Warum liefern Überwachungskameras immer so unscharfe Bilder?
Immer, wenn man Bilder oder Videos von Überwachungskameras, z.B. von Überfällen sieht, fällt auf, dass sie extrem unscharf, schwarzweiß und generell mangelhaft sind. Warum ist das so, wo heute doch selbst billigste Smartphones einwandfreie und scharfe Fotos liefern?
Was können Kriminalbeamte überhaupt mit solchen annähernd unbrauchbaren Fotos oder Videaclips anfangen?
6 Antworten
Schwarzweiß kann auf mit IR Led's beleuchtete Nachsichtaufnahmen hindeuten.
Es gibt billige Kameras, alte Kameras, schlechte Beleuchtung und es gibt Digitalkameras die zeigen welches Nasenhaar gerade gewackelt hat.
Alles eine Frage des Geldes.
Um Speicherplatz zu sparen.
Je besser die Auflösung/Videoqualität desto mehr Speicherplatz verbraucht die Aufnahme.
Natürlich kann man eine qualitativ hochwertige Videoüberwachung einrichten, aber nicht jeder kann oder will sich das leisten.
Es sind halt Ausgaben, welche keinen direkten Gewinn erzielen und man sich daher vom Kosten-Nutzen-Faktor nichts besseres hohlen will.
Auch hat nicht jeder den Platz entsprechende Mengen an Festplatten für jede Überwachungskamera unterzubringen, erstreckt da die Datenträger in manchen Überwachungskameras direkt verbaut sind und der Platz so durch die Gehäusegröße begrenzt ist.
Es gibt auch Leute nur Fake-Überwachungskameras aufhängen, da sie sich keine richtigen kaufen wollen/können und nur auf die Abschreckung setzen.
Alte Technik, Bandaufzeichnung, oft analog, sehr niedrige Bildrate (damit mehr auf die Bänder passt), etc...
Eine gute Auflösung würde viel mehr Speicher benötigen um die selbe Zeitspanne aufzunehmen
Teurer Speicherplatz? Na und? Ich hab an meinem Rechner externe Festplatten mit einer Gesamtkapazität von 14 TB dran. Das hat keine 400 € gekostet. Das würde sich in einer Tankstelle oder einem Supermarkt schon beim ersten Griff in die Kasse auszahlen.