Warum landet zuviel brauchbares am Ende immer in den Müll?
Ich habe bei mir Zuhause ca. 20 alte Handys die ich nicht mehr brauche. Mittlerweile 10 Brillen Etuis die ich wegschmeißen möchte. Soviele kopfhörer die noch zu gebrauchen wären.
Dabei sehe ich wie Menschen vor Hunger dahin sterben, nichts besitzen und keine Möglichkeit zur Bildung finden.
So sieht das ganze wohl auch bei allen anderen Haushalten aus.
Sollte es nicht Mal eine Riesen Lieferung von Gebrauchtgütern in Entwicklungsländern geben. Damit auch diese einen Standard erreichen ?
Darüber denkt echt so gut wie keiner nach
Meiner Meinung nach sollte man einen Haushalts Aussortierungs Urlaub mit ins Gesetz nehmen um alles was man nicht mehr braucht ordentlich zu sortieren und an Firmen abzugeben die das dann entsprechend überliefern können.
Allerdings fehlen auch diese Firmen.
Sowas gibt's nur für die Altkleidersammlung
Es sollte auch dafür gesorgt werden das jeder Haushalt auf der Welt Zugang zu einem PC hat. Da hab ich nur gesehen, dass alte PCs nur weggeschmissen werden oder halt recycelt werden anstatt sie denen zu geben die Sie eigentlich hätten gebrauchen können und dafür hungern und bereit sind zu töten(durch Notdurft)
8 Antworten
Ich habe bei mir Zuhause ca. 20 alte Handys die ich nicht mehr brauche. Mittlerweile 10 Brillen Etuis die ich wegschmeißen möchte. Soviele kopfhörer die noch zu gebrauchen wären.
Zunächst einmal war es deine frei Entscheidung dir neue Handys usw. zuzulegen.
Aber deine Frage ist auch wirtschaftspolitisch interessant-Produktionsketten-Wertschöpfungsketten am Bsp-Pkw.
Wenn Autos ewig halten würden......, hätte das einige tiefgreifende Auswirkungen auf Produktionsketten und die gesamte Automobilindustrie:- Rückgang der Nachfrage: Wenn Autos nie kaputt gehen würden, gäbe es deutlich weniger Bedarf an Neufahrzeugen. Die Nachfrage würde drastisch sinken, was zu massiven Produktionskürzungen und Arbeitsplatzverlusten in der Automobilbranche führen würde.
- Verschlechterung des Produktportfolios: Um Gewinne zu erzielen, müssten die Hersteller die Produktlebenszyklen und Innovationszyklen stark verkürzen. Das könnte die Qualität und Langlebigkeit der Fahrzeuge beeinträchtigen.
- Strukturelle Veränderungen: Die gesamte Wertschöpfungskette - von Zulieferern über Produktion bis hin zu Vertrieb und Service - müsste sich grundlegend umstrukturieren.
- Viele Unternehmen und Jobs, die von Reparaturen und Ersatzteilen abhängen, würden wegfallen.
- Verlust von Steuereinnahmen: Der Wegfall von Neufahrzeugverkäufen und Reparaturen würde auch zu einem Rückgang von Steuern und Abgaben für den Staat führen.
- Umweltauswirkungen: Weniger Fahrzeugproduktion und -entsorgung hätte positive Folgen für die Umwelt. Andererseits würde die geringe Flotenerneuerung auch den technologischen Fortschritt in Bereichen wie Effizienz, Emissionen und Sicherheit bremsen.
Alt Kleidersammlungen sind das größte Gift für die lokalen Textilindustrien.
Was mit den Altkleiderspenden passiert ist ein großer Skandal und wird auch scharf kritisiert.
Was du hier als leuchtendes Beispiel hinstellst ist genau das Gegenteil.
20 alte Handys die ich nicht mehr brauche
Wieso brauchst du die denn nicht mehr? Warum hast du denn ständig ein neues? Ist das nicht ziemlich verschwenderisch?
Mittlerweile 10 Brillen Etuis
Da hätte man doch auch einfach die alten weiter benutzen können.
