Warum ist es angeblich totschick, pauschal gegen "alles" zu sein?

8 Antworten

Vielleicht, weil die Menschen so sehr darauf versessen sind, individuell zu sein und sich selbst zu "verwirklichen", dass es immer irgendwas Ausgefallenes sein muss, um nur ja hervorzustechen - sei es, in dem mal alles "blöd" findet, oder einen noch exotischeren Lebensstil führen muss als andere, oder seinen Kinder äußerst "besondere" Namen gibt. Hauptsache, man sticht hervor und man ist "anders".

Wer "ja" sagt, wird kaum wahrgenommen, mit einem entrüsteten "Nein" steht man sofort im Mittelpunkt...

Manchmal ist es aber auch nur eine "Abwehrmaßnahme" gegen Weihnachtsfetischisten, "ich bin ja so perfekt"-Vegetarier oder Leute, die die letzte Weisheit in Sachen Hundefutter mit Löffeln gefressen haben...

Ich behaupte hier NICHT, dass du dazugehörst, aber einige Menschen stellen ihre eigene Sicht der Dinge als glorreichste Erleuchtung seit Menschengedenken dar - und das provoziert dann doch zu ein paar (genauso idiotischen) Gegenargumenten!!!

Man muss nicht mit dem strom schwimmen. Wenn man etwas beharrlich vertritt was falsch ist was kann daran "totschick" sein. Es gibt Menschen die ziehen so gerne Aufmerksamkeit auf sich. Man nennt das Geltungsbedürfnis.

Man braucht nicht nachdenken, da man sowieso dagegen ist.

Übrigens ist es unmöglich gegen alles zu sein.


FancyDiamond 
Beitragsersteller
 18.12.2014, 18:08

Darum hab ich ja auch in meiner Fragestellung, das Wort "alles" so geschrieben!

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