Warum können so viele Menschen nicht mit ihrer Vergangenheit abschließen?

8 Antworten

Hat vermutlich psychologische Gründe, da wir automatisch Aktuelles immer in Zusammenhang zur Vergangenheit sehen ergibt sich eine starke Verbindung zur Vergangenheit.

Damit sind viele Erinnerungen und positive Ereignisse verbunden


Bratkartoffel3  09.07.2015, 22:27

Ps.: ich bin zb.: Typ 2 und vermisse sie einfach und mache mir Vorwürfe

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“Wir sind alle Kinder in einer alternden Haut”
Wir werden mit unserer Vergangenheit geprägt, und diese Prägung kann man nicht loswerden. Man kann nur versuchen damit anderst umzugehen. Will man "vergessen" (das eigentlich ein Verdrängen ist), dann können sich Fehler im Leben wiederholen ohne das diese einem Bewusst sind. Wer bewußter mit seiner Vergangenheit in Heute lebt, kann eher lernen und Fehler können sich schlechter wiederholen.

ich glaube es gibt die, die aus allem etwas lernen wollen, die versuchen einen sinn im leben zu sehen und die, die einfach nur leben. die nicht darüber nachdenken irgendwann zu sterben. ich bewundere diese menschen. ich glaube, dass diese menschen die nachdenken, so erzogen wurden, an dem festzuhalten, was ihnen wichtig ist. und sie in manchen situationen einfach keinen ausweg sehen, als für immer daran zu denken.

Das ist wohl ein grundproblem der menschheit im allgemeinen. Es gibt eben auch noch das langzeitgedächtnis. Und es ist immer noch einfacher, dritte oder gewisse umstände für das, was schief gegangen ist, verantwortlich zu machen. Sehe das an meinen soehnen. Sie sind angeblich beziehungsgestoert, weil ich damals die familie verließ. Natürlich habe auch ich schon meine eltern als verursacher vieler disaster in meinem leben gesehen. Es ist schwer, sich bewusst zu machen, dass nur jeder selbst verantwortlich für sein schicksal ist und dass das verharren in der vergangenheit unproduktiv ist. Immerhin das bemuehen ist auch schon viel wert.