Sehe ich genauso

Die bisherigen „Antworten“ sind gute Beispiele für den politisch erzwungenen Konformismus der Massen von heute gegenüber der linksliberalen „demokratischen“ Ideologie der Gegenwart. Man suhlt sich in vulgären Mordphantasien gegen den damaligen hohenzollerschen Adel, beleidigt den idealistischen Kaiser Wilhelm II. posthum, bezeichnet Andersdenkende als „kindisch“ und übt sich brav obrigkeitshörig in purstem Konformismus gegenüber den Diktaten der jetzigen „politischen Korrektheit“ und deren etablierter Lügen-Geschichtsschreibung. Inhaltlich ist somit leider keine dieser „Antworten“ brauchbar, so daß ich mich bemüßigt fühle, hier einiges klarstellen zu müssen.

Das Deutsche Kaiserreich war der sozial entwickeltste Staat der Erde und ein Hort der Rechtsstaatlichkeit und des Fortschrittes. Seine Leistungen auf wirtschaftlichem und wissenschaftlichem Gebieten waren damals beispiellos und vorbildlich für die ganze Welt. Deutschland brachte in diesem hochfunktionalen Staat die meisten Nobelpreisträger hervor, wobei manche Naturwissenschaften, wie z. B. die Chemie, vollständig dominiert wurden. So gewannen Deutsche in der Vorkriegszeit insgesamt 18 Nobelpreise – mehr als Frankreich und Großbritannien in dieser Zeit zusammen!

Die Bürger konnten in einem Wahlsystem, dem Zensuswahlrecht wählen, das weitaus gerechter und objektiver war als das jetzige Wahlsystem, wie der Thüringer Philosoph Thomas Wangenheim gedankenscharf herausgearbeitet hat:

https://www.youtube.com/watch?v=n6PrHCn0hSM

Frauen hatten zwar noch kein Wahlrecht, aber das hatten sie damals auch in keinem anderen Land. Dennoch waren die Frauen bereits im Kaiserreich viel freier und im bürgerlichen Leben „angekommener“ als z. B. in den romanischen Staaten Südeuropas, wo teilweise noch regelrecht patriarchalische Zustände herrschten.

Kanzler Bismarck schuf zudem das erste Sozialversicherungssystem der Welt, an dem erst viele Jahrzehnte später andere Staaten bereit waren, sich ein Vorbild zu nehmen.

Strukturell war das Kaiserreich, ähnlich wie die spätere BRD und im Unterschied nicht nur zu anderen Staaten wie etwa Frankreich, sondern auch zur Weimarer Republik, durchaus föderalistisch ausgerichtet, mit starken Möglichkeiten für die Einzelstaaten zur relativen kulturellen und innenpolitischen Autonomie. Es gab 25 einzelne Bundesstaaten, von welchen Preußen der größte, bevölkerungsreichste und politisch mächtigste war. Die Bayern z. B. wurden aber keineswegs zwangsprussisiert, ganz im Gegenteil hat man ihnen ihre Tradition und ihren Katholizismus gelassen, was der katholischen Zentrumspartei, der Vorgängerpartei der CDU, die Möglichkeit zu einem regelrechten Kulturkampf gegen die preußische Dominanz in diesem Staate gab.

Ab den 1890ern blühte die deutsche Wirtschaft in einer Hochkonjunktur dermaßen auf, dass die etablierten Imperialmächte Frankreich und UK wirtschaftlich überflügelt werden konnten. Die deutsche Kohle- und Stahlindustrie war – gemeinsam mit der US-amerikanischen – weltweit führend und 1914 war der deutsche Anteil an der globalen Industrieproduktion bereits höher als der Großbritanniens, dem Mutterland der Industrialisierung! Die britischen Eliten in Wirtschaft und Regierung kamen angesichts der deutschen Aufholjagd ähnlich ins Schwitzen wie heute die US-amerikanischen aufgrund des Aufstiegs Chinas. Sie versuchten, der aufstrebenden deutschen Wirtschaft durch den verfügten Zwang zu schaden, die exportierten Waren mit „Made in Germany“ zu kennzeichnen, damit der vermeintlich „minderwertige deutsche Pfusch“ von den überlegenen Qualitätsprodukten Englands unterschieden und dann nicht gekauft werde. Tatsächlich ging der Schuss aber nach hinten los und „Made in Germany“ wurde zu einem Synonym für Qualität und Wertarbeit, für Zuverlässigkeit und Innovativität.

