Warum mage ich böse ästhetik?

2 Antworten

Die Bösen werden von Hollywood stilbewußter dargestellt, da Hollywood ideologisch kulturmarxistisch unterwegs ist und alles Vornehme gewöhnlich in der antagonistischen Rolle darstellt. So prägt Hollywood mit seiner geschickten Manipulationspraxis nicht nur das Denken, sondern bisweilen sogar das ästhetische oder moralische Empfinden der Massen. Dazu ist Hollywood auch da. Spielfilme dienen mitnichten nur der Unterhaltung. Sie tun dies nicht einmal in erster Linie. Primär werden sie zur Indoktrinierung der Bevölkerung mit ganz bestimmten "metapolitischen" Vorstellungen und Empfindungen gedreht.

Die Ästhetik der Nationalsozialisten ist z. B. nicht "böse". Wäre dem so, dann müßte man auch die Ästhetik der alten Griechen als "böse" einstufen. Sie ist vielmehr apollinisch, also das Wohlgeratene und Vornehme idealisierend. Doch genau dieses wird vom Ressentiment-Menschen, als welcher der Marxist von Natur aus ebenso ist wie der klassische Kirchenmucker bzw. "Christ", grundsätzlich beneidet, gehasst und daher als "böse" (nämlich überlegen) empfunden.


Feniaron  01.06.2024, 00:22

Die Psychologie dahinter hat niemand so klar analysiert wie Friedrich Nietzsche in „Zur Genealogie der Moral“.

Was Nietzsche aber nur auf den "Christen" bezog, läßt sich nahezu 1:1 auch auf den "Marxisten", vor allem den kontemporären Kulturmarxisten, übertragen. Das ist ein ewig immergleicher psychologischer Typus Ressentiment-Mensch, nur dessen äußere Fassade bzw. dessen Begründungen wechseln im Laufe der Zeit.

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Ich weiß was du meinst,ist aber meiner Meinung nach nicht bedenklich. :)