Warum ist das Leben so unfair?
Ein Bekannter von mir hat einen angenehmen Bürojob wo er eigentlich nur sitzen muss und praktisch nichts macht. Er verdient so viel, dass er jeden Tag draußen (Mäcci, Döner) essen kann. Ich, der keine Arbeit findet, kann mir kaum die Miete leisten und muss jeden Tag Brot mit Thunfisch essen. Das ist sowas von unfair! Aus volkswirtschaftlicher Sicht macht mein Kumpel, der offiziell "arbeitet", eigentlich genauso viel wie ich, der arbeitslos ist: nämlich nichts
12 Antworten
Es mag sein, dass er einen easy Job hat. Nur grad gar nichts wird er dort sicher nicht machen. Denn dafür wird niemand bezahlt.
Auch muss er jeden Tag pünktlich im Büro sein und ist da dann 8 Stunden, während du dir deinen Tag selbst planen kannst.
Denn nach der Arbeit, muss dein Freund sich ebenfalls um seinen Haushalt und anderen Angelegenheiten kümmern.
Von daher ist es eher unfair, wie du das Ganze einstufst und dich als Opfer siehst. Denn auch du kannst dich um einen Job kümmern und hast nachher auch mehr Geld zur Verfügung.
Nur weil Jemand sagt, er macht auf Arbeit "nichts", heißt das auch, das er/sie wirklich nichts macht.
Ob Beispielweise Tabellenkalkulation, Meetings oder Telefonieren, manchmal kommt es einem wirklich vor, als ob man "Nichts" macht, obwohl man die ganze Zeit etwas macht.
Ich könnte dir am Ende des Tages auch nicht sagen was ich genau mache, da alles irgendwie automatisch läuft und ich ganz sukzessive alles erledige.
Am Ende des Tages ist mein AG zufrieden, die Kollegen happy und ich hatte gar nicht das Gefühl, groß etwas zu tun zu haben ^^'
Du kannst wirklich nichts tun. Du kannst bis in die Puppen schlafen und Abends lange aufbleiben, kannst den Tag draußen Unterwegs sein, dich mit anderen Treffen oder einfach auf den Sofa chillen und streamen.
Mach das mal als Arbeitnehmer.
Du hast pünktlich zu erscheinen, musst deine Pausen einhalten und am Ende des Arbeitstages muss die Leistung stimmen, ehe du in den wohlverdienten Feierabend gehst. Zuhause dann den Haushalt erledigst und du schon wieder ins Bett gehst, damit du am nächsten Tag pünktlich hochkommst.
Das Leben ist nicht unfair. Es ist einfach nur. Was immer du daraus machst. Wennst Spaß daran hast es als unfair zu sehen, ist das deine Sache.
wo er praktisch nichts macht? Nun. vielleicht hackt er kein Holz oder schleppt Steine, aber dafür strengt er vermutlich sein Gehirn an. Das aber scheint für dich keine Arbeit zu sein...
Und warum findest du keine Arbeit? Denk da mal drüber nach?
Weil es noch nie Fair war?
Die Menschen haben immer die blöde Eigenart auf das Gras des Nachbarn zu schauen, und sich darüber zu beschweren das es grüner ist als das eigene.
Du hast Brot mit Thunfisch...
Die Menschen in dritte Welt Länder haben nur eine halbe Hand voll Reis pro Tag.
Ach ja, und das Gras vom Nachbarn?
Das ist ziemlich häufig aus Plastik.