Technologisch war Deutschland auf etlichen Gebieten führend und brachte die meisten genialen Erfinder der Welt hervor. So fuhrt bereits 1881 (sic!) die erste elektrische Straßenbahn der Welt durch die Straßen Berlins und wenige Jahre später gab es elektrische Oberleitungsbusse. Auch das Auto war bekanntlich eine deutsche Erfindung aus dieser Zeit und der deutsche K

Das Deutsche Kaisserreich sicherte für 43 Jahre lang den Frieden in Mitteleuropa. Während alle anderen europäischen Großmächte in dieser Zeit Angriffskriege führten (vor allem solche zur Unterwerfung farbiger Völker in Afrika und Asien), tat Deutschland dies nicht. Die kurzen Kriege in Afrika waren keine Angriffskriege, sondern Antworten auf Aufstände gegen die dort friedlich Häuser, Straßen, Eisenbahnen, Krankenhäuser usw. errichtenden deutschen Siedler und Ingenieure. Tatsächlich beteiligte sich das Kaisserreich nur zögerlich am kolonialen Geschehen. Deutschland war das einzige Land, das keine Kolonien durch Eroberung gewann. Vielmehr erwarben deutsche Handelsgesellschaften Schutzgebiete durch Verträge mit Eingeborenen. Dort wurde diesen Schutz gewährt für anderen Stämmen, vor den westeuropäischen Kolonialmächten sowie vor dem „traditionellen“ islamischen Sklavenhandel arabischer Händler, mit dessen Unwesen Deutschland 1888-1890 ein für allemal ein Ende gemacht hatte.

Auch konnten die Deutschen über zwei Millionen Schwarzafrikanern das Leben retten durch die Heilung der afrikanischen Schlafkrankheit (Trypanosomiasis). Es waren die deutschen Ärzte Karl Rösener und Friedrich Karl Kleine, die mittels des Medikamentes Germanin (bzw. Suramin) diese Krankheit, an der, Schätzungen zufolge, über die Jahrtausende gerechnet bereits weit über 100 Millionen Schwarzafrikaner gestorben waren, endgültig zu heilen. Dieses Verdienst des idealistischen deutschen Humanismus kann gar nicht überschätzt werden. Faktisch wird es heute leider völlig unterschätzt bzw. durch die antideutsche „Geschichtsschreibung“, die heute Mainstream ist, völlig aus dem Licht des öffentlichen Bewußtseins gerückt. Stattdessen fokussiert man sich auf irgendwelche angeblichen „deutschen Verbrechen“, die so, wie von Pseudohistorikern vom Schlage des unseligen Antideutschen Jürgen Zimmerer dargestellt, gar nicht stattgefunden hatten:

https://www.youtube.com/watch?v=JgFETNStKJ8

Das Deutsche Kaiserreich wurde durch die westliche Verbrecherbande, die hinter dem menschenverachtenden Versailler Diktat von 1919 steckte, einfach abgewickelt. Dieser „Friedensvertrag“, der in Wahrheit ein Kriegsvertrag für einen neuen Weltkrieg war, konnte erst dadurch diktiert werden, dass der USA-Präsident Wilson die deutschen mit 14 fairen Friedenspunkten täuschte und die Deutschen auf ihn hereinvielen. Das Versailler Diktat war dann das Gegenteil der Wilsonschen 14 Punkte. Deutschland wurde hier 1919 brutal vergewaltigt für einen Krieg, den nicht der deutsche Kaiser, sondern britische, französische und russische Politiker erzwangen, also zynische Verbrecher wie Asquith, Grey, Haldane, Poincaré und Sassonow. Diese Berufslügner und –täuscher haben Europa 1914 in den Krieg hineingeführt, wie die schottischen Historiker Gerry Docherty und Jim MacGregor in akribischen Studien der damaligen Akten unwiderleglich nachgewiesen haben:

