Warum muss ich bei traurigen Situationen lachen?
Ich bin eigentlich ein Mensch mit sehr viel emphatie . Gerade hat meine Mutter mit einer Nachbarin geredet . Sie hat ihr erzählt das der Vater und der Onkel gestorben ist .den Todesfall hat mir dann meine Mutter erzählt und ich musste lachen ich konnte es garnicht kontrollieren . Das passiert mir leider öfter
wisst ihr warum das so ist und wie man es ändern kann
3 Antworten
Ich habe mal gelesen, dass die Zentren im Gehirn welche für Trauer zuständig sind eng mit den Zentren für Glücklichkeit verknüpft sind. Deswegen kann es passieren, dass es Freudestränen gibt oder dass man eben lacht anstaat zu weinen.
Gute, sinngemäße Frage.
Zu klären oder analysieren bliebe nur, warum du was ändern willst und was.
Das was du als Emphatie bezeichnest, ist das etwas ganz natürliches, oder nur etwas gelerntes, gesellschaftlich üblich gelerntes?
Wozu solltest du etwas gesellschaftlich gelerntes kontrollieren? Damit man dich weiterhin als braver Bürger sieht, niemand über gesellschaftliche Klischees nachdenken muss?
Wieso siehst du es als nötig an, Klischees weiterhin am Leben zu erhalten? Damit Andere nicht über dich nachdenken, und sowieso kaum über sich selbst nach denken?
Der Vater meiner Frau ist vor Tagen gestorben. Obwohl solche Verluste schmerzlich sind, denken die meisten Leute die ihn kannten positiv. Oft wird gesagt, er war ein guter Mensch und guten Menschen wird ein guter Heimgang sinngemäß geschenkt.
Man kann also trotz Trauer positiv denken.
Warum machst du dir negative Gedanken? Weil du nicht traurig warst?
Das Problem ist das ich damit andere verletzte. Die denken dann ich mache mich über sie lustig oder nehme das grad nicht ernst oder so.
Weil du es sicher mit "Humor" nimmst.