Warum ist der Mac so beliebt, obwohl MacOS so nutzer-unfreundlich ist?
Alleine schon eine Textdatei im aktuellen Ordner zu erstellen ist ein Riiiiesenaufwand. Auf den meisten Foren wird vorgeschlagen, dass man sich dafür ein Skript erstellen soll, oder es mithilfe der Kommandozeile machen soll... WTF??
Ganz zu schweigen davon, dass bei TextEdit irgendeine weirde Standardkodierung eingestellt ist, und man das erstmal auf Plain Text umstellen muss.
Ebenso ist das Öffnen der Kommandozentrale im aktuellen Ordner umständlich. Auch diese Funktion müsste man sich selbst Erstellen. Warum ist sowas nicht integriert?
Ausserdem will das OS immer alles im Vollbild öffnen, was sehr unübersichtlich werden kann. Und dass Apps offen bleiben wenn man auf schließen klickt finde ich auch verwirrend, aber daran kann man sich gewöhnen.
Daher stelle ich mir, nachdem ich nun für zwei Monate einen Mac benutzt habe, die Frage, was Leute an MacBooks finden?
Wieso MacOS ansatt Windows, obwohl MacOS soviel nutzer-unfreundlicher ist und viele Sachen soviel komplizierter macht?
6 Antworten
Die meisten deiner genannten Kritikpunkte sind eben für viele Nutzer vollkommen irrelevant. Wenn es individuell nicht passt, musst du eben auf ein anderes Betriebssystem setzen. Für mich steuert sich MacOS viel intuitiver bzw. überwiegen die Vorteile den Nachteilen verglichen mit Windows klar. Mit CMD+Q kann man übrigens die Programme sofort schließen.
Das kann ich dir im Detail auch nicht sagen, da für mich am Ende als normaler User nur die Reibungslosigkeit zählt. Und da ist es für mich einfach so, dass ich bei MacOS viel seltener die Situation habe, dass ich etwas nicht schnell umsetzen kann bzw. es umständlich wird. Für mich persönlich ist ein Riesen Punkt das Trackpad, da ich mit Windows-Trackpads regelmäßig die Krise bekomme. Und wenn es ums Anschließen des Laptops an Monitor und Beamer geht und auch um das Umstellen des Tons, klappt das in meinem Arbeitskontext auch viel einfacher. Dann kommt bei mir noch die Einbindung ins Apple-Ökosystem (iPhone, iPad, Homepod, Airplay) dazu. Ich kann ja nur von mir reden. Theoretisch ist ja deine Ausgangsthese sowieso schon falsch, da Windows um Welten verbreiteter und damit beliebter ist.
für den einfachen, unbedaften user, der einfach nur eine funktioniernde "schreibmaschine" mit emailfunktion haben will, läuft es eben an der oberfläche im wahrsten sinne des wortes alles schön fluffig. der normale macuser will garkeine textdateien in ordnern erstellen. wenn er überhaupt weiß, was eine textdatei ist. mancher macuser soll ja angeblich nicht mal wissen was ein ordner ist :-D
True, das Trackpad ist super :D
(Aber wenn man eine Maus benutzt ist das Scrolling invertiert xD)
Stimmt, das sind ein paar gute Punkte. Danke dir.
Wenn ich so drüber nachdenke, wir haben auf der Arbeit auch einen großen TV für Präsentationen, da kann man sich einfach mit wenigen Klicks per AirPlay einklinken, super praktisch. Sowas ist natürlich super, ja.
Ich kann dir so garnicht folgen...
Auf meinem MAC startet KEIN Programm im Vollbild.
Welche Kommandozentrale ? Systemeinstellungen (?) sind immer im Dock. Genauso wie Launchpad und Mission Control...
Und eine Datei erstellst du halt in dem du das Programm öffnest und mit "Speichern.... " in den Ordner gehst. Soo viel schlimmer ist das nun wirklich nicht.
Standardkodierung? Interessiert den Standarduser wohl nicht. mich sicher nicht ;)
Es sind die Sachen die halt einfach gehen ohne das ich mich wirklich drum kümmern muss. Innerhalb vom Apple Kosmos ist das Zusammenspiel der Geräte einfach nur Geil. Alles tut was es soll und nervt nicht ständig.
"Hei neue USB-Platte gefunden - willst du back-up per Timemachine?"
"Jap - klick"
Fertig läuft...
DAS ist Nutzerfreundlichkeit.
Viele benutzen ein mac weil es dort viele professionelle Programme gibt die es teilweise unter Windows nicht gibt.
Und auch wegen dem Markenzeichen oder weil die Leute alles bei Apple haben wollen.
Aber ich bin deiner Meinung, jeder Windows pc ist besser.
hallo 🙋♂️
ich bin mac user, weil ich mit Logic Pro X arbeite und es dieses Programm nur für MacOS gibt. Außerdem nutze ich nur Apple Geräte, da wenn man alles von Apple hat, es einfach miteinander harmoniert (wegen AirDrop, Wo ist, ….)
Hmmm, stimmt wohl, Mac ist ja Unix-ähnlich und kann daher Forken, Dämon-Prozesse usw.
Geht auf Windows nicht, und daher gehen auch manche professionellen oder auf Programmierer ausgelegte Programme auf Windows nicht.
Aber da würd ich doch lieber Linux oder Ubuntu hernehmen.
Mac ist vor allem auch deshalb beliebt weil es nur ganz wenige Viren für MacOS gibt. Da Apple lediglich einen Marktanteil von 12% hat werden Viren vorrangig bei Windows und Microsoft Programmen eingesetzt.
Ausserdem sind einige Softwareoprodukte (etwa für grafische Anwendungen) in der MacIntosh Version billiger als für Windows.
Im übrigen hat sich MacIntosh unter professionellen Grafikern, Webdesignern, Werbefachleuten als prioritärer Berufsstandard etabliert.
Ich persönlich kann Mac auch nicht leiden.
Weder das Betriebssystem noch das Gerät selbst.
Aber, auch ich finde dass du hier ein wenig übertreibst.
Es ist nicht Windows, also wird es auch nicht wie Windows funktionieren.
Als ich meinen Windows Ragequit hatte und auf Linux gewechselt bin, hatte ich anfangs auch viele Probleme und alles war umständlich.
Das lag aber auch nur daran, dass ich den falschen Tutorials gefolgt bin.
Als ich dann ein bisschen besser in Linux eingetaucht bin, wurden diese umständlichen Dinge dann zu zwei Klicks oder so
Danke für den Tipp, gut zu wissen. Dann muss ich das wenigstens nichtmehr so umständlich machen.
Welche Vorteile bietet MacOS denn gegenüber Windows? Was ist dort einfacher/nutzerfreundlicher?