Warum Lobpreisen Mütter meistens ihre Söhne?

Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen

Anderes 75%
Eher nicht nein 25%
Doch schon irgendwie 0%

4 Antworten

Anderes

Wenn ich (w) mich an meine Eltern und ihre Erziehung erinnere, dann war das so, dass meine Mutter immer mehr von mir erwartet hat und mein Vater immer mehr von meinem großen Bruder erwartet hat. Es war aber nicht so, dass sie den jeweils anderen dann vorgezogen oder betüttelt hätten.

Mütter die einen Sohn bekommen, sehen unterbewusst eine zweite und letzte Chance einen Mann zu bekommen, der wirklich für sie das ist und sie liebt. Deswegen sind solche Mütter meistens Frauen die von ihrem Mann behandelt werden wie scheisse. Deswegen brauchen sie immer ihren Sohn um sich


Bubenschuetzen  09.07.2024, 16:31

Oder sie lassen ihren Männerhass an Söhnen aus, das der Sohn einen Psychiater später braucht.

Außerdem gibt es nicht Schuld Mann und Frau Unschuldig es gehören immer 2 dazu.

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Eher nicht nein

Natürlich kenne ich auch für deine These Beispiele. Meistens aber aus einer anderen Generation. Der Onkel von meiner Schwiegermutter ist zum Beispiel nie aus dem Elternhaus ausgezogen. obwohl er Jura studiert hat und durchaus einen Job hätte haben können, wird er noch immer von seiner Mutter bekocht und die Wäsche gewaschen.

Ich finde es aber sehr gewagt, hier von "meistens" zu sprechen. Muttersöhne werden zwar wverwöhnt, aber selten lobgepreist. Auch das passt für mich nicht zusammen. Solches Verwöhnen - Jungs im Fernhalten von Haushaltstätigkeiten und Mädchen eher im Materiellen Sinne - ist (für mich) eher eine Folge aus alten Rollenklischees. Jungs müssen ja keinen Haushalt machen, das machtj a die Frau, also müssen sie auch als Kind weniger Pflichten übernehmen. Frauen wiederum sind die Vorzeigepüppchen, die hübsch aussehen sollen, aber vor den ernsten Dingen des Lebens fernzuhalten sind. Haushalt dürfen sie natürlich machen, aber wehe man kläre ein Mädchen mal über finanzielle Entscheidungen auf und wie Steuer funktioniert.

Erlebe es aber durchaus selten, dass es noch so im extrem praktiziert wird. Gänzlich kommen wir alle nicht über usnere Vorurteile hinweg und sicherlich ist es auch heute noch manchmal so, dass etwas als typisch männlich/weiblich empfinden und irritiert sind, wenn Verhalten/Aussehen/tätigkeit nicht zum eigentlich assoziierten Geschlecht passt.

Anderes

Ich denke mal, dass da tief gesellschaftliche Verwurzelung involviert ist. Es gibt immer noch Dinge und Verhalten, die Frau/Mann eben macht oder nicht macht. Eine Frau wird in ihrer Kindheit eben diesbezüglich geprägt sein und kennt auch als Erwachsene, was von ihr im Alltag gesellschaftlich erwartet wird, gleiches bei Männern.

Diese persönlichen Erfahrungen gibt man wohl, bewusst oder unbewusst, zu einem gewissen Grad an seine Kinder weiter. Eine Mutter kennt also vielleicht viel eher die Bedürfnisse ihrer Tochter, hat aber auch andere Anforderungen an sie und weiß, welche Hürden man zu überstehen hat. Bei Männern wird es genauso sein. Bei einem Kind des jeweils anderen Geschlecht fehlen diese Aspekte. Man ist wohl lockerer, hat aber weniger persönliches Verständnis.

Was du da als Beispiele heranziehst sind ja klassische Rollenbilder, die wohl immer noch teils verankert sind: Frauen übernehmen den Haushalt, die Mutter lässt die Tochter es lernen und mitanpacken, übernimmt es eher beim Sohn. Männer müssen taff und rücksichtsvoll gegenüber Frauen sein, der Vater lässt der Tochter mehr durchgehen und übernimmt körperliche Tätigkeiten und erwartet gleiches Verhalten vom Sohn.

Ergibt das Sinn?