Warum ist Borussia Dortmunds so schlecht?
Seit Jahren geht das schon so.
4 Antworten
Mir geht die Niederlage gestern auch gehörig auf den Zeiger. Aber ich möchte einfach, dass die Vereinsoberen Edin die Chance geben, den Kader wirklich zu einer Mannschaft zu formen. Das Problem sind nicht unbedingt die Spieler sondern oftmals der Trainer. Die wurden in den letzten Jahren einfach immer wieder ausgetauscht. Nach Tuchel liefs nicht mehr wirklich für den BVB. Deswegen Edin so viel Zeit wie möglich geben. Dass er es kann, hat er mit 7 Pflichtspiel-Siegen und dem Gewinn des DFB-Pokals gezeigt.
Sie sind ja gar nicht so schlecht. Eigentlich eine gute Mannschaft, auch im internationalem Vergleich. Meistens waren sie in den letzten Jahren Zweiter. Um Meister zu werden, haben sie aber zu viele Baustellen.
Sie hatten gute Trainer, aber nur Tuchel war sehr gut und der wurde vergrault, nur weil die Fans bei ihm keinen Wohlfühlfaktor hatten.
Die Torhüter war auch gut, aber gehörten selten konstant zu den besten der Buli. Mit Kobel haben sie trotz des einen Aussetzers in Berlin dieses Problem nicht mehr. Kobel ist der beste BVB-Torwart seit Jahren.
Die Abwehr war vor allem in den letzten Jahren löchrig. Jetzt finde ich die Abwehrspieler aber besser, nur ist Süle noch nicht so toll. Das wird sich meiner Meinung aber wieder bessern.
Auch im Mittelfeld gibt es jetzt keine Spieler von Weltformat.
Die Offensive kann super Fußball spielen, aber ist manchmal auch zu verspielt und nicht immer zielstrebig.
Bayern ist einfach auf so gut wie jeder Position besser besetzt, mit Ausnahmen.
Die Dortmunder haben irgendwann ihre Vereinspolitik umgestellt: dass sie inzwischen mehr auf Nachwuchs setzen, statt sich Legenden von anderen Vereinen zu kaufen.
Dies führt dazu, dass Spieler sich noch etwas entwickeln können, um im Profifußball anzukommen. Dies geht entweder gut aus (siehe Marco Reus) oder schlecht (siehe Andriy Yarmolenko) oder man zweifelt ewig daran, ob man den Spieler einsetzt oder nicht (siehe Youssoufa Moukoko).
Die Dortmunder sind ebenfalls an der Börse notiert und müssen Spielertransfers, die hoch sind, auch öffentlich machen. Das sorgt auch für Nachteile, denn: läuft mal ein guter Deal mit Dortmund und spielt ein guter Spieler bei ihnen mit, wollen mehrere Topclubs den Spieler haben. Dortmund kann dies dann schlecht unterbinden. Nur beim FC Bayern hat Dortmund eine Transfersperre verhängt: sie wollen nicht mehr, dass die Bayern ihnen die Topspieler wegschnappen.
Die Dortmunder spielen zwar mit einer festen Spitze, aber derjenige, den sie gerne gehabt hätten, fällt ja wegen eines Tumors gerade aus. Sebastien Haller wäre sonst gerne gekommen. Anthony Modeste jedenfalls ist kein guter Ersatz für die Zeit. Auch dann nicht, wenn dieser ein superduper Tor gegen Bayern gemacht hat. Modeste hat es sich zu einfach gemacht. Er dachte nicht mehr daran, dass er sich noch etwas mehr hätte entwickeln sollen, bevor er auf dem Niveau der Dortmunder spielen kann. Denn European-Conference-League-Qualifikation ist etwas anderes, als Meistertitelkandidatur und Champions-League-Teilnahme.
Einfach richtig schlechte Kaderplanung. Jedes Jahr die gleichen Probleme. Jedes Jahr die falschen Spieler.
Man verliert einen Spieler wie Piszczek oder Hakimi und findet einfach keinen Ersatz.
Watzke und Zor haben mit jahrelanger falschen Kaderplanung dafür gesorgt, dass der Kader immer unausgewogener, qualitativ immer schlechter und immer teurer wurde.
Dazu kommen einfach Flops wie Malen und Adeyemi, die einfach nicht gut genug sind aber jemanden wie Sancho ersetzen sollen.
Wenn er finishen könnte dann wäre er echt gut. Kann er aber nicht.
Malen ist ein Flop auf gleichem Niveau wie Schulz