https://www.youtube.com/watch?v=C0U1y3G4hIs

https://www.youtube.com/watch?v=i6VjRovjCyo

Ich selbst habe das an anderer Stelle zusammenfassend und die eigentlichen Kriegsziele Englands, Frankreichs, Russlands und Italiens darlegend ausgeführt:

https://www.gutefrage.net/diskussion/wer-hat-schuld-am-ersten-weltkrieg-4#answer-558288184

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Die Wiederaufbaulüge, welche die antideutsche "Politikerin" Claudia Roth den Türken in Deutschland vor die Füße geworfen hat und die diese begierig aufgegriffen haben, wird wieder einmal gedankenlos (oder gar intentiös?) kolportiert. Dem muß immer wieder und wieder die Wahrheit entgegengestellt, damit die Lügen nicht eines Tages auch von uns Deutschen mit der Wahrheit verwechselt werden:

https://www.youtube.com/watch?v=bXK_Y8ZxXG0

Und nein, "Lehrer" aus der Türkei ist so ziemlich das letzte, was ein an sich entwickeltes Land wie Deutschland gebrauchen kann. Unsere Schüler werden schon genug indoktriniert, da brauchen wir nicht auch noch osmanisch-nationalistische Ideologie in ihre Köpfe reinzuhämmern. Oder eben die Wiederaufbaulüge, mit welcher türkische "Lehrer" dann im "Geschichtsunterricht" sicher eifrigt bemüht wären, die ahnungslosen Köpfe auch der deutschen Kinder in die Irre zu führen.

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Das ist Naturanlage bei solchen südlichen Völkern. Italiener, Neugriechen, Iraner usw. sind da nicht viel anders. Hinzu kommt die Notwendigkeit, sich gegen die "Almans" abzugrenzen, die man mittlerweile nur noch verachtet, da diese sich selbst nicht achten. Assimilation und Vermischung der Völker ist gegen die Menschlichkeit nach der Ansicht des türkischen Präsidenten Erdogan und 60% aller Türken in der BRD sind Anhänger dieses Mannes.

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Ja

Ich fürchte ja, es wird ja auf beiden Seiten aufgerüstet und die USA werden aus Gründen des Selbstschutzes uns niemals verteidigen gegen Russland. Europa wird durch Masseneinwanderung und Fehlpolitik destabilisiert - sehr zum Nutzen Russlands. Wenn in Europa der Crash kommt und es zu Aufständen kommt, welche die Armeen im Inneren binden, so werden die Russen ihre Chance sehen und zuschlagen.

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Das mit "typisch deutsch" ist völliger Unsinn. Das sind nur die Hassphantasien von Antideutschen. Der Holocaust war ebensowenig "typisch deutsch" wie der Mord an 165 Millionen Indern "typisch britisch", der afrikanische Sklavenhandel "typisch arabisch" oder der Holodomor mit über 7 Millionen Hungertoten allein in der Ukraine "typisch jüdisch" war, nur weil die Täter in diesen Fällen Briten, Amerikaner oder Juden waren.

Es gilt vielmehr für jedes historische Verbrechen - völlig gleich in welcher Zeit und wie hoch die Zahl der Opfer auch sein mag - dass dieses niemals von Völkern ausgeführt wird, sondern von Einzelnen. Diese einzelnen Verbrecher sind gewöhnlich Psychopathen oder Ähnliches und als solche in keiner Weise repräsentativ für den Charakter der Völker aus denen sie stammen. Die Völker sind friedlich und wollen ihre Ruhe haben.

