Sarah Wagenknecht ist gegen stationierten von weitreichende Raketen und Hyperschallwaffen in Deutschland von den USA. Wie findet ihr das?

https://youtu.be/5BIZm49StDU?si=QRHxeT7wfx0fYmQv

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/mdrfragt-umfrage-ergebnisse-waffen-raketen-stationieren-nato-100.html

https://youtu.be/k5I9ETi0MuQ?si=GDsW9jyXjr56d-N8

Sarah wagenknecht ist auch nicht allein. Auch eine Mehrheit der Deutschen ist gegen dieser Stationierung. Denn wenn diese Stationierung kommt 2026. Wird es ein wett rüsten geben wie im Jahr 1983. 1983 war es eine Sekunde vor einem Atomkrieg. Es gibt dazu auch eine Doku. Kann ich nur empfehlen. Wenn es zu einem Wetter rüsten kommt. Irgendwann kriegt Putin Angst vor neuen Atombombe. Raketen die innerhalb von 2 Minuten Moskau erreichen. Von Deutschland aus. Und sagt Putin die rote Linie der waffen ist überschritten und ich muss als präsident aller Russen. Eine Atombombe auf Berlin machen um Deutschland auf zu halten. Ich will keine Atomkrieg Ich will Frieden Frieden für alle. Wir müssen sofort verhandeln mit ukraine und Russland. Wir müssen so lange verhandeln bis beide Seiten einen Frieden vertrag unterschreiben. Es gab doch damals in Istanbul einen Frieden vertrag. Doch haben die Großbritannien und Deutschland und usa abgelehnt. Und haben zu Ukraine. Kämpfe sie weiter ihr könnt gegen Russland gewinnen. Niemand kann gegen Russland gewinnen. Russland hatte vor dem Krieg die 2. Größte Armee der Welt. Zudem ist Russland eine atom macht. Niemand kann gegen eine atom macht gewinnen. Was meint ihr?

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Das ist leicht durchschaubarer Populismus einer antiwestlichen Stalinistin, deren Auftrag darin besteht, der AfD Wählerstimmen abzusaugen, um diese zu schwächen. In Ostdeutschland wird sie damit einigen Erfolg haben, da die Ossis häufig eine Art Mischdenke haben aus Sozialismus und nationalem Konservatismus, welche Kombination bis hin zu einer Verklärung der DDR gehen kann.

Im Westen stößt sie allerdings auf Granit, da die Wessis ganz auf USA-Anbetung getrimmt sind.

Man höre, was sie sagt: „10% der Weltbevölkerung kontrollieren 60% der globalen Militärausgaben.“ – das ist klassischer pseudopazifistischer und zugleich sozialistischer Populismus, um Stimmung gegen den Westen zu machen. Lenin läßt grüßen!

Daß es tatsächlich AfD-Wähler gibt, die auf Wagenknecht hereinfallen, beweist übrigens, daß ein Großteil der AfD-Wähler eben keine Nationalen oder „Rechten“ sind, sondern unzufriedene Leute aus dem Volk, die leicht ansprechbar sind für marxistische Indoktrination. Das hat Wagenknecht verstanden, die Massenmedien hingegen nicht.

Ganz Unrecht hat sie insofern nicht, als daß solche nichtnuklearen Mehrzweckwaffen von Russland als konventionelle Bedrohung empfunden werden könnten, auf die eine nukleare Antwort kaum legitimierbar wäre. Mit anderen Worten: Die USA könnten von Deutschland aus Russland angreifen und Russland darf darauf nicht nuklear antworten. Schlägt es aber konventionell zurück, so wäre Deutschland betroffen und die USA selbst fein raus.

Das ist zynisch und sicher nicht im Interesse der deutschen Bevölkerung, aber durchaus logische US-Strategie. Was Wagenknecht allerdings verschweigt: Selbst wenn Russland die Abschussbasen solcher Raketen konventionell angreifen würde, entstünde dadurch keine nennenswerte Gefahr für die deutsche Bevölkerung. Diese werden ja nicht auf den Dächern deutscher Wohngebiete gebaut.

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Flugzeugträger sind Mittel imperialer Machtausübung weltweit. Da Deutschland aber keine imperiale Seemacht wie die USA ist, sondern nur eine (frühere) Wirtschaftsmacht, die jedoch ein politischer Zwerg ist und als solcher abhängig von den Interessen des US-Imperiums, darf es sich auch keine Flugzeugträger zulegen. Es darf keinerlei eigenen politischen Imperialismus betreiben, sondern nur als Handlanger des amerikanischen agieren. Siehe Afghanistan, siehe den derzeitigen Konflikt mit Russland und so weiter.

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Die römische Kirche hat die eingeborenen Europäer nördlich der Alpen zunächst selbst kolonisiert und ihr ihren Glauben aufgedrängt. Über ein Jahrtausend vor Indianern, Afrikanern und anderen „Farbigen“ waren die germanischen Stämme die ersten Opfer des kirchlichen Imperialismus. Der westgermanische Stamme der Franken hat hier die germanische Welt verraten und die Drecksarbeit für die suppressive Kirche gemacht. Hinzu kamen keltische (irische) Mönchen, welche die neue Ideologie in Germanien zu verbreiten suchten. Der Schreckensherrscher „Carolus Magnus“ hat dabei zigtausende Sachsen, die sich nicht bekehren lassen wollten, ermorden lassen und seine Nachfolger haben im Auftrag der Kirche die germanischen Stämme östlich der Elbe zu rechtlosen Sklaven erklärt. Daher kommt das Wort „Slawen“ für diese ostgermanischen Stämme.

