Warum ist das eigentlich so, dass man Objekte draußen in der Ferne heller bzw. bläulich sieht?

3 Antworten

Rotes Licht geht relativ gut durch die Atmosphäre, dagegen wird blaues Licht stark gestreut.

Deshalb ist die Sonne abends (oder morgens) wenn das Licht durch dichtere Luftschichten muss, gelb bis rötlich. Und aus diesem Grund ist auch der Himmel blau.Denn das blaue Licht wird von der Atmosphäre mehrfach gestreut (mehrfach abgelenkt) und scheint dann auch aus Richtungen zu kommen, die ohne diesen Effekt dunkel wären. So ist der Himmel im Weltall (oder auf dem Mond) direkt neben der Sonne absolut schwarz. Bei uns ist der Himmel blau.

Der gleiche Effekt führt auch dazu, dass dunkele Gebiete, wie Gebirge oder Wälder) wenn sie weit entfernt sind aufgehellt und bläulich wirken ("Von den blauen Bergen kommen wir ..." Hierbei ist die Farbe nicht rein zufällig gewählt), denn die Luft dazwischen lenkt auch etwas blaues Licht in unsere Richtung.


steefi  17.06.2015, 09:28

ok du hast Recht, hab nochmal nachgeschaut.

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BurkeUndCo  18.06.2015, 22:16
@steefi

Danke, diese Form von Ehrlichkleit und Erkenntnis ist doch recht selten ---- toll.

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Die Atmosphäre absorbiert Licht je nach Wellenlänge (Farbe) unterschiedlich, blaues Licht am wenigsten. Deswegen ist der blaue Anteil im Verhältnis verstärkt. Je weiter weg das Objekt ist, desto mehr Absorption durch die Atmosphäre also um so blasser.


BurkeUndCo  15.06.2015, 21:09

Es ist eigentlich gerade anders herum (wobei die Streuung der Atmosphäre sich stärker auswirkt als die Transmission).

Rotes Licht geht relativ gut durch die Atmosphäre, dagegen wird blaues Licht stark gestreut.

Deshalb ist die Sonne abends (oder morgens) wenn das Licht durch dichtere Luftschichten muss, gelb bis rötlich. Und aus diesem Greund ist auch der Himmel blau.

Und wenn Deine Argumentation richtig wäre, dann müsste die Sonne abends ja blau sein - oder?

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Keine Ahnung, vielleicht solltest du mal zum Augenarzt. 


Timber93 
Beitragsersteller
 13.06.2015, 15:50

Nö ich glaub die sind ganz in Ordnung.

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