Warum ist Germanistik so beliebt?
Insbesondere auf Lehramt...es gibt irgendwie verdammt viele Deutschlehrer und mit Geschichte oder Englisch sieht es auch nicht anders aus. Warum eigentlich? Gerade mit z.B Deutsch hat man schlechte Einstellungschancen, man muss das Latinum nachholen (wenn man keins hat), der Korrekturaufwand ist enorm und die Unterrichtsvorbereitung ist jetzt auch nicht so leicht....
5 Antworten
Gerade mit z.B Deutsch hat man schlechte Einstellungschancen
Naja. Da kann man so nicht sagen. In NRW und Sachsen z.B. werden händeringend DeutschlehrerInnen gesucht. Welche Einstellungschancen man wo hat, ergibt sich aus dem Bedarf einzelner Bundesländer und ändert sich auch alle 5 Jahre teilweise enorm. Anfang der 10er Jahre hat man in Bayern überall Lehrer für Deutsch, Englisch und Franz gesucht.
Heute braucht das Bundesland i.d.R. gar keine neuen Lehrer.
Und warum? Weil Sprachen und Literatur was sehr schönes sind und Spaß macht. Gerade viele Mädchen lesen auch heute noch gerne und wenn man seine Jugend nicht nur vor der Konsole verbringt, gibt es da eben Menschen, die ihre Liebe dafür relativ früh entdecken und auch fördern.
Ist auch ein Genderproblem.
Frauen wählen eher Sprachfächer oder Laberfächer, Männer eher MINT-Fächer, ist halt so.
Was waren wir froh, als wir zwei Mädels mit dem Fach Technik bekamen.
Auch das stimmt:
meiner meinung nach liegt es auch daran, dass immer ein besonderer menschenschlag lehrer werden will
Germanistik... wenn man liebt, was man tut. :-)
weil diese fächer als einfache, lustige laberfächer angesehen werden
niemand will mathe oder physik unterrichten
meiner meinung nach liegt es auch daran, dass immer ein besonderer menschenschlag lehrer werden will
eher linke menschen, die den schülern ihre weltsicht mitgeben wollen, damit so was wie trump zb nie, nie wieder passiert
und solche menschen können eher selten mathe, denen liegen andere fächer mehr
Meine Ex-Frau hat genau das auch gemacht. Sie sagt, das Germanistik-Studium hätte ihr echt die Lust am Lesen ausgetrieben.