Warum heißen Polizeiautos "Peterwagen"?
Warum nennt man die Autos der Polizei auch "Peterwagen"?
Wer ist denn der "Peter"?
7 Antworten
Schau hier, sehr ausführlich erklärt http://www.polizeihistorischesammlung-paul.de/wissenswertes/peterwagen.htm
Der Name Peterwagen entstand dem Volksmund nach im Hamburger Raum 1946 durch ein Missverständnis bei der Einholung der Genehmigung zum Betrieb der damals so genannten „Radiowagen“ bei den damaligen britischen Besatzungstruppen, als der britische Offizier das Wort „Patrolcar“ in der Hamburger Aussprache nicht recht verstand und um Buchstabierung bat: „P like Peter…“, was den Briten zu der Äußerung „Oh, I know, Peterwagen“ brachte, die er so notierte und auf dem Dienstweg weitergab.
Einer anderen - weniger amüsanten - Erklärung nach entstand der Name aus dem in Hamburg für die Polizei ausgewählten Funkrufnamen „Peter“, welcher sich aus der in der Seefahrt verwendeten Signalflagge für „P“ (ein weißes Feld mit blauem Rand) ableiten soll, die in Deutschland als Blauer Peter bekannt war und anzeigte, dass alle Seeleute an Bord gehen mussten, da das Schiff auslaufen will.
Quelle: wikipedia
da irrt wiki:s. MEINE antwort: in der sendereihe "hamburg damals" vom NDR fernsehen waren die ersten peterwagen erst vor ein paar tagen zu "besichtigen".
"Peterwagen - Warum heißen die Polizeieinsatzfahrzeuge in Hamburg Peterwagen? Als 1946 die ersten Funkstreifenwagen genehmigt werden sollten, so genannte "Radiowagen", stand ein deutscher Sachbearbeiter vor dem Kontrolloffizier der britischen Besatzungsmacht und versuchte, ihm klar zu machen, worum es sich handelte. "Patrolcars, Sir!" Der Offizier verstand das Hamburger Englisch nicht und ließ sich buchstabieren: "Listen, Sir, ,P' like Peter . . ." Der Offizier hatte genug gehört: "Oh, I know, Peterwagen!" Er notierte diese Bezeichnung für die ihm unbekannten Autos und gab das Gesuch auf dem Dienstweg weiter. So wurden die Radiowagen zu Peterwagen - und blieben es bis heute.mj"
http://www.abendblatt.de/hamburg/article333329/Peterwagen-Falsch-verstanden.html
Korrekt, DH!
Kurz nach dem Krieg wurden Funkfrequenzen sehr Streng von den Besatzern reguliert. Wer funken wollte musste eine Genehmigung aller alliierten einholen und die wurde nur gewährt wenn man einen guten Grund hatte zu funken. Fast alle Frequenzen waren für die Besatzer für eigene Zwecke reserviert. Diesen Umstand verdanken wir auch unsere UKW Radioprogramme. Die damals gebräuchliche Mittel- und Kurzwelle im Rundfunkbereich war durch die Besatzer besetzt. Die haben nur wenige Frequenzen erlaubt, haben aber gleichzeitig großzügigerweise das UKW-Band was mit damaliger Technik nur schwer nutzbar und von minderer Qualität war frei gelassen. Das führte zu einer rasanten Entwicklung von brauchbaren Sendern und Empfängern die mit Frequenzmodulation arbeiten und so die Störungen nicht nur unterdrücken sondern auch die allgemeinqualität der Sendungen stark verbesserte. In Amerika wird nach wie vor fast nur Mittel- und Kurzwelle benutzt, "FM" (UKW) gibt es nur in Ballungsgebieten und auch da sind nur etwa die hälfte aller Sender in FM.
In einem der ersten Polizei - Streifenwagen, wurde eine Schwangere in die Klink gefahren. Das Kind wurde aber noch während der Fahrt geboren. Der Junge wurde auf den Namen Peter