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Nein

Was sich wirklich ständig wiederholt ist, dass Juden quasi permanent über "Antisemitismus" jammern.

Die Moslems in der BRD sind wegen Israel halt nicht gut auf die Juden zu sprechen. Natürlich sind ihre Verallgemeinerungen unsinnig, aber von diesen Flaggenverbrennern geht keine ernsthafte Gefahr aus für Juden in Deutschland. Ermordet wurde z. B. keiner die letzte Zeit.

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Einmal sind die Deutschen traditionell das "Volk der Linken" im Sinne von Gutmenschen, Weltverbesserern, Idealisten ohne nationalen Stolz aber mit großer Bewunderung für andere Völker. Das war schon vor 500 Jahren so und hat sich bis heute nicht wesentlich geändert. Somit haben es Parteien mit nationaler Gesinnung traditionell schwer in Deutschland. Das ist ähnlich in anderen germanischen Ländern wie Schweden oder den Niederlanden, allerdings bei Weitem nicht so extrem wie bei uns. So hat Agricola bereits 1530 in seinen Deutschen Sprichwörtern feststellen müssen:

Allein wir Deutschen haben auf andrer Leute und fremder Nation Wesen, Sitten und Geberde gegaffet, gleich als hätten unsere Alten und Vorfahren nie nichts gehandelt, geredet, gesetzt und ge-ordnet, das ihnen ehrlich und rühmlich nachzusagen wäre.

Zum anderen lastet ein enormer psychischer Schulddruck auf den Deutschen wegen der Nazizeit bzw. der Omnipräsenz der Geschichtsschreibung über diese. Damals sind die Deutschen sozusagen in ihren verdrängten nationalistischen „Schatten“ hinübergeswitcht mit fatalen Folgen für sie und die Welt. Die Gründe dafür waren der Deutschland 1914 von Großbritannien und Frankreich aufgezwungene Weltkrieg, die Friedensfalle des US-Präsidenten Wilson mit seinen verlogenen 14 Punkten sowie die exorbitante und ungerechte Brutalität des Versailler Diktates, das für viele Deutsche grauenvollen Hunger und bitterste Armut, den Menschen der Dritten Welt vergleichbar, bedeutete.

Das war dann doch zuviel selbst für die duldsame deutsche Seele und diese schwenkte in ihr Gegenteil um, in den verdrängten Schatten. Im Grunde stand die deutsche Seele 1933-45 neben sich (zumindest in der Zeit 1941-45). Hier kamen Dinge wie Rassenchauvinismus und Nationalismuswahn in einer Ausprägung zum Vorschein, wie es sie bei Deutschen sonst niemals gab und wie wir sie sonst vielmehr bei Völkern wie den Angelsachsen, Franzosen oder manchen nichteuropäischen Völkern kennen.

Durch das Ergebnis des Krieges wurde die deutsche Seele enorm neurotisiert, so dass der traditionelle deutsche Weltverbesserungsidealismus seitdem eine nationalmasochistische, unterwürfige und desperat-suizidale Form annimmt: Manche Deutsche glauben heute ernsthaft, die Welt bessern zu können, wenn sie diese nur vom Deutschtum befreien. Antifa-Sprüche wie „Deutschland ist kein Grund zum Feiern“ oder gar „Bomber Harris do it again“ bezeugen diesen tiefliegenden Neurotizismus der deutschen Seele. Entsprechend sind die Westdeutschen seit 1945 auch äußerst anfällig nicht nur für antinationale Propaganda, sondern auch für die absurdesten Formen neulinker Ideologie, z. B. „Gender Studies“, oder die „Critical Race Theory“, die zwar in den USA von (Pseudo)intellektuellen wie Judith Butler oder Noel Ignatiev oder geschaffen wurde, aber nirgends so leicht Verbreitung findet wie bei uns.

