Warum kämpfen heute Kriegsführer nicht mehr selbst?

9 Antworten

Bei kleinen, zahlenmäßig überschaubaren Kampfgruppen, die noch mit Schwertern, Säbeln und zu Pferde aufeinander losgingen, konnte die Vorbildwirkung eines mutigen Anführers durchaus noch nützlich sein.

Aber nicht mehr in der heutigen Zeit mit lasergelenkten Bomben, Waffen mit hunderten Kilometern Reichweite und Truppen, die größtenteils in Panzern sitzen, wenn es denn wirklich direkt an die Front geht. Davon abgesehen muss ja irgendwer das Ganze strategisch leiten und befehligen und wenn der Führer dann im Kampf fällt, gibts führerlose Truppen.

Moin,

die Kriegsführung ist heute Komplett anders. Ein Kriegsführer muss überblick über alle Kampfverbände haben. Luftkrieg, Seekrieg und Landkrieg gab es damals eher nicht gemeinsam. Eigentlich ist eines der Kriegsziele oft den Kriegsführer in die Hände zu bekommen. Das ist mit allen Waffen die es heute gibt wesentlich einfacher als damals. Taktisch aus der sicheren Position zu entscheiden ist oft Gewinnbringender als an einer von 100 Stellen für Motivation zu sorgen! ...

Grüße

Wenn es früher Kriege gab, haben Napoleon oder Friedrich der Große wenigstens noch selbst gekämpft

Nein, haben sie nicht.

Ganz einfach, weil die Armee ohne Führung ist, wenn der Führer im Kampf fällt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Soldat im aktiven Dienst

Nein sie haben nicht selbst gekämoft sie standen hinter den Truppen und haben befehle gegeben so wie die Generäle in den Gefechtsständen heute auch. Desto höher der Befehlsrang desto weiter ist man weg um den Überblick zu behalten.

Sich an vorderste Front zu stellen ist ziemlich dumm weil mann dann weggebombt wird und dieAemee dann kopflos ist und das ist ziemlich schlecht.

Weil das auf Grund des technologischen Fortschritts keinen Nutzen mehr hat.