Warum kann man seine Hand durch Luft bewegen, nicht aber z.B durch einen Tisch?
Verstehe das nicht.
8 Antworten
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Luft: Gasförmig —> Teilchen weit auseinander —> man kommt mit der Hand (Teilchen zusammen durch)
Wasser: Flüssig —> Teilchen enger —> Man kommt mit der Hand schwerer durch als durch Gas
Tisch: Fest —> Fest geht nicht durch fest —> Hand geht nicht durch
Glaube du stehst gerade ziemlich auf dem Schlauch
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Bestes Beispiel kommt:
Stelle dir viele Autos vor die ganz Eng beieinander auf einer großen Fläche stehen. Da wirst du nicht durchkommen mit einem riesigen irgendwas. Zum Beispiel breites großes Auto. Wenn jetzt aber viel weniger Autos auf der Fläche stehen wirst du durchkommen, aber langsam und schwer. Wenn da jetzt ganz wenige Autos sind dann kommst du easy durch. Viele Autos: fest
Ein paar Autos: flüssig
fast gar keine: gasförmig
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Die Anziehungskräfte zwischen den Teilchen sind so stark, dass das nicht geht.
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Wenn die Teilchen in der Hand sich gegenseitig anziehen, warum ziehen die Teilchen der Hand die Teilchen des Tisches nicht an?
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Interessante Frage, darauf weiß ich leider keine Antwort.
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ja Könnte man. Aber dieses auseinanderziehen ist schwer. Einfach Wärme zuführen. Bei Wärme nimmt die Teilchengeschwindigkeit zu (unregelmäßig) und die bewegen sich auseinander. Deswegen wird fast alles bei Wärmezugabe irgendwann flüssig. Bei Metallen musst du dafür viel Energie aufwenden, da sich die Atome stark festhalten. Bei Wasser ist es weniger. Da ist es 0 Grad Celsius.
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Weil es unterschiedliche Moleküle sind und sie bestimmte Ladungen an bestimmten Stellen des Moleküls haben um andere anzuziehen. Diese Ladungen sind bei den Handmolekülen wo anders und es ziehen sich generell nicht alle Dinge zusammen. Aber trotzdem immer ein bisschen. Aber diese Kraft ist so klein, dass du sie nicht mal ansatzweise spüren könntest
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Das kann man auch. Wenn du feste Stoffe erhitzest, schmelzen sie und werden dann gasförmig.
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Hängt von der Molekülstruktur ab, ob es "ausweicht" oder nicht.
Hingegen nicht von der Dichte, nicht der Atomart (Eis oder Wasser sind beides H2O) noch wirklich vom Aggregatzustand ab. So ist Sand z.B. wie auch Stärke "durchsickernd" wenn man welches in die Hand nimmt, jedoch wenn man dagegen schlägt, prallt man ab. Es hängt von der Bindung ab und die kinetische Energie welche darauf lastet. Wenn diese lastet, nämlich verdichten sich die Bindungskräfte zwischen den Molekülen.
Die Wassermoleküle gehen ja nicht durch die Hand, sondern rieseln an den Rändern dran vorbei.
Durch "die Luft" ist an sich auch nicht korrekt. Die Luftmokelüle "weichen aus". Die Gasmoleküle haben keine Anziehungskräfte zueinander um auf ausreichend Widerstand zu stoßen dabei. Bei genug Luftwiderstand ist auch dafür kein vorbei kommen für die strömende Luft und es wird mitgerissen.
Bei Flüssigkeiten oder Gase haben einfach sehr viel Mehr Raum zwischen den einzelnen Teilchen um Auszuweichen. Ein Feststoff hingegen ist in einem festen Gitter. Dies zu brechen, brauch deutlich mehr Energie um die Bindungen zu brechen welche auch die (Holz-)fasern zusammen halten.
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Bedeutet das, dass man mit genug hoher Geschwindigkeit auf Luft aufprallen kann?
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Auf diese Weise werden z.B. Patronen in Druckluftwaffen beschleunigt.
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Ja, je schneller ein Gegenstand je mehr Abbremsung erfolgt durch Widerstand oder Reibung, egal ob die Straße, durch Wasser oder Luft. Wenn du z.B. aus einem fahrenden Auto die Hand heraus hältst bekommt man eine Ahnung davon. Oder im Falle von Wind, hier geht die "Luft" nicht mehr so einfach durch, wenn in hoher Geschwindigkeit die Moleküle dagegen prallen. Es ist immer noch das selbe "Material".