Das Ergebnis ist die rigide Unterdrückung aufkeimender nationaler Bestrebungen oder auch nur Versuche, zu einer volkshaften Normalität zu gelangen. Selbst hinter grundlegenden vernunftpolitischen Notwendigkeiten wie z. B. einer Abschiebung schwerkrimineller Ausländern wird „Rassismus“ oder „Fremdenfeindlichkeit“ gewettert von den tief neurotisierten „antifaschistischen“ Pseudointellektuellen an bundesdeutschen Universitäten, Presseagenturen und im Bundestag.

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Wo ist das Problem wenn sie sagt, sie toleriert andere Rassen?

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In gewisser Weise schon. Lindners Festhalten an der Schuldenbremse und die daraus folgende Sprengung der Ampel wirkt im Nachhinein wir eine Art politischer Kamikaze-Angriff Lindners auf Scholz.

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Damit meinte Nietzsche die Säkularisierung, die während des 19. Jh. mehr und mehr auch die weniger Gebildeten erreichte. Zum Beispiel wurde Mitte des 19. Jh. bereits der wackere Pfarrer Gustav Knak, der an der Bibel festhielt, damals bereits von Schusterjungen verspottet für seine Ansichten. Man machte sich über Knak lustig und mobbte diesen, weil er glaubte, dass sich die Sonne um die Erde drehe. Es muss also mit der Entgottung damals schon recht weit gewesen sein und Nietzsche hat diesen modernen Nihilismus nicht nur in all dessen Ausdrücken erkannt, sondern sich auch als Prophet eines neuen, postchristlichen Zeitalters inszeniert. Nietzsche hielt sich dabei aber selbst nicht mehr für den „Mörder Gottes“ (so eine Metapher von ihm für die „Aufklärer“), sondern nur noch für dessen Grabredner.

Doch seine Grabrede war verfrüht. Nicht Gott wird jemals sterben, sondern die Völker werden sterben, die ihre Kraft zum Glauben verloren haben. –

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Nein

Wenn sie „rechtsextrem“ im Sinne eines außerparlamentarischen Kampfes wäre, also mittels terroristischer Methoden die Politik zu beeinflussen versucht (z. B. durch Straßenblockaden, Prügeltrupps, Bomben und dergleichen), so wäre sie sicher unwählbar.

Da sie aber nur als „rechtsextrem“ bezeichnet wird von „Linksextremen“ (natürlich sind Linksradikale gemeint), dies jedoch nicht ist, dürfte sie die wohl aussichtsreichste derzeitige Alternative sein.

PS: Den Unterschied zwischen „radikal“ und „extrem“ kennt heute leider keiner mehr, da die Medien diesen mit allen Kräften zu verwischen suchen.

Extremismus wäre außerparlamentarischer Kampf, also Terrorismus. Eine Partei kann somit per Definition nicht „extremistisch“ sein, höchstens Kontakte zu solchen Personen haben, was bei der AfD aber auch nicht der Fall ist.

Radikalität hingegen meint Politik von einem grundlegenden (radikal von lat. radix = Wurzel) ideologischen Standpunkt aus, der sich von dem im Lande üblichen Spektrum an Standpunkten erheblich unterscheidet. Dabei kann sich dieses Spektrum aber im Laufe der Zeit verschieben. Die Grünen z. B., waren eine radikale Partei, die ihre Ideologie in den Mainstream hinein gebracht haben, so dass diese heute von der Masse nicht mehr als radikal wahrgenommen und von den linken Medien bewußt gefördert wird. Die AfD hingegen wird heute als radikal empfunden, obgleich ihre Politik im Wesentlichen nur eine Mischung aus CDU- und FDP-Politik früherer Jahrzehnte ist. Weil sich eben das politische Spektrum in den letzten Jahrzehnten erheblich nach links verschoben hat, jedenfalls im Hinblick auf die nationale sowie die Wertefrage, weniger in der sozialen.

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Weil dem Deutschen nationale Würde und Stolz gewöhnlich abgehen, vor allem den formal „Gebildeten“ (d. h. umfassender Belogenen und metapolitisch Verzogenen).