Die Wikinger haben eine Zeitlang erfolgreich dagegen gehalten, indem sie Klöster der Romkirche überfallen und die örtliche Bevölkerung von der kirchlichen Ausbeutung befreiten. Die Klöster waren die Zentralen und Schaltstellen des kirchlichen Imperialismus in Europa. Manche Wikinger haben dann aber auch selbst die Kirchenlehre angenommen, so z. B. die Normannen in Nordfrankreich.

Der neuzeitliche Kolonialismus außerhalb Europas ist nichts weiter als die Fortführung dieses Versuchs Roms, die Weltherrschaft zu erlangen. Was in Europa begann, hat sich im Laufe der Zeit auf die ganze Welt übertragen.

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Oben: Der Deutsche bringt allem in seinen Schutzgebieten Zucht und Ordnung bei. In der Karikatur zugespitzt dadurch, dass selbst Giraffen und Krokodile in das System der deutschen Disziplin bzw. des „Militarismus“ hineingepresst werden. Selbst Tiere werden sozusagen als Menschen betrachtet und ins deutsche System integriert.

Unten: Der Brite tut das Gegenteil. Er betrachtet selbst Menschen nicht als solche, sondern nur als Objekte, die es rücksichtslos auszubeuten gilt. Er foltert und tötet sie bei Bedarf und gewöhnt sie an seine Genußgifte, um sie abhängig zu machen und daran zu profitieren – hier dargestellt durch den Whisky, mit den Verkauf in den Kolonien sich die britische Wirtschaft eine goldene Nase verdient hat – auf Kosten ganzer Stämme, die durch die Gewöhnung an für sie unverträglichen Alkohol ausgerottet wurden. Wichtig ist hier auch der anglikanische Pfaffe ganz rechts, der den ganzen menschenverachtenden Prozess mit der Bibel in der Hand rechtfertigt und als höheres Werk Gottes darstellt, das den noch nicht zivilisierten Wilden die Segnungen der überlegenen angelsächsischen Zivilisation beibringe. Für diesen sogenannten cant, also die Verschleierung imperialistischer Ziele und brutalster Methoden mit pseudochristlichen und scheinmoralischen Begriffen, war England stets berüchtigt und darauf wird hier Bezug genommen.

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Wenn Russland tatsächlich in einen neuen Krieg gegen Deutschland gehetzt werden sollte, dann sicher nicht erst 2030, sondern früher. Momentan haben die Russen nämlich noch einen Vorsprung bei einigen möglicherweise kriegsentscheidenden Waffen (z. B. Hyperschallraketen), doch der dürfte 2030 dahin sein, da die USA sich hier bemühen, diese Technologie selbst zu entwickeln.

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Großbritannien

Wer sich nicht die verblödenden und geschichtsverdrehenden Propagandashows des westlichen Fernsehens („Dokus“) konsumiert, sondern Historiker aus den Kolonialvölkern selbst zu Worte kommen läßt, dem fällt auf, daß kein Land so schlecht wegkommt wie England. Der britische Kolonialismus hat mehr Todesopfer gefordert als die Kolonialbemühungen aller anderen europäischen Staaten zusammen!

Doch der Reihe nach. Allgemein war der deutsche, britische und französische Kolonialismus zunächst konstruktiver als die Kolonialbemühungen der romanischen Völker (Spanier, Portugiesen, Italiener), welch letzteren es vor allem um die bloße Ausbeutung der Ressourcen ihrer Kolonien ging. Deutsche, Briten und Franzosen haben hingegen funktionierende Infrastrukturen geschaffen, also Straßen und Eisenbahnen gebaut sowie die ersten Kraftwerke errichtet, um in ihren Kolonien eine moderne zivilisatorische Grundstruktur zu schaffen. Sie haben primitive tribale Strukturen (Sklaverei, Menschenhandel usw.) abgeschafft und durch demokratischere ersetzt und Krankheiten, gegen welche die Medizinmänner der Eingeborenen machtlos waren, teilweise sehr erfolgreich ausrotten können. Moderne Krankenhäuser und Stationen entstanden mitten in der afrikanischen Savanne, in denen Millionen Afrikaner erfolgreich von tödlichen Krankheiten wie der Schlafkrankheit geheilt werden konnten. Zumindest die Deutschen haben dies getan unter Friedrich Karl Kleine, dessen Heilung der Schlafkrankheit in Deutsch-Ostafrika mehreren Millionen Afrikanern das Leben rettete! (siehe weiter unten)

Ferner haben die Weißen Schulen errichten und die Eingeborenen mit grundlegenden Errungenschaften der fortschrittlichen und demokratischen Zivilisation des Europäers vertraut gemacht. Dadurch stiegen Freiheit, Bildungsniveau Lebensstandard, Lebenserwartung usw. in den Kolonialvölkern deutlich an. Mit all dem haben die Europäer es diesen eingeborenen Völkern ermöglicht, aus teilweise steinzeitlichen Strukturen den Sprung zu schaffen in das moderne Zeitalter.

Das lief allerdings nirgends gänzlich problemlos ab und oftmals fürchteten etablierte lokale Häuptlinge und Sklavenhändler um ihre Macht und ihren Einfluss. So wurden manchmal Aufstände geschürt gegen die weißen Entwicklungshelfer und diese wieder niedergeschlagen. Letztlich setzte sich der Geist der Freiheit und des Fortschrittes, den die Europäer brachten, aber durch.

