Warum macht beim PI-Regler macht der I-Anteil den Regler so unruhig?
Ich bastel im Moment an einer Simulation eines PI-Reglers. Leider lässt der I-Anteil den Regler total aus übersteuern. Der Regler pendelt sich auch nicht ein und bleibt unruhig, sogar, wenn ich nur einen kleinen Wert einstelle:
Falls es hilft, hier noch ein Code-Abschnitt, der ungefähr zeigt, wie es berechnet wird. "steuerwinkel" ist die Stellgröße.
Ich kenne mich mit Regelungstechnik eigentlich kaum aus, aber der Ansatz müsste ja passen
steuerwinkel = abweichung*kp+integral*ki;
2 Antworten
Hallo,
der Vorteil eines PI-Reglers gegenüber dem P-Regler ist ja, dass die bleibende Regelabweichung gegen 0 geht.
Der P-Anteil ist dabei in etwa die Dämpfung des Integralteils. Ohne Dämpfung käme der Regler nie zur "Ruhe".
Daraus ist also bei dir zu schließen, das der P-Anteil zu niedrig ist.
Normalerweise werden zuerst die Daten der "Regelstrecke" ermittelt und danach der Regler, je nach gewünschtem Verhalten, berechnet. Dazu gibt es einfache Methoden, die aber hier zu weit führen würden.
Grüße aus Leipzig
Je nach Anwendung könnte es auch sinnvoll sein, sich über Anti-Windup Gedanken zu machen