Warum ist ein Ausbildungsabbruch besser angesehen als eine Ausbildung nicht bestanden zu haben?

10 Antworten

Ein Abbruch kann viele Gründe haben. Man mochte den Job doch nicht, man war sehr lange krank, man hat jetzt doch den Traumjob gefunden. Für das nicht Schaffen ist eine Krankheitspause möglich, aber hauptsächlich denkt man daran, dass die Person versagt hat. Wer es nicht versucht, kann nicht verlieren und Verlieren ist für viele Leute peinlich.

Eine Ausbildung nicht bestanden zu haben kann von der Tagesform abhängig sein. Die Ausbildungsinhalte sind ja trotzdem vermittelt worden sind sind wegen einer bestandenen Prüfung nicht weg.

Das braucht niemandem peinlich sein.

Wie kommst du drauf?

Wenn es tatsächlich überhaupt nichts für dich war, sieht es definitiv entschlossener aus. Wer investiert schon drei Jahre seines Lebens um es dann nicht zu schaffen. Chancen gibt es sicher genug und Angebote um dich zu verbessern.

Hallo,

für Ausbildungsbetriebe ist meist nicht entscheidend, ob man abgebrochen hat oder die Prüfung nicht bestanden hat. Entscheidender ist, wann man gemerkt hat, dass diese Ausbildung nicht das Richtige ist. Wenn man das in der Probezeit merkt, ist das frühzeitig - und dafür ist die Probezeit auch da! Wenn man 2 Monate vor der Abschlussprüfung abbricht, ist das sehr ungünstig: man merkt es sehr spät und traut ich vermutlich eine erfolgreiche Abschlussprüfung nicht zu. Wenn man nach der 1. erfolglosen Prüfung keine Verlängerung der Ausbildung beantragt, merkt man auch erst sehr spät, dass man die falsche Ausbildung gewählt hat und traut sich vermutlich eine erfolgreiche Prüfung selbst nicht zu!

Am besten vor der Unterschrift unter den Ausbildungsvertrag gut über den Ausbildungsberuf und den Ausbildungsbetrieb informieren. Probearbeiten kann auch helfen!

Gruß

RHW

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich weiß nicht, ich hab eine Ausbildung abgebrochen um eine andere anzufangen, ich hatte damit bis jetzt keine Probleme. Ich denke es kommt auf die Situation an, warum wieso und weshalb.

Eine Ausbildung abzubrechen muss also nicht zwangsläufig immer von einer Charakterschwäche herrühren, dass man annimmt, dass man nicht eisern genug war oder sich nicht genug angestrengt hat, manchmal merkt man mittendrin, dass es nicht das ist, was man sich anfangs vorgestellt hat. Das kann man dann ja auch bei dem potenziellen Arbeitgeber so zu Protokoll geben ich sehe in dem Fall keinen Grund für Scham. Ist es aber so, dass man aus Faulheit und fehlenden Leistungen oder schlicht weil man kein Bock drauf hat alles abbricht, dann würde ich schon sagen, versuch das mal jemandem zu erklären ohne dass es klingt, als würde man sich nicht anstrengen.

Eine Ausbildung nicht zu schaffen kann auch verschiedene Gründe haben. Kaum jemand und auch da gibt es wie für alles Ausnahmen, kann stetig die gleichen Leistungen erbringen, schließlich können diese vom Leben beeinflusst werden, wenn irgendwas passiert oder man mit Fächern oder Themen grundsätzlich hadert. Ich glaube, dass unterschwellig angenommen wird, dass jemand, der den Abschluss nicht schafft, nicht besonders überrascht davon ist, ich meine in den meisten Fällen zeigt sich doch recht schnell die Leistung eines jeden und man kann jeden einschätzen auch Prognosen erstellen. Und dass man eine Ausbildung nicht geschafft hat bedeutet ja auch nicht zwangsläufig, dass das Wissen nicht vorhanden ist. Es ermöglicht einem womöglich einen Einstieg in die Wiederholung des letzten Jahres um den Abschluss nochmal zu versuchen, aber für jemanden der abbricht kann sich das als schwerer herausstellen.