WARUM kann man nicht mehr aufhören über jemanden nachzudenken, wenn man verliebt ist?
Ich weiß, dass man an jemanden denkt, weil man verliebt ist. (Bevor solche Antworten wieder kommen)
Aber WARUM kann man nicht aufhören?
Auch wenn man nicht an diese Person denken will, denkt man wirklich den ganzen Tag an ihn.
8 Antworten
Okay, Achtung, jetzt wird Lehrerhaft :P.
Also, auch wenn das verliebt sein noch nicht 100% wissenschaftlich erschlossen ist, lässt sich doch schon einiges sagen. "Verliebt sein" ist nicht das selbst wie "lieben" Lieben ist ein dauerhafter Zustand, den man erst erreichen kann, wenn man eine Person länger kennt. Damit wir uns aber überhaupt erst auf jemanden Einlassen, gibt es das "verlieben" dabei reagieren z.B. darauf wie derjenige riecht, wie er aussieht, auf seine Stimme auf eine Reihe biologischer Faktoren also, die dazu führen das über, zwei, drei Monate hinwege eine ganze verschiedenen Hormonene ausgeschüttet werden. Diese Hormone wirken teilwese ähnlich wie Drogen auf uns und führen Schluss endlich auch dazu, dass wir uns auf unsere "Beute" fixieren. Stell dir mal vor, wie würden uns verlieben und dann NICHT die ganze Zeit an den gewünschten zukünftigen Partner denken. Es kämen kuam Beziehungen zustanden. Wir sind in eienr Art positiven Stress, der dem Gehirn einen Tunelblick verpasst (das ganze kennst du vielleicht auch umgekehrt, wenn du dir Sorgen über etwas machst). Ähnlich wie bei einer Panikreaktion werden alle nicht benötigten System runtergefahren (wer grade vor einem wütendem Hund flieht hat weder Hunger noch fragt er sich was er morgen zur Disko anziehen soll) und alles darauf ausgerichtet den Partner, den man als gut für den Nachwuchs befunden hat, auch zu bekommen. Es ist schlicht überlebensnotwendig. Ohne richtigen Partner, kein Nachwuchs, ohne Nachwuchs, kein Mensch. Hinzu kommt dann eine persönliche Komponente. So wie einige Menschen gut darin sind, bei Stress einen "kühlen Kopf" zu bewaren, reagieren einige Stärker andere nicht ganz so stark auf das Verliebtsein. So oder so: der Körper richtet sich darauf aus, den Partner zu "fangen". Und dafür verpasst er dem denkenden Teil, ein unglaubliches Verlangen, dass kaum Raum für anderes lässt, um sicher zu gehen, dass du dich auch ja darum kümmerst. Du hast das vielleicht sogar schon mal gemerkt, wenn du mal aus irgendwelchen Gründen länger als sonst nichts essen konntest: irgendwann wird der Hunger so groß, dass man auch da an ncihts anderes mehr denken kann: ein Überlebensinstikt eben.
Weil der Gedanke der "Vater" von allem ist. Die Grundlage für eine gemeinsame Zukunft stellen also die Gedanken dar. Und diese werden durch biochemische Prozesse ausgelöst. Vermutlich gesteuert vom Herzen.
Und dann ist dabei noch die seelische Seite/Ebene davon. Ineinander verliebt zu sein heißt auch, dass zwei Seelen zueinander finden. Die seelische Ebene beeinflusst Gedanken auf niedrigerer Ebene. Das höhere Ich (oder Selbst) stellt sich vor wie es sein kann und möchte das niedrigere Ich/Selbst zu Handlungen bewegen, die ein Zusammenkommen begünstigen.
Oh weh. Ja diese Erfahrung macht man wahrscheinlich öfter im Leben.
Ich kann hier leider nicht biologisch Argumentieren, dazu reicht mein rudimentäres Wissen über die Biologie nicht. Gebe also eine Antwort die mehr aus meiner eigenen Überlegung stammt.
Ich denke das man sich in einem Teufelskreislaufs befindet wenn man verliebt ist und an den anderen denkt. Man denkt an ihn, ertappt sich und denkt darüber nach warum man an ihn denkt und denkt und denkt.
Der Mensch ist durch seine Intelligenz und seine Fähigkeit über Reaktionen, Gefühle und Eindrücke zu reflektieren in einer heiklen Lage. Denn es ist gar nicht mehr so leicht den Urtrieb der Fortpflanzung und die Liebe zu vereinen. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, Vorschriften, Erwartungen und auch Rückschläge die evtl. bremsen und als Selbstschutz dienen. Keiner möchte sich selbst in eine unangenehme Lage bringen und deshalb reflektiert er.
Doch dies wirft den Projektor im Oberstübchen an und die Szenarien schwirren wie eilgewordene Bienen durch den Kopf. Jede von ihnen führt zu neuen Überlegungen und der Teufelskreis ist geschaffen.
Das ist von der Natur so gewollt.
Sie sucht uns einen aus, den wir symphatisch finden, damit wir ihn kennen lernen und dann nach einer Weile Sex mit ihm haben, damit wir uns vermehren. Wenn diese Gefühle nicht da wären, wären wir bald ausgestorben.
Das heißt jetzt aber nicht, dass du mit dem Jungen Sex haben musst, um Gottes Willen.
wieso? ^^ als Frau bringt es dir (wenn wir jetzt mal nur von der Vermehrung sprechen) doch gar nichts für kurze Zeit an mehrere gleichzeitig zu denken ^^ (9 Monate lang kannst du eh nur von Einem Typen schwanger werden - oder sein ;))
Ähm, ich Frage dich einfach mal vorab, bevor ich richtig antworte: Möchtest die Antwort auch dann haben, wenn sie sehr sehr unromantisch ist? Das wäre sie nämlich. Du kannst es alternativ auch einfach genießen :)
Dann müssten wir ja nicht wochenlang nur an EINE Person denken, sondern für kurze Zeit an mehrere.