Warum ist beim Thema Klimawandel eigentlich nie von den wenigeren Kältetoten wegen den milderen Wintern die Rede?
Bei der Medienberichterstattung zum Thema Klimawandel hören wir sehr häufig von den sehr viel mehr Hitzetoten wegen den heißeren Sommern. Mir ist schon klar, dass wir uns vor Kälte besser schützen können als vor Hitze. Im Winter machen wir es draußen durch die warme Kleidung und drinnen durch die Heizung.
Was ist eure Meinung zu diesem Thema?
3 Antworten
Vielleicht weil es das Wort wenigerer nicht gibt?
Weil es keinen Sinn macht, der Klimawandel sorgt für mehr Naturkatastrophen, auch im Winter.
Das ist zwar bei unseren "Qualitätsmedien" kein Thema, anderswo aber schon:
Internationale Studien belegen, dass selbst bei einer Klimaerwärmung die Zahl der Toten durch Hitze weit geringer ist als jene durch Kälte. Trotzdem suggeriert die US-Regierung das Gegenteil.Die Sterblichkeit ist im Winter am höchsten
Bei Kälte verengten sich zudem die Gefässe, so Rau weiter. Das führe vermehrt zu tödlichen×
Thrombosen und Herzinfarkten. Darum sei der Winter «der wahre Killer». «Die höchste
Sterblichkeit wird jedes Jahr im Januar, Februar und März gemessen. Meine eigene Forschung hat ergeben, dass die Sterblichkeitsrate in diesen Monaten 15 bis 20 Prozent höher ist als im Sommer.»
Eine Studie, die 2015 im angesehenen Fachblatt «Lancet» erschien, rechnete die Zahl der Kältetoten gegenüber den Hitzetoten auf. Leitautor war Antonio Gasparrini, der auch in der eingangs erwähnten Studie über Hitzetote infolge des Klimawandels Teil des
Forschungsteams war. Es wurden Daten zu 74 Millionen Todesfällen in 13 Staaten zwischen
1985 und 2012 berücksichtigt. Die Daten stammten unter anderem aus heissen Ländern wie
Brasilien oder Thailand. Die Wissenschaftler zogen jeweils die Temperatur beim Todeszeitpunkt heran und berechneten die Abweichung zu einer Idealtemperatur, die für jedes Land unterschiedlich war.
Gemäss der Studie in «Lancet» forderte Kälte in den 13 untersuchten Ländern 17 Mal mehr Tote als Hitze.
https://eike-klima-energie.eu/2022/07/30/nimmt-die-zahl-der-hitzetoten-in-deutschland-zu/
Eine im Auftrag der WHO erfolgte Analyse schätzt für Deutschland die Zahl der kältebedingten Übersterblichkeit im Winter jährlich auf durchschnittlich gut 32.000, davon etwa 9.500 infolge von zu niedrigen Innentemperaturen. Damit führen (zu) kalte Temperaturen insgesamt fast zwölfmal häufiger zum Tod als zu warme. Allein durch ungenügende Raumtemperaturen versterben jährlich im Mittel mehr Menschen als temperaturbedingt im Hitzesommer 2018.
Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Situation eindeutig: Es wird noch viele Jahrzehnte mehr Kältetote als Hitzetote geben. Ob sich das Verhältnis jemals umdreht, ist die große Frage. Aber falls dies passiert, werden wir oder unsere Nachfahren es sicherlich in den Nachrichten erfahren ;-)
Och, mimimi du Arme, immer diese bösen Tatsachen, tut mir wirklich Leid für dich.
Seit wann hat ein Lobbyverein der Ölindustrie etwas mit Tatsachen zu tun?
Na, verlinkst du wieder fleissig auf den Klimaschwindelverein EIKE?