Ich habe zu dieser Problematik eine Theorie des menschlichen Tribalverhaltens entwickelt, die ich hier kurz skizziere:

Der gewöhnliche Mann aller Völker und Rassen ist Tribalist, d. h. er identifiziert sich mit seiner ethnischen Gruppe, ist stolz, dieser anzugehören, deutet die Geschichte und Kultur so, dass die eigene Ethnie gut dasteht, kämpft für deren Interessen und so weiter. Ich schreibe bewusst "Mann", da die Frauen in der Regel weitaus weniger tribalistisch denken.

Nun gibt Völker, bei denen dieser natürliche Tribalismus besonders stark und aggressiv-extravertiert in Erscheinung tritt (etwa bei Italienern, Griechen und Türken, überhaupt den meisten Südvölkern, aber auch bei Polen, Russen und anderen Osteuropäern). Hier wird die Grenze zum nationalen Chauvinismus oft erreicht und nicht selten auch überschritten.

Dann gibt es Völker, bei denen der Tribalismus künstlich geschaffen wird, durch staatliche Propaganda, die über Medien, Erziehungswesen, Alltagskultur und Unterhaltungswesen in die Köpfe der Bevölkerung gebracht wird. Das klassische Beispiel dafür sind natürlich die USA, aber auch in der Sowjetunion hat man einen solchen "übervölkischen", den Bedürfnissen einer "Willensnation" angepassten Patriotismus, in denen sich die einzelnen Ethnien des Staates mit der übergeordneten Idee desselben identifizieren, nicht ohne Erfolg zu schaffen versucht.

Dann gibt es auch Völker, in denen der Tribalismus sehr stark in sich ruht, aber nach außen nicht so aggressiv in Erscheinung tritt. Dazu sind vor allem die ostasiatischen Völker, insbesondere die Japaner, zu rechnen. Dem introvertierteren Temperament dieser Völker entsprechend, tritt der Tribalismus hier nicht so großkotzig-aggressiv auf als etwa bei den Südvölkern, doch im Innersten ist der Japaner genau wie ein Türke oder Italiener davon überzeugt, einer überlegenen Nation anzugehören.

Schließlich gibt es auch Völker, bei denen nicht der nationale, sondern der religiöse Tribalismus den primären Identifikationsmechanismus liefert. Das gilt vor allem für die Völker der arabisch-islamischen Welt: Der Araber ist niemals in demselben Maß stolzer Araber wie der Türke stolzer Türke oder der Italiener stolzer Italiener ist, doch sein Tribalismus ist genauso stark wie bei diesen, nur eben mehr auf die Religion bezogen: Er ist in erster Linie stolzer Moslem!

Geht man in den europäischen Norden, so kommen wir zu Völkern mit ruhigerer, sachlicherer Gemütsart, wenn auch nicht so betont introvertiert wie im asiatischen Osten. Schweden, Dänen, Norweger waren früher durchaus auch nationalbewusst, jedoch ohne die grotesken chauvinistischen Übertreibungen und Großkotzigkeiten, wie wir sie von den Südvölkern kennen. Heute wird der Nationalstolz dort aber auch durch linke Demagogie in Verruf gebracht und Ähnliches gilt auch für die englischsprachige Welt.

Nun aber zu Deutschland: Unser Volk ist in dieser Hinsicht tatsächlich der Sonderfall unter allen Völkern der Erde. Die Deutschen sind das einzige Volk ohne Nationalstolz, eine Eigenschaft für sie der allem kreatürlichen Leben so abgeneigte Arthur Schopenhauer sogar lobte. Sie sind, wie Bismarck einmal bemerkte, viel eher bereit, sich für die nationalen Bestrebungen anderer Völker (im 19. Jh. etwa der Polen, später der Iren, heute etwa der Tibetaner oder Kurden) einzusetzen als für die eigenen. Deutsche Antifaschisten, die ihr Leben im Krieg für eine "freies Kurdistan" geben (wie jüngst der blonde Norddeutsche Konstantin Gedig) müssen durchaus als "typisch deutsch" betrachtet werden. Niemand hat diese merkwürdige Tendenz des Charakters unseres Volkes zu witzig beschrieben wie der unvergessene Otto Reutter in seinem trefflichen Couplet "Michel sei stolz":