Dennoch gibt es auch zwischen Deutschen und Briten bedeutende Unterschiede in der Art des Kolonialismus: Bei keinem Land ist die Analyse Lenins so treffend, nach welcher der Imperialismus das höchste Stadium des Kapitalismus sei wie bei England, ging es den Briten doch nicht nur darum, die Kolonien als Rohstofflieferant für die eigene Industrie zu nutzen, sondern zugleich auch als Absatzmarkt für eigene Produkte. Ist daran dem Gedanken nach nichts Verwerfliches, so gingen die Briten in ihren Methoden dabei aber meistens ausgesprochen fragwürdige Wege: So wurden in Indien z. B. gegen Ende des 19. Jh. Hunderttausenden indischen Weberinnen die Hände abgehackt, um die indische Textilindustrie zu vernichten. Dadurch waren die Inder gezwungen, britische Textilien zu kaufen und die großen Kleidungsfabrikanten Englands rieben sich die Hände. Dieser menschenverachtende und rassistische Zynismus prägte die Kolonialpolitik Großbritanniens in der Tat in einer Weise, wie sie in Europa (mit Ausnahme Belgiens) unbekannt war.

Der Geist unersättlicher Raffgier trübt somit den sonst durchaus modernisierenden und konstruktiven Charakter englischer Kolonialpolitik. Während des Weltkrieges zogen die Briten im Iran die Nahrungsmittel ein, um sie auf dem Weltmarkt zu verkaufen und so an die während des Krieges gegen Deutschland so wichtigen Gelder zu kommen. Das Ergebnis war eine der schrecklichsten Hungersnöte der Weltgeschichte mit über 8 Millionen Toten im Iran!

https://english.khamenei.ir/news/2197/8-10-million-Iranians-died-over-Great-Famine-caused-by-the-British

Ähnlich rücksichtslos sind die Briten während des Zweiten Weltkrieges vorgegangen - diesmal waren Bengalen und andere Inder die Leidtragenden mit wiederum mehreren Millionen Hungertoten. Der Hauptverantwortliche war der britische Premier Winston Churchill, einer der rassistischsten und menschenverachtendsten Politiker, die jemals ein Land regierten:

https://www.greelane.com/de/geisteswissenschaften/geschichte--kultur/the-bengal-famine-of-1943-195073

Somit ist der britische Kolonialismus ein zweischneidiges Schwert. Modernisierungs- und Entwicklungsimpulse lieferte er für die Kolonialvölker weitaus mehr als der Kolonialismus der Italiener oder Portugiesen - doch zugleich bedeutete das "Rule Britannia" für die Kolonialvölker auch Abhängigkeit und unter den Umständen der Weltkriege auch brutale Missachtung ihrer Grundbedürfnisse durch das wenn es drauf ankommt letztlich brutal egoistisch agierende England. Einige Historiker schätzen die Zahl der Hungertoten infolge des britischen Imperialismus auf weit über 100 Millionen Seelen! Das ging bereits im 18. Jh. los und vor allem die Inder hatten massiv darunter zu leiden.

Der deutsche Kolonialismus ist relativ frei von dieser Doppeldeutigkeit. Hier gab es keinen Entzug der Nahrungsmittel zu Verkaufszwecken und somit auch keine bedeutenden Hungerkatastrophen. Im Gegenteil, die Deutschen waren um die vollwertige Ernährung ihrer farbigen Untertanen stets rührig bemüht, galt es doch, aus diesen fähige und gehorsame Diener und Handelspartner zu machen. Auch im Hinblick auf Bildung und medizinische Versorgung waren die Deutschen noch ein ganzes Ende fürsorglicher für ihre Kolonialvölker als andere Europäer. So gelang es Ärzten wie Friedrich Karl Kleine, die furchtbare Schlafkrankheit, unter der in Ostafrika Millionen Menschen starben, vollständig auszumerzen durch das von der Bayer AG entwickelte Medikament Suramin (Germanin). Die Deutschen haben hier direkt über ein Million und indirekt etliche Millionen Menschenleben gerettet. Überhaupt haben sich deutsche Ärzte wie z. B. auch der bekannte Albert Schweitzer ein ungemeines Verdienst erworben um die Hebung der Gesundheit der afrikanischen Eingeborenen - etwas, das heute, in einer Zeit der Vorherrschaft kryptomarxistischer antikolonialer Lügenpropaganda und des britisch-amerikanischen Antigermanismus mit seiner Neigung, eigene Schuld auf die Deutschen abzuwälzen, kaum mehr die gebührende Beachtung findet.

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Das Renteneintrittsalter ist in Südeuropa allgemein etwas niedriger als bei uns und ferner ist das Denken dort weniger leistungsorientiert.

Allerdings wäre Japan ein Gegenbeispiel. Dort ist die Lebenserwartung auch höher als hierzulande und das, obgleich die Japaner noch fleißiger sind und noch später in Rente gehen als die Deutschen.

Allerdings haben Japaner auch eine gänzlich andere Genetik als Weiße. Die mongolide Rasse ist genetisch wahrscheinlich etwas langlebiger als Europide oder gar Negride. Die Forschungen dazu sind jedoch umstritten.

Wenn man also nur westliche Länder miteinander vergleicht, so könnten die im ersten Satz von mir aufgeführten Faktoren ihre Rolle spielen. Allerdings ist es fraglich, ob die Klischees von der größeren Gelassenheit der Südeuropäer überhaupt stimmen: 44% aller Italiener empfinden ihren Alltag als stressig gegenüber nur 31% der Deutschen:

https://landgeist.com/2022/08/27/stress-in-europe/

Im Falle von eigentlichem Ärger sieht es jedoch anders aus:

https://landgeist.com/2022/08/06/anger-in-europe/

Die niedrigen Ärger-Werte in den skandinavischen Staaten könnten mit der dort ebenfalls hohen Lebenserwartung korrelieren. In Finnland, wo der Alltag sehr harmonisch abzulaufen scheint (nur 5% der Leute ärgern sich dort täglich), ist die Lebenserwartung bei 82 Jahren – das sind immerhin 5,5 Jahre mehr als in der Türkei, wo fast jeder Zweite sich im Alltag über irgendwas ärgern muß.

Ferner denke ich an die höhere Sonneneinstrahlung in südlicheren Ländern sowie das wärmere Klima, durch das die Leute dort relativ mehr Lebenszeit im Freien verbringen können und dadurch weniger staubige und stickige Zimmerluft einatmen als im Norden.

In der Ernährung fällt der höhere Anteil an Obst und Gemüse bei der Ernährung der Italiener auf:

https://landgeist.com/2021/12/03/fruit-consumption-in-europe/

https://landgeist.com/2021/10/15/vegetable-consumption-in-europe/

Auch Fisch wird in den skandinavischen und südeuropäischen Ländern mit hoher Lebenserwartung mehr verzehrt:

https://landgeist.com/2021/01/14/seafood-consumption-in-europe/

Der Fleischverbrauch, der heute in Südeuropa etwas höher ist als im Norden, scheint jedoch keine Auswirkung auf die Länge der Lebenserwartung zu haben:

https://landgeist.com/2021/10/05/meat-consumption-in-europe/

Umgekehrt werden ungesunde Sachen wie z. B. zuckerhaltige Limonaden bei uns deutlich häufiger konsumiert als in Südeuropa:

https://landgeist.com/2022/05/20/daily-soft-drinks-consumption/

Auch Alkohol getrunken wird bei uns mehr. In Skandinavien, das ebenfalls eine hohe Lebenserwartung hat, hingegen sehr wenig:

https://landgeist.com/2022/04/12/spirits-consumption-in-europe/

Dasselbe gilt für das Rauchen:

https://landgeist.com/2022/05/06/daily-smokers-in-europe/

Desweiteren bewegen sich Südeuropäer weniger als Leute im Norden.

https://landgeist.com/2023/12/12/walking-or-cycling-30-minutes-per-day/

Durch den geringeren Verbrauch an Kalorien verschleißen sie weniger und können entsprechend älter werden. Daß Sport und Bewegung die Lebenserwartung erhöht, ist ein Irrglaube. Richtig ist nur, dass dadurch Krankheiten vorgebeugt werden kann und die Menschen sich allgemein fitter und leistungsfähiger fühlen. Aber eben nicht länger leben, im Gegenteil.

Allerdings stellen manche Karten die Zuverlässigkeit der Datenquellen der von mir verlinkten Seite auch wieder in Frage. Nach diesen Karten sollen die Italiener sogar einen Tick introvertierter (sic!) sein als die Deutschen, was allen Klischees und aller Erfahrung diametral widerspricht:

https://landgeist.com/2022/04/29/extraversion-and-introversion-in-europe/

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Der Hauptschuldige am Weltkrieg war Großbritannien. Es gab hier vier wesentliche Motive für die Entfesselung des Krieges gegen das Deutsche Kaiserreich:

1) Ausschaltung des Wirtschafts- und Kolonialrivalen Deutschland. Bald nach der Reichsgründung 1871 hatte die deutsche Industrie die französische überflügelt und gegen Ende des Jahrhunderts auch die britische erreicht. Die deutschen Unternehmen waren moderner aufgebaut und nutzen neuere Maschinen als die Briten, wobei sie sich klare Handelsvorteile diesen gegenüber verschufen. Auch der garstige Versuch der Briten, der deutschen Wirtschaft zu schaden, indem man verfügte, dass deutsche Waren auf dem internationalen Markt mit „Made in Germany“ gekennzeichnet werden mußten, erwies sich als Eigentor: Dieses ursprünglich als Brandmarkung angeblichen „deutschen Pfusches“ ersonnene Siegel wurde bald zu einem Synonym für Wertarbeit und Innovativität.

2) Zerschlagung der Kontrolle des deutschen Bankenwesens durch den deutschen Staat. Das war vor allem den britischen Bankiers (Rothschild und Co.) ein Dorn im Auge, deren Gewinnmargen in Deutschland immer geringer ausfielen als in Staaten wie Frankreich, Großbritannien oder den USA, wo sie frei schalten und walten konnten.

3) Abschaffung der Monarchien in Europa. Das war ein Ziel der Freimaurerei, die in Frankreich (Grand Orient), Großbritannien (AASR) sowie den USA ihre Schwerpunkte hatte. Ziel der Freimaurerei war und ist die Abschaffung aller Monarchien mit Ausnahme der britischen (welche sich als gefügige Mitarbeiterin der Freimaurer-Ziele erwiesen hatte) und deren Ersetzung durch Republiken („Demokratien“). Am Ende sollen die einzelnen Republiken zu einer Weltrepublik zusammengeführt werden.

Die drei mächtigsten Monarchien waren in Europa damals Deutschland, Österreich-Ungarn und Russland. Um sie zu stürzen, mussten Staatskrisen in diesen Ländern gefördert werden. Dies gelingt besonders dann, wenn eine Regierung in einem Krieg als Verlierer dasteht. (Beispiel Russland nach dem verlorenen Krieg 1905 gegen Japan, wo allerdings nicht republikanisch gesinnte Freimaurer, sondern Marxisten einen Putsch versuchten, aber vom Zar damals noch niedergeschlagen wurden). Also war es im Interesse der westlichen Hochgradfreimaurerei, einen Krieg zu entfesseln, in dem alle drei, also Deutschland, Österreich-Ungarn und Russland, letztlich als Verlierer dastehen und dadurch entstehendes revolutionäres Potential für den Sturz der Monarchien und Einführung von Republiken genutzt werden konnte.

4) Verunmöglichung einer außenpolitischen Achse Berlin-Moskau. Die größte Angst der britischen Geostrategen (heute übrigens der US-amerikanischen) war eine Annäherung Deutschlands und Russlands oder gar ein Bündnis beider Großmächte. Dadurch wären beide faktisch unangreifbar geworden und Russland hätte in Asien freie Hand, Deutschland könnte Europa wirtschaftlich dominieren. Das britische Imperium wäre ernsthaft in Gefahr geraten, seine Führungsrolle vollständig zu verlieren und das von imperialistischen Strategen wie Cecil Rhodes und Alfred Milner angestrebte Ziel der angelsächsischen Weltherrschaft wäre unerreichbar geworden.

Triftigere Kriegsgründe als nur diese vier britischen werden sich schwerlich finden lassen. Und wie sah es bei den britischen Verbündeten in der Triple Entente aus?

Frankreich wollte den Elsaß und Lothringen zurück haben (obgleich diese beiden Gebiete annähernd rein deutschsprachig waren) und sich die Deutschen 1871 nur das zurück geholt hatten, was ihnen von den Franzosen 1648 im Westfälischen Frieden geraubt worden war. In Frankreich gab es jedoch äußerst starke nationalistische Kräfte, die das anders sahen und auf Rache gegen die Deutschen sannen. Dieser französische Revanchismus wurde von den Briten geschickt ausgenutzt beim Schmieden der für den Krieg gegen Deutschland notwendigen Entente. Schlüsselfiguren wie Raymond Poincaré und Theophile Delcassé versuchten alles in ihrer Macht stehende, das französische Volk gegen die Deutschen aufzuhetzen.

In Russland drängten die aggressiv-imperialistischen Panslawisten die Regierung dazu, das Ziel anzustreben, den Balkan unter russischen Einfluss zu bringen. Weitere Ziele Russlands waren der Wunsch, einen auch im Winter eisfreien Hafen zu erhalten und, nach der letztlichen Eroberung Konstantinopels (des türkischen Istanbuls) das östliche Mittelmeer kontrollieren zu können. Gegenspieler auf dem Balkan war Österreich-Ungarn. Dazu hetzte die russische Regierung die Serben gegen Österreich auf. Schlüsselfigur dabei war Alexander P. Iswolski, der später zugab, einer der Väter des Krieges gegen die Mittelmächte gewesen zu sein („Je suis le père de cette guerre“.) Iswolski stand unter direktem britischen Einfluss über König Edward VII. und Edward Grey und arbeitete engstens mit französischen Kriegshetzern wie Raymond Poincaré und Theophile Delcassé zusammen. Da Deutschland mit Österreich-Ungarn im Zweibund verbündet war, brachte der Gegensatz zu letzterem Russland zugleich in einen Gegensatz zu Deutschland. Die Folge war Russlands Beitritt zur Entente.

Das deutsche Interesse hingegen war Frieden. Der Grund ist einfach: Aufgrund der geographischen Mittellage war allen Denkenden in Deutschland klar, dass man durch Frieden enorme Handelsvorteile hat (kurze Handelswege zu den Nachbarländern, wir waren auch damals schon das Land mit den meisten Nachbarländern überhaupt). Im Falle eines großen Krieges hingegen kehrt sich diese Vorteilslage in einen absoluten Nachteil um, da man so an mehreren Fronten gegen Großmächte zu kämpfen hatte, also umzingelt war. Weiter erschwerend kommt hinzu, dass die Küstenlinie Deutschlands im Verhältnis zur Landesfläche sehr kurz ist und die Nordsee zudem leicht blockiert werden kann durch eine starke Flotte. Diese hatte aber Großbritannien und dieses nutzte diese dann im Krieg auch rücksichtslos zu einer Seeblockade ein. Dies führte in Deutschland 1918/19 zu einer Hungersnot, der fast eine Million Menschen zum Opfer fielen. Natürlich ein ungesühntes Verbrechen, wie England bis heute für keines seiner gigantischen geschichtlichen Verbrechen jemals ernsthaft sühnen mußte.

Österreich wollte seinen Einfluß auf dem Balkan ausweiten, allerdings nicht auf militärischem, sondern wirtschaftlichem und diplomatischem Wege.

Italiens Rolle bei der Entstehung des Weltkrieges ist dubios. Offiziell war es seit 1882 im Dreibund mit Deutschland und Österreich. Doch ähnlich wie heute die Türkei offiziell Mitglied der NATO ist, doch dort panosmanische, islamistische und antiwestliche Kräfte bedeutende Einflüsse haben (Erdogan selbst gehört ja der Muslimbruderschaft an) und ein Wechsel der Türkei auf die russische Seite möglich ist, so hat damals Italien bei Ausbruch des Weltkrieges seine Neutralität erklärt, um sich dann, nicht einmal ein Jahr später, auf die Seite der Entente zu schlagen mit dem Ziel, aus dieser perfiden Komplizenschaft politisches Kapital zu schlagen. Wenn man die sehr wahrscheinliche These annimmt, dass es in Italien auch 1914 schon Kräfte gab, die einen derartigen Verrat an den Bündnispartnern kaltblütig einkalkulierten, so muß auch Italien eine Mitschuld am Kriegsausbruch attestiert werden.

Wenn ich die Schuld am Weltkrieg prozentual gewichten müsste, so würde ich folgende Werte wählen:

Großbritannien: 55%

Frankreich: 23%

Russland: 20%

Italien: 2%

Österreich-Ungarn: 0.1%

Deutschland: 0%

Der Paragraph 231 des Versailler Diktates (das, wie auch die anderen Pariser „Vorortverträge“, kein Friedensvertrag war, sondern ein Diktat, das zu weiteren Kriegen führte), wälzte die 99.9%ige Schuld der Triple Entente auf die Mittelmächte ab. Bis heute werden diese Lügen – wenn auch in angepaßter und etwas abgeschwächter Form – in Schulbüchern, an Hochschulen, in Dokumentationen, Museen usw. gelehrt. Es ist dabei sicherlich kein Zufall, dass die „namhaftesten“ und „renommierten“ britischen Lügen-Historiker bis heute vor allem an der University of Oxford ihre Abschlüsse erwerben – rein „zufälligerweise“ genau der Universität, an der sich auch schon zu Zeiten der Weltkriege das Balliol College befand, wo seit dem 19. Jh. die militaristischen britischen Politiker ausgebildet wurden. Verbrecher wie H. H. Asquith, Edward Grey oder Alfred Milner, die zu den Schlüsselfiguren bei der Entfesselung des Weltkrieges zu zählen sind, haben alle das Balliol College an der University of Oxford besucht …

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Sollte man unbenennen in Lügipedia. Obzwar bei naturwissenschaftlichen Artikeln brauchbar (jedoch in einigen Details schlampig), ist der ganze politisch-historische Part äußert tendenziös. Es werden sogar noch uralte britische Propagandalügen kolportiert, z. B. Winston Churchills angebliche „spektakuläre Flucht“ aus einem Gefangenenlager der Buren. Wikipedia hat diese Phantasie Churchills unkritisch übernommen.

Das wäre ja noch harmlos. Doch Wikipedia verbreitet auch historisch relevante Propagandalügen. Es wirkt wie ein Propagandaorgan der britischen Regierung und ist vor allem im deutschsprachigen Bereich teilweise extrem antideutsch geprägt. Somit so weit von objektiver Information entfernt wie Angela Merkel von weiblichen Reizen. –

https://www.youtube.com/watch?v=5vdHiPGhIc0

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Unseriös und das Gegenteil einer angeblich „freien“ Enzyklopädie. Orwell hätte seine Freude an den Manipulationsmethoden über Wikipedia.

https://www.youtube.com/watch?v=HH-Ym-an2xw

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Das Gegenteil ist der Fall. Veganer sind meist tierferne verkopfte Rationalisten und peinliche Gewissens-Menschen. Tierliebe ist hingegen Instinktmenschen zueigen und diese sind faktisch immer Fleischesser.

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Weil die Propaganda für Veganismus heute allgegenwärtig ist, allerdings nur im Westen. In den Entwicklungsländern steigt der Fleischverbrauch rasant an und diese Staaten werden auch deshalb immer besser im Sport, wie auch die derzeitigen olympischen Spiele gezeigt haben.

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Ohne das schönreden zu wollen, aber wir sollten dabei immer bedenken, daß die meisten westeuropäischen Nationen heute nicht mehr auf eigene Kraft setzen, sondern zu großen Teilen Sportler afrikanischer Abstammung ins Gefecht schicken. Bei Frankreich sind es ca. 40%, bei Großbritannien die knappe Hälfte. Bei uns hingegen nur ca. 10%. Das heißt: 90% dessen, was Deutschland trotz allem immer noch erreicht, ist aus der eigenen Kraft errungen, bei Frankreich und England hingegen nur zur Hälfte. Würde man bei diesen Ländern die schwarzen Athleten rausrechnen, so wären diese Länder hinter uns. –

 Andererseits ist es natürlich wirklich mager, wenn man das mit den epischen Leistungen der Sportler der DDR in den 70ern und 80ern vergleicht. Damals war die DDR, ein 17-Millionen-Einwohner-Land, auf gleicher Augenhöhe mit USA und UdSSR. Wäre Russland in Frankreich dabei gewesen, so wäre Deutschland nicht einmal in den Top 10 gelangt. Es wurde zwar auch gedopt, aber das haben sowjetische, westeuropäische und vor allem US-amerikanische Sportler bekanntlich auch.

 Doch wie hier schon gesagt wurde, sind es die laxen, leistungsfeindlichen, Onanie und Kiffen verharmlosenden und Disziplin, Kampfgeist, Selbstbemeisterung als angebliche „Nazi-Werte“ verunglimpfenden linksliberalen und grünen „Werte“ der Gegenwart, die hier die Bevölkerung weich und schwach machen, was sich dann auch im Sportsleben entsprechend auswirkt. An sich kann auch der heutige Nordeuropäer noch weitaus mehr leisten, wie ja die Niederländer oder im Wintersport Norweger und Finnen immer wieder eindrucksvoll beweisen. Da müßte bei uns aber ein großer metapolitischer Wandel stattfinden, ein Verlassen der Verfallsspirale, in welche uns die 68er und deren Epigonen gebracht haben.

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Nein, kein arisches (europäisches) Volk galt den NS-Ideologen per se als "untermenschlich". Man lese nur einmal die Nazi-Propagandaschrift „Der Untermensch“! Dort werden alle Europäer – selbst die Slawen – und sogar Türken gelobt und in ihrer traditionellen Kultur allesamt als beschützenswert erachtet vor dem als rein kulturzerstörerisch und vermassenmenschenden Kommunismus in Russland.

Den Begriff „Untermensch“ haben die Nazis übrigens von einem Ami übernommen. Namentlich der US-Theoretiker Lothrop Stoddard war es, der 1922 in seinem Buch The Revolt Against Civilization: The Menace of the Under-man dieses Wort einführte. Der Begriff selbst war bei Stoddard einfach nur eine Umkehrung von Nietzsches „Übermensch“ und meinte halt so diese prolligen Unterschichtselemente aus dem, was die Soziologen heute „Prekariat“ nennen, also diese rotnackig-tätowierten, nach Bierfahnen stinkenden, stumpfnasig-fetten Assiprolls (in England „chavs“ genannt), von denen es damals auch in Russland nur so zu wimmeln schien.

Das Problem war damals (wie auch heute). Diese Unterschichtlicher kriegen im Schnitt mehr Kinder als Leute aus besseren Kreisen. Heute in Deutschland hat eine Akademiker-Frau z. B. durchschnittlich nur 0.6 Kinder, eine Handwerker Frau 1.5, aber eine Prekariatsschlampe (böses Wort, ich weiß) auch ohne „Migrationshintergrund“ über 2 davon. Wenn sich das über Generationen fortsetzt verblödet das Volk mehr und mehr und die Sitten verfallen. Das äußert sich dann in Hooligans, Mallorca-Prolls, „Deutschland sucht den Superstar“ und ähnlichen Degenerationserscheinungen.

Haben damals schon einige Leute erkannt, wohin das führt. Selbst bei den Sozis haben in der Weimarer Republik einige davor gewarnt. Und in Amerika eben Leute wie dieser Stoddard. Die Nazis haben aber das ernst genommen und Einiges dafür getan, daß auch die besseren Elemente im Volk mehr Kinder kriegen, also Unternehmer, Akademiker, Offiziere und so weiter. Oder ganz einfach gesunde, arbeitsfähige und charakterlich einwandfreie Bauern, Arbeiter, Handwerker, Beamte und so weiter.

Die Assiprollelemente hingegen fand man nicht so toll. Ganz schlimme Leute, z. B. Kriminelle, hat man sogar teilweise sterilisiert, damit diese das Volk nicht weiter verpesten mit ihren Genen. In einigen Fällen soll es sogar Einschläferungen gefährlicher soziopathischer oder erbkranker Elemente gegeben haben (Euthanasie) nach dem Motto: „Tötet es, bevor es Eier legt!“

Als „Untermenschen“ wurden also nur diese gewissen Subjekte im Bodensatz aller Völker bezeichnet, die im Falle Russlands, aufgestachelt durch bolschewistische Agitatoren (nach NS-Deutung größtenteils Juden), die staatstragenden Eliten (Lehrer, Priester, Händler, Unternehmer, Beamte usw.) des alten Russlands zu Millionen abschlachteten und eine brutale totalitäre Zwangsdiktatur über die überlebende russisch-sowjetische Mischbevölkerung errichteten.

Das fand man damals in Europa nicht so prickelnd als Aussicht für die Zukunft. Ähnlich wie man sich heute eher weniger eine Eroberung Europas durch den „Islamischen Staat“ wünschen würde. Oder eben eine Eroberung Europas durch das heutige Russland, das äußerlich zwar nicht mehr kommunistisch ist, aber jetzt auch nicht unbedingt sooooo der Ort von Freiheit und Menschenrechten, auch wenn die Fans vom Waldemar Putin dies sicher anders sehen.

Die Nazis hatten rein ideologisch also nichts gegen andere arische Völker, nicht einmal gegen die Russen und erst Recht nicht gegen die germanischen, romanischen und keltischen Westeuropäer, die ja die Kernträger der abendländischen Kultur waren, welche die Nazis verteidigen wollten gegen den „asiatischen Ansturm“, wie sie es sahen, des Bolschewismus. (Vgl. diese Rhetorik mit den heutigen westlichen Narrativen in Bezug auf die Ukraine, deren „eigenständige Kultur“, deren „Freiheit“ und deren „Menschenrechte“ man auch gegen die fiesen Russen des bösen Russen-Obermotzes Putin man verteidigen müsse). Damals war halt Stalin der böse Sowjet-Obermotz und Bedroher des Abendlandes, das man damals noch als ein germanisch-romanisches und traditionelles sah (heute ist es der „jüdisch-christliche“ und „liberal-demokratische“ Westen).

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Friedrich Nietzsche hat bei Wagner selbst jüdische Teilabstammung vermutet und Wagners ganzer biographischer Selbst-Inszenierung als Erneuerer der deutschen Kultur grundlegend mißtraut als er Friedrich Nietzsche hat bei Wagner selbst jüdische Teilabstammung vermutet und Wagners ganzer biographischer Selbst-Inszenierung als Erneuerer der deutschen Kultur grundlegend mißtraut als er im Fall Wagner 1888 über diesen schrieb:

Sein Vater war ein Schauspieler Namens Geyer. Ein Geyer ist beinahe schon ein Adler ... Das, was bisher als "Leben Wagner's" in Umlauf gebracht ist, ist fable convenue, wenn nicht Schlimmeres.

Nietzsche selbst hatte ja einerseits eine enge Affinität zum Jüdischen und wollte „alle Antisemiten erschießen“ lassen. Andererseits konstruierte Nietzsche in der Genealogie der Moral sowie im Antichristen selbst groß angelegte geschichtliche Verschwörungstheorien in Bezug auf die Hintergründe der Entstehung und Verbreitung der christlichen Religion in der heidnischen Welt des römischen und germanischen Altertums, die, würden sie von Deutschen verstanden werden, ebenfalls als „antisemitisch“ gebrandmarkt werden müßten.

Nietzsche also mußte es wissen. Er hatte den richtigen Riecher in Bezug auf Wagner und erkannte als einer von wenigen, dass dessen musikdramatisches Gesamtwerk nur dem äußeren Kolorit nach deutsch-germanisch, dem geistigen Gehalt nach aber rein jüdisch ist. Nietzsche fiel als einer der ersten auf, dass es bei Wagner immer um irgendeine Form von „Erlösung“ ging, was sich kaum auf Deutsche, Römer oder Germanen beziehen kann, denn wovon sollten diese „erlöst“ werden wollen (die heutigen Deutschen wohl vom westlichen Antigermanismus nach 1945, aber das konnte Nietzsche ja nicht voraussehen). Nietzsche hat das messianistische Erlösertum in Juden- und Christentum wie eben auch bei Wagner gründlich verspottet und unter der Kategorie der Psychologie des Mißratenen, An-sich-Leidenden abgehandelt.

Tatsächlich hatte Nietzsche hier Recht: Im fliegenden Holländer geht es um das Ahasveros-Motiv, also das ewig suchenden Juden, dem der verhießene Messias noch nicht erschienen ist und der daher als Ausgestoßener unter den Völkern ein ewig Ruheloses, Suchendes Dasein führt. Der Tannhäuser thematisiert die sexuelle Thematik im Judentum und im Ring des Nibelungen wiederum geht es um das Geldsystem, wobei sich der „Ring“ auf den materiellen Bund Moses mit Jahwe, dem Fürsten dieser materiellen Welt, bezog. Die Juden sind durch diesen Bund sozusagen „vermählt“ mit der diesseitigen, materiellen Welt und laut Tora (siehe 3. und 5. Buch Mose) wurde ihnen diese von Jahwe auch als Lohn für ihre Gesetzestreue versprochen (vgl. diese Metaphorik mit der wohl ident gemeinten bei Tolkien in Herr der Ringe). Im Parsifal schließlich geht es um den Juden aus rassenbiologischer Sicht - ein Thema, das inhaltlich weiter auszuführen leider in der heutigen Zeit aus Gründen der „politischen Korrektheit“ nicht mehr möglich ist. Daher nur eine Andeutung: Es ging um die Erlösung von der Mischerbigkeit durch den „reinen Tor“ (den Germanen Parsifal), womit Wagner das von dem zehn Jahre später vom Zionismusbegründer Max Nordau geforderte, rassisch aufgenordete „Muskeljudentum“ vorwegnahm, das zur Grundlage der praktische Schöpfung eines Staatswesens werden sollte. –

Selbst im scheinbar reinkeltischen Tristan oder den vermeintlich reindeutschen Meistersingern finden wir die jüdische Thematik subtil verschlüsselt, doch es würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, darauf tiefer einzugehen.

Wagner war also kein platter Wald-und-Wiesen-Antisemit, der in dumpfer Pöbelmanier über die „superreichen jüdischen Ausbeuter, Wucherer und Mädchenhändler“ polterte, sondern vielmehr ein, der seelischen Tendenz nach, jüdischer Tondramatiker, der, unter der Maskerade deutsch-germanischen Erzählgutes, die tiefsten jüdischen Seelenfragen versinnbildlichte und dem messianistischen Streben im Judentum das denkbar monumentalste musikdramatische Gleichnis setzte.

Nietzsche erkannte das völlig Undeutsche, Ungermanische, Unarische in Wagners so nervenüberspannender, überreizter Musik (die in diesen Eigenschaften jüdischen Liedern deutlich näher steht als deutschen), jedoch verstand er den Parsifal noch nicht in dessen Tiefe, was wohl damit zusammenhing, dass der einsame Stubenphilologe und Alpenwanderer Nietzsche, anders als der wendige Paneuropäer Wagner, mit den Werken von Schlüsseldenkern des 19. Jhs. wie Gobineau oder Wilhelm Marr, nicht vertraut war. Somit deutete Nietzsche den Parsifal als Ausdruck „römischer“ (also katholischer) Propaganda, als Angriff auf die germanisch-deutsche Seele im Sinne einer Neochristianisierung durch den deutschfeindlichen Tschandala-Süden, in dessen Mischlingsbevölkerungen Nietzsche die ursprüngliche Gärmasse ausmacht, aus der heraus die christliche Religion und deren Kirchenapparat überhaupt erst entstanden waren (siehe dazu die Ausführungen über die Psychologie des jüdischen Priestertums in der Genealogie der Moral und vor allem die Verschwörungstheorie im Antichristen, wo Nietzsche den Niedergang der römisch-heidnischen Welt des Altertums sowie die Verhausschweinung der heroischen alten Germanen zu harmlos-sittlichen deutschen Michelspießern ausführt).

Wagners gelegentlich aufkommender ostentativ-offener „Antisemitismus“ kann nur gedeutet werden als eine Mischung aus tatsächlicher Selbstverachtung seiner eigenen jüdischen Seite und dem Versuch, sich bei einigen judenskeptischen Intellektuellen (z. B. Hans von Bülow) damals beliebt zu machen – oder eben einfach nur als eine Art weiterer Tarnung des tatsächlichen Inhalts seines ganzen Schaffens. Im Judentum in der Musik unterstellt er jüdischen Komponisten wie Meyerbeer, sie könnten arisches Tonschaffen nur kopieren und effekthascherisch erweitern, hätten aber selbst keine authentische Triebkraft, keine „Seele“, die ihrem Willen zum Schaffen zugrunde liegt. Obgleich es Derartiges in der Musikgeschichte sicherlich stets gegeben hat und vor allem heute oft gibt (siehe die Tausende weitestgehend talentlosen, aber durch Massenmedien künstlich gehypten zeitgenössischen PopmusikerInnen), so erscheint doch die ausschließliche Bezugaufnahme auf jüdische Musiker in diesem Zusammenhang sicherlich fragwürdig. Man kann mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Wagner an die Ausführungen in Texten wie diesem selbst nicht ganz glauben konnte. –

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"Rassismus" ist nur eine Wortkeule, die nach ihrer eigenen Logik selbst rassistisch ist, da sie ausschließlich gegen Weiße, niemals aber gegen Asiaten, Nahöstler, Afrikaner usw. angewandet wird.

Würde sie das nämlich, so müßten man, um das klassische Beispiel zu wählen, die Japaner als durchwegs rassistisch einstufen, da bei ihnen im Grunde alle Parteien einen völkischen, Fremde exkludierenden Kurs verfolgen - auch die sozial linken und werteprogressiven Parteien.

Und ebenso ist es im Grunde in der gesamten islamischen Welt, in Afrika und so weiter.

Der Rassismusbegriff ist also nicht für voll zu nehmen, sondern ein reiner politischer Kampfbegriff, der sich gegen Weiße richtet, die irgendwie versuchen, ihre Gruppeninteressen politisch wahrzunehmen. Und das Überleben und Bestehen als ethnische oder rassische Gruppe ist das fundamentalste Interesse jeder dieser Gruppen.

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