Soviele kopfhörer die noch zu gebrauchen wären.
Dann benutze sie doch, anstatt immer neue zu nehmen. Irgendwie sammeln die sich ja an.
Du entscheidest dich halt dafür deinen Müll Zuhause aufzubewahren, anstatt ihn wegzuwerfen. Das ist eigentlich der einzige Unterschied. 😄
So sieht das ganze wohl auch bei allen anderen Haushalten aus.
Glaube ich nicht. Sicher nicht in diesem Ausmaß.
Sollte es nicht Mal eine Riesen Lieferung von Gebrauchtgütern in Entwicklungsländern geben. Damit auch diese einen Standard erreichen ?
Sehe ich nicht so. Elektrogeräte lassen sich zum Teil recyceln. Und wieso sollte es unsere Aufgabe sein dafür zu sorgen, dass irgendwelche Länder einen höheren Lebensstandard erreichen? In den meisten Fällen ist das ein Fass ohne Boden.
Andere Frage. Warum hast du überhaupt 20 Handys gekauft und so viele Kopfhörer. Wenn sie alle noch zu gebrauchen sind, warum dann was neues.
Nachhaltigkeit ist auch ne Sache des eigenen Konsums. All die Sachen kannst du auf Kleinanzeigen als zu verschenken einstellen. Das würde so vielen Familien helfen, die sich kein Handy leisten können.
Ea braucht also kein Gesetz, sondern ein bissl Eigeninitiative. Wir haben die Möglichkeit die jeder nutzen kann.
Ich habe bei mir Zuhause ca. 20 alte Handys die ich nicht mehr brauche.
Ich weiß nicht, ob es das bei euch in Deutschland auch gibt, aber bei uns in Österreich gibt es jedes Jahr die Ö3 Wundertüte, da kann man seine alten Handys abgeben, diese werden verwertet und der Erlös geht an Bedürftige.
Mittlerweile 10 Brillen Etuis die ich wegschmeißen möchte.
Einfache Lösung: Beim Optiker sagen, dass man kein Etui benötigt, weil man schon welche hat.
Soviele kopfhörer die noch zu gebrauchen wären.
Die schenke ich gelegentlich Leuten, die in den Öffis laut Musik hören. So als wink mit dem Zaunpfahl und gute Tat in einem.
Dabei sehe ich wie Menschen vor Hunger dahin sterben, nichts besitzen und keine Möglichkeit zur Bildung finden.
Auch hier gäbe es bestimmt Möglichkeiten, sich zu engagieren, wenn es einem ein echtes Anliegen ist.
So sieht das ganze wohl auch bei allen anderen Haushalten aus.
Bei mir nicht mehr.
Sollte es nicht Mal eine Riesen Lieferung von Gebrauchtgütern in Entwicklungsländern geben. Damit auch diese einen Standard erreichen ?
Das Problem dabei ist, dass man damit die Wirtschaft der Entwicklungsländer zerstört. Auch dort wollen die Verkäufer Geschäfte machen und das können sie nicht, wenn Europa den ganzen alten Kram kostenlos dort verteilt.
Darüber denkt echt so gut wie keiner nach
Ich denke schon, dass darüber einige nachdenken.
Meiner Meinung nach sollte man einen Haushalts Aussortierungs Urlaub mit ins Gesetz nehmen um alles was man nicht mehr braucht ordentlich zu sortieren und an Firmen abzugeben die das dann entsprechend überliefern können.
Wir machen 2-3 mal im Jahr eine Groß-Aussortierung in der Wohnung, an der sich alle Familienmitglieder beteiligen. Das was zusammenkommt, geben wir dann als Spenden ans Tierheim, an die Kirche, zur Altkleidersammlung oder ins Altstoffsammelzentrum. Sonderurlaub braucht man dafür nicht, das geht auch an einem Wochenende.
Allerdings fehlen auch diese Firmen.
Man kann nicht erwarten, dass alles immer zu einem kommt, man muss manchmal auch selbst aktiv werden.