zu komplex, um auf Gutefrage eine ganz detailierte Antwort zu finden. Da musst du halt selber recherchieren und lesen.
Danke für diese Worte. Sicher kann man hier Fragen stellen. Aber manche Fragen lassen sich eben mit 2 Sätzen nicht beantworten. Wonach soll man suchen bei google? Man kann Stichworte eingeben: Verdauung, Fasten usw. Man kann bei google ja auch ganze Sätze eingeben, die anstandslos beantwortet werden. Und ich finde immer...man hat eine bestimmte Vorstellung WAS eine Antwort betrifft, aber man sollte dann selber auch aktiv werden.
Naja, soll ja auch Ärzte oder anderes medizinisches Personal geben, die so eine Plattform benutzen.
Der Verweis auf eigene Recherche ist zwar durchaus valide, aber für eine Frage-Antwort-Plattform schon eher fragwürdig. Ich meine, dann braucht man so eine Plattform gar nicht, suchen kann man doch immer selbst.
Trotzdem natürlich Danke. Vielleicht gibt es ja noch antworten von medizinischen Personal.
Gruß
Weil in Zeiten des Nahrungsmangels zunächst auf Reservenverwertung, also Fettverbrennung und sogar Muskelabbau umstellt, um sich am Leben zu halten, und wenn urplötzlich wieder Nahrung kommt, muss der Metabolismus eben umgestellt werden, und weil wir keine Maschine sind, kann man uns eben nicht von Jetzt auf Gleich umstellen, das braucht Zeit,
Das Verdauungssystem besteht ja nicht nur aus dem Magen (der meine ich relativ robust ist), sonder auch aus Galle, Bauspeicheldrüse, Dickdarm, Dünndarm, 12-finger Darm.
Besonder im Darm sorgt eine vielfältige Bakterienkultur für eine ordentlich Verdauung. Und die pendelt sich nicht von jetzt auf gleich auf ein verändertes Essverhalten ein
Hallo Callidus89,
ja, darum habe ich Verdauungssystem geschrieben.
Es klingt schon logisch und so habe ich mir das auch vorgestellt "es pendelt sich ein", nur was genau? Welche Hormone steigen, welche Fallen? Konrekt.
Wie verändert sich die Dicke der Magenschleimhaut? Konrekt?
Wie ist das Absorbtionsverhalten von Nährstoffen im Dünndarm? Konkret?
Ein "Gewöhnen" mit "Einpendeln" zu erklären ist etwas zu dünn für mich. Darum wären Quellen toll. Ich weiß nur nicht wonach ich suchen soll.
Gruß
Hallo booktolook,
Danke für den Versuch einer Erklärung.
Leider ist das für mich nicht sehr aussagekräftig. Für Bio Klasse 3 ist das einfach nichts. "der Mensch ist ja keine Maschine" ist keine Erklärung.
Naja, trotzdem Danke, hast es zumindest versucht.
Gruß