Obgleich den führenden Köpfen aller Zeiten und auch heutigen Rechtsintellektuellen der eigenartige Stolzmangel der Deutschen immer wieder klar ins Bewusstsein trat, so hat doch niemand von ihnen diesen kausal richtig zu erklären vermocht. Man hat ihn nur beschrieben und deutsche Rechtsintellektuelle wie etwa Götz Kubitschek oder Rolf-Peter Sieferle ihrem Unmut über dieses Phänomen wortreich Luft gemacht.

Viele idealisieren den Deutschen somit als eine Art "höheres Wesen", zu "gut und edel" für die Welt, das, heldenhaft dabei, das Elend der ganzen Menschheit zu lindern, dabei selbst zugrunde geht. Indes, nichts ferner als das! Eine solche Auffassung kann vor der psychologischen Wirklichkeit nicht bestehen. Wir müssen tiefer in die menschliche Seele hinein tauchen, um zur Erkenntnis der wirklichen Motive zu gelangen.

Also stellen wir zunächst die Frage: Was ist der Tribalismus gewöhnlicher (also nichtdeutscher) Männer eigentlich? Er ist letztlich nichts weiter als eine auf die größere Gruppe, in der man lebt, ausgeweiteter Egoismus! Der einzelne Mann stellt seine persönliche intraspezifische Aggression (nach Konrad Lorenz) gegenüber den anderen Männern, mit denen er im Alltag zu tun hat, zurück und bejaht das ethnische (oder religiöse im Falle arabischer Muslime) Kollektiv. Er weiß, nur durch dieses kann er leben und gedeihen, also vertritt er als stolzes und kämpferisches Mitglied seiner Ingroup deren Interessen gegen die Outgroups, also gegen andere Ethnien oder Religionen. Daraus also, aus ausgeweitetem individuellen Eigennutz, entwickelt sich typischerweise der nationale Tribalismus überall auf der Welt.

Anders nun der Deutsche! Bei ihm vermag sich der natürliche Egoismus nicht oder nur in drastisch geringerem Maße als bei allen anderen Völkern auf die ethnische Gruppe zu übertragen, die eigentlich seine Ingroup sein müsste. Der Deutsche ist in extremer Weise Individualist, somit Individualegoist, der sich um andere Deutsche kaum kümmert, diesen gegenüber lieber A....loch ist, dafür aber den Menschen anderer ethnischer Gruppen ostentativ in selbiges hineinkriecht - aus moralinsauer Eitelkeit, welche, wie schon La Rochefoucauld wusste, ohnehin die Schwester des Eigennutzes ist. Denn es gilt ja gerade heute als moralisch „gut“, als „politisch korrekt“ und erwünscht, sich für Fremde (am besten Farbige) aufzuopfern und diese zu verhätscheln wie es nur geht.

Der Deutsche ist also, anders als die Rechtsintellektuellen oder Konservativen früherer Zeiten glaubten, durchaus nicht besonders gutartig oder "idealistisch". Vielmehr ist er schlichtweg in hohen Maße (scheinbar habituell) unfähig, seinen eigenen natürlichen Egoismus auf das Kollektiv des Deutschtums zu übertragen! Woran das liegt, wäre eine andere Frage. Es würde den Rahmen eines solchen Beitrages sprengen. Nur soviel verrate ich: Mit „Auschwitz“ hängt es nicht zusammen, kann es auch gar nicht zusammenhängen, da Köpfen wie Goethe, Lichtenberg sowie den erwähnten Schopenhauer, Bismarck und Reutter schon in viel früherer Zeit die nationale Selbstverachtung der Deutschen in die Augen stach. Die Eigenschaft scheint habituell zu sein, vielleicht habituell geworden aufgrund viel älterer antideutscher Propaganda durch die Römer, die spätere Romkirche, durch die „grande nation“ Frankreich und deren Interessen, die natürlicherweise daran bestanden, keinen starken Rivalen in Europa zu haben oder auch durch daraus folgende Schreckensereignisse wie dem Dreißigjährigen Krieg. Doch das ist Spekulation. Vielleicht ist es auch von Anfang an habituell gewesen, seit dem Eintritt des germanisch-deutschen Menschen in die Weltgeschichte.

