Warum muss man eigentlich ständig kämpfen im Leben?

13 Antworten

Wir kämpfen täglich an mehreren Fronten und diese können in allen Ländern für die Menschen sehr unterschiedlich sein. Letztendlich schaffen Menschen durch ihr Unvermögen (Gier, Neid, Hass usw.) immer wieder neue Probleme bzw. Katastrophen in Form von Krieg, Umweltkatastrophen und vielen sonstigen Arten.

Wenn man den Blick auf sein kleines Umfeld beschränken möchte, wirkt sich das gleiche Unvermögen auch in der Familie, in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz, im Straßenverkehr aus, also überall dort, wo Menschen aufeinander treffen. Hier erleben wir es als Stress, den viele Menschen nicht mehr verkraften und krank werden. Die Zahl der psychosomatischen Erkrankungen bis hin zu Selbstmorden nimmt beispielsweise ständig zu. Auch ein großer Teil der Suchterkrankungen hat hier ihre Ursache.

Jeder einzelne Mensch ist, einfach ausgedrückt, aufgefordert, sich zwischen gut und böse zu entscheiden. Wenn er sich für das Böse entscheidet, erzeugt er für sich und sein Umfeld sehr viel Stress. Wenn er sich für das Gute entscheidet, indem er die Gier und alle Verlockungen überwindet, so geht er mitfühlend und verständnisvoll und unterstützend und verantwortungsvoll mit seinen Mitmenschen und seinem gesamten Umfeld um. Dies hat sehr wohltuende Wirkungen für alle. Allerdings ist die Entscheidung zum Guten auch mit einem endlosen Ringen gegen Gier und alle weiteren Versuchungen verbunden, auch wenn es mit der Zeit leichter wird.

Unterm Strich ist die Weltordnung halt so gestaltet, dass einem nichts geschenkt wird von dem, worauf es im Leben wirklich ankommt. Immerhin können wir entscheiden, wofür wir uns einsetzen. Und diese Entscheidung wird auch unterschiedlich "belohnt", entweder durch endloses Leid oder durch Freude, Frieden und Gelassenheit. Mir persönlich gefällt diese Konstellation ungemein gut!

Du kämpfst dann, wenn es nötig ist.

Damit du das Leben spürst