Oder wenn man vom Sprungbrett in Wasser taucht kann es wie Beton sich anfüllen und sinkt erst ein wenn es genügend abbremst. Deshalb ist dabei zu achten die Fläche klein zu halten, dass weniger Fläche Kontakt hat und vom Medium weniger abgebremst wird. Es ist das Selbe.
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Weil's im Universum zugeht wie an der Uni: sind im großen Auditorium sämtliche Plätze in den ersten Reihen besetzt und es erscheinen plötzlich noch eine Menge zusätzliche Hörer, die sich auf denselben Plätzen niederlassen wollen, gibt's Unruhe satt, weil sich die ersteren nicht verdrängen lassen wollen...
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Nicht alle, bin aber bisweilen von dem Knall wach geworden, wenn meine Strin auf das Klapptischchen krachte ... guten Rutsch ;o)
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Luft besteht größtenteils aus Disauerstoff- und Distickstoffmolekülen. Bis auf Bindungen zwischen den Sauerstoff bzw. Stickstoffatomen sind das lose Teilchen. Bewegst du deine Hand hindurch können sie ausweichen.
Bei einem Tisch ist das anders. Nehmen wir einen Plastiktisch. Kunststoffe bestehen aus wesentlich größeren Molekülen. Gleichzeitig sind auch diese untereinander vernetzt.
Bewegst du deine Hand, welche ebenfalls aus Atomen besteht zur Tischplatte stoßen die Atome einander ab. Je näher sie kommen desto stärker ist diese Wechselwirkung. Nun können die Moleküle des Tisches aber nicht einfach entweichen. Somit kommt die Hand nicht durch den Tisch.
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Warum können die Moleküle des Tisches nicht entweichen und die der Luft können das?
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Weil die Moleküle im Tisch untereinander viel stärker vernetzt sind. Wenn du genug Kraft aufwendest können sie entweichen, insofern du den ganzen Tisch verschiebst. Oder du fokusierst die Kraft auf eine sehr kleine Fläche. Dann verschiebst du einzelne Moleküle aber erzeugst im Tisch eine Spannung, welche sich auflöst indem der Tisch zu Bruch geht.
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Stell dir als Beispiel deine Hand vor, welche du einmal durch einen Haufen Bretter und einmal durch einen Haufen Sägemehl bewegst.
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Warum geht der Tisch zu Bruch anstatt sich zu verflüssigen?
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Um einen Tisch zu verflüssigen müsstest du auf molekularer Ebene überall gleichverteilt Bindungen brechen. Das kann man mit bloßen Händen nicht. Zerbrichst du einen Tisch erhält man eine überschaubare Anzahl an Bruchstücken, aber die sind zu groß.
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Und wenn man ein Stück des Tisches immer kleiner bricht? Müsste dann nicht irgendwann ein einzelnes Gas-Atom übrig bleiben?
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Genau. Natürlich wird man das mittels mechanischer Verfahren nicht können. Diese Überlegung des gedanklich immer kleiner machens von Materie hat übrigens zur Idee vom Atom geführt. Atom kommt von atomus was soviel wie unteilbar bedeutet. Der Name ist aus historischen Gründen geblieben. Heute weiß man es besser, auch Atome bestehen aus noch kleineren Dingen.
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Hast du schon mal versucht einen Suppenteller auf einen flüssigen Tisch zu stellen?!?
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Weil Luft aus Gasmolekülen besteht, der Tisch hingegen aus Festkörpern
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Nicht dieselben Atome und (wichtiger) auch nicht die selbe Struktur
Die Gasmoleküle können sich problemlos bewegen, die Atome/Moleküle im Tisch nicht
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Allgemein hängt sehr viel von Bindungen zwischen den Atomen ab, also welche Moleküle sie bilden.
Reiner Kohlenstoff C ist in etwa so gefährlich wie Grillkohle. Also praktisch nicht. Genauso wie Distickstoff N≡N welcher sich zu rund 80% in der Luft befindet. Liegen die Bindungen etwas anders vor, also ist ein Kohlenstoffatom mit einer Dreifachbindung an ein Stickstoffatom gebunden liegt ein Cyanidion vor C≡N (Bestandteil von Blausäure) welches mit körpereigenen Enzymen wechselwirken kann und aufgenommen innerhalb von Sekunden zum Erstickungstod führt.
Müsste man die Teilchen mit Gewalt dann nicht "verflüssigen" können, indem man sie auseinander zerrt?