Warum ist lesen so viel weniger unterhaltsam als Serien schauen?

Ist eine allgemein gehaltene Frage, was gut ist.

Ich lese und hab wohl immer gelesen, seit ich weiß, wie man das tut. Ich beschäftige mich auch mehr mit solchen Sachen wie "Chatt" und "was schreibe ich nun wieder auf gutefrage" Youtube bin ich auch anwesend, hin und wieder.

Wenn ich ein gutes Buch lese, entwickelt sich im Kopf Kopfkino: da nimmt das Geschehen im Buch Gestalt an, ist also ein gutes oder sehr gutes Buch.

Beispiel für ein (wie ich meine) sehr gutes Buch:

"Alles Sense" von Terry Pratchett, ein Scheibenweltroman.

Befasst sich mit dem Tod als Gestalt, Tod hat nix zu tun - holt also Lebensenergien nicht ab und muss zusehen, wo er bleibt -...

Lustig und spaßig geschrieben, mit einem schwarzen Humor, das man irgendwelche Ängste vor dem eigenen körperlichen Tod vergisst: mir scheint, das bewegt ja auch diverse Leute, auf gutefrage immer solche Fragen zu stellen wie:

"Sinn des Lebens?" "Ich hab Angst vor meinem Tod, was mach ich.."

Ängste kann auch ich nicht nehmen! Aber das Leben jedes einzelnen Menschen ist kostbar, immer daran denken. Frage ist wohl nur:"Wie fülle ich die Spanne zwischen Geburt und Tod aus?!" Was ab Tod passiert: man wird es mitbekommen! Religionen sind ja auch nicht einfach so da, versuchen Botschaften zu vermitteln. Die vielen kirchlichen TV-Sender wollen ja auch was vermitteln?! Bei mir kommt ihre Botschaft nicht an.

Ob gelesen wird oder ob TV-gesehen wird: egal, unterhaltsam ist, was gefällt, solange es keinem anderen Menschen Schmerzen oder gar den zu frühen Tod bringt! Man lebt eben, was ist daran schlimm? Für mich ist also ein tolles Buch JEDER Serie vorzuziehen, man kann seine eigene Phantasie evtl.besser spielen lassen, Motto:"Also, da hat der Autor sich aber mies ausgedrückt, ich hätte das besser gekonnt!" Also: eigene Ideen entwickeln, schreiben?! Ja, schreiben! Tun wir hier doch auch, und sicher sind nicht viele Autoren dabei, die wie Stephen King viele Bücher geschrieben haben..Eigene Meinungen bilden und nicht der Ansicht sein: Buch: langweilig! WARUM? Weil man sich vor den TV setzen kann und nur schauen muss? Denkt man dabei viel mit? Möchte man viel mitdenken? DAS stelle ich mir so als Fragen, wenn ich die oben genannte Frage lese..

Um ein Letztes hier zu schreiben: "Drehbuchautoren, Autoren allgemein benötigt jede Serie, also muss geschrieben und gelesen werden, beides sehr wichtig , damit man eben im TV Stars bewundern kann. Die haben nämlich vorher gelesen, wie sie ihre Rolle spielen müssen.." Schreibe das mit einem Augenzwinkern: nicht allzu sehr was ernst nehmen, was gezeigt wird: es wurde vorher von mehr oder weniger klugen Köpfen erdacht.. Es hat also wieder alles miteinander zu tun!

Ich finde lesen viel spannender, das ist vermutlich Ansichtssache. Wenn man Filme oder Serien schaut, muss man sich halt weniger selbst vorstellen.

ist wahrscheinlich dein persönliches empfinden. ich finde lesen viel interessanter als serien/filme etc.

Ansichtssache. Ich lese zum Beispiel lieber anstatt Serien zu schauen.

Serien schauen hat sich in deinem Kopf eben so entwickelt. Aber es ist auch kein Wunder dass Serien, Filme, Videos so attraktiv sind zum schauen: Kopfhörer in die Ohren, Serie an und du bist in deiner eigenen Welt. Selbst wenn außen Lärm ist.

Lies mal ein Buch bei einer ekelhaft lauten Geräuschkulisse. Musik lenkt nur ab.

Ich denk einfach auch dass sich Bücher lesen für viele aus diesem Grund ins negative entwickelt. Inzwischen haben wir die Lösung gefunden, weshalb noch altmodisch versuchen bei Lärm ein Buch zu lesen. Nen ruhigen Platz zu finden ist für manche einfach enorm schwer

& für eine Serie/Film brauchst du nicht 100% deiner Aufmerksamkeit widmen wie es teilweise bei einem Buch der fall ist.