Dabei sollte aber auch betont werden, dass der Deutsche keineswegs "egoistischer" wäre als die Männer anderer Völker. Er ist es kaum mehr oder weniger, nur bleibt er auf der individualistischen Ebene seines Einzelinteresses und überträgt dieses kaum auf die kollektive Gesamtheit des Volksganzen wie dies die Männer aller anderen Völker dies üblicherweise tun!

Ein bedingender Faktor dieser merkwürdigen deutschen Seelenlage ist in jedem Fall der alte germanische Individualismus, der sich wie ein roter Faden durch die deutsche Geschichte zieht, der sich schon bei den ständigen Fehden der alten Germanen findet und der auch für die deutsche Kleinstaaterei im Reich verantwortlich war, das keineswegs als "deutsches", sondern vielmehr als ein "heiliges" und "römisches" betrachtet wurde: Im Wort "heilig" finden wir die Moralin-Eitelkeit der Deutschen (als die "Guten" gelten wollen), im Wort "römisch" wiederum die typisch deutsche Fremden-Anbetung. Auch in den heutigen Parlamentsgefechten finden wir dieses Prinzip wieder wie eben auch in der Unduldsamkeit der Deutschen gegenüber Ihresgleichen, aber der Verhätschelung der Fremden (z. B. der „Willkommensklatscherei“). Gerade die jetzige Coronakrise liefert diesem Volk, das keines sein will, wiederum neue Anlässe, gegen Seinesgleichen vorzugehen. Medien und Politiker "spalten" das Volk heißt es - doch wir sollten nicht übersehen, dass es die Mentalitätstendenz des Volkes selbst ist, durch die es sich immer wieder spalten lässt oder auch selbst spaltet. Germanus germani lupus. -

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Ich habe diese Fragen ausführlich beantwortet:

Hier zunächst ein Vergleich der Formen der Kolonialtätigkeit der europäischen Großmächte von damals:

https://www.gutefrage.net/frage/wie-hat-deutschland-im-vergleich-zu-anderen-europaeischen-laendern-in-der-kolonialisierung-und-dem-imperialismus-agiert#answer-498828102

Hier einige interessante Fakten, die üblicherweise übergangen werden:

https://www.gutefrage.net/frage/warum-ist-die-geschichte-der-deutschen-kolonien-so-unterepraesentiert#answer-478579318

Und hier gibt es einen gründlichen Überblick von mir über die etablierten Narrative über die angeblichen „Kolonialverbrechen“ und das tatsächliche Geschehen:

https://www.gutefrage.net/frage/sollte-die-geschichte-des-kolonialismus-in-deutschland-staerker-thematisiert-werden#answer-480496393

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Verpflichtende Rückkehr nach Syrien

Es liegt im Begriff des Asyls, dass es temporär ist.

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Willkommen im Club. Ich wäre wohl nie rechts geworden ohne die „Arbeit“ der sogenannten „Antifa“, die im Wesentlichen im Rumpöbeln, Nazikeulenschwingen und Steine-Schmeißen besteht. Die „Antifa“ ist für die Linksradikalen noch schädlicher als es die Skinheads für die Rechten sind.

Wie sagte doch schon La Rochefoucauld: „Manche bleiben einer Sache nur treu aufgrund der Abgeschmacktheit ihrer Gegner.“

Ohne die „Antifa“ wäre die politische Rechte nur halb so stark.

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