Warum macht Lernen keinen Spaß?

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ich kenn das sehr gut - ich bin selber stinkenfaul :D ... ich habe jedoch nicht das prob mich zu motivieren. ich weiß dass ich viel lari fari mach und dass dann kurz vor den prüfungen der ernst des lebens beginnt.

ich selber lerne am besten in einer lerngruppe. dabei ist mir aufgefallen dass ich am besten lerne, wenn ich nicht unbedingt mit den leuten befreundet bin !!!!

zudem kommt, dass ich meinen a***** nur hochbekomme, wenn ich entweder druck oder ein schlechtes gewissen habe... ich verabrede mich dann oft mit den studenten zum lernen, die wirklich viel für die uni machen, und nebenbei erfährt man dann oft, wieviel die schon gemacht haben, obwohl die ja eig viel besser sind :D

dann dauerts nicht lange und du setzt dich von alleine an den schreibtisch !

ps

ein bißchen ansporn von freunden kann auch nicht schaden ! in unserer clique ist es nicht unüblich das wir uns gegenseitig sagen, dass man sich jz mal gefälligst hinsetzen muss um das zu schaffen was man sich vorgenommen hat ! ( das will keiner hören, aber bei mir wirkts )

Gerade unter Druck kann es keinen Spass machen, das Gehirn vollzustopfen.

Das ist jetzt sicher leicht gesagt, aber ich habe immer versucht, die Dinge, die mich interessiert haben, schon während des Unterrichts tiefer zu ergründen, als es in der Schule gelehrt wurde.

Wenn man (aus Büchern etc.) schon viele Details kennt, die etwa im Unterricht gar nicht vorkamen, dann kann man die Zuhörer bei der Prüfung einerseits leicht verblüffen, andererseits versteht man dann die Zusammenhänge wesentlich besser und hat viele Möglichkeiten zur Assoziation, an die das Gehirn dann anknüpfen kann, sodass man den "Pflichtstoff" praktisch kaum noch zu lernen braucht.

In den subjektiv uninteressanteren Gegenständen bleibt dann noch genug Stoff übrig, den man dann widerwillig pauken muss. Da muss man leider hindurch, kurz und intensiv vor Prüfungen fällt das noch am leichtesten, manches kann man dann getrost wieder schnell vergessen.

Lernen macht keinen Spaß, wenn man immer nur Wissen eingetrichtet bekam, wie eine notwändige Medizin. Es ist wie beim Schwimmen - es ist mühsam und anstrengend, so lange man dem Wasser noch nicht vertraut - da nutzen auch die perfektesten Schwimmbewegungen nichts. Da Lernmethodik heute an den Schulen nicht mehr unterrichtet wird und nicht jeder Mensch diesbezüglich ein Selbstläufer ist, muss man für sich allein herausfinden, auf welche Weise man am besten lernt. Der eine lernt lieber durch Lesen, der andere durch Mitschreiben, einem Dritten fällt es am leichtesten, wenn er praktische Anwendungen des Stoffs sieht, oder den Stoff erzählt bekommt. Ich kenn das Theater vor Prüfungen auch, vor allem, wenn man insgeheim denkt "Den Schrott brauchst niiiiie wieder." Ein bissie hilft es dagegen, wenn man sich mal den Ehrgeiz krallt, ein Gebiet so zu vertiefen, dass man die Prüfer verblüffen kann mit Sachen, die sie vielleicht selbst gar nicht wissen. Aber ein Patentrezept, außer, sich ran zu zwingen, hab ich auch nie gefunden und das, obwohl ich im Allgemeinen sehr gern lerne, so lange ich mein Tempo selbst bestimmen kann.

Lernen in Arbeitsgruppen, wie bereits vorgeschlagen, fand' ich immer sehr hilfreich. Aber auch: Gute Mitschriften/Protokolle aus den Unterrichtseinheiten helfen enorm! Ich habe diese Mitschriften täglich zu Hause noch einmal überarbeitet und ins Reine geschrieben, das hat mir bei der Klausurvorbereitung immer sehr geholfen. Bei uns in der Arbeitsgruppe haben wir uns mit den Protokollen immer abgewechselt, ist auch eine gute Übung, gehörten Text in eigenen Worten zu Papier zu bringen.

also ich muss ehrlicherweise sagen, dass das bei mir früher genauso war! dann hab ich einen berufsweg gefunden, der mir nicht so spaß gemacht hat, und ab da, hat mir lernen spaß gemacht komisch! jetzt lerne ich total gerne! ich liebe es sachen die ich nicht verstehe selber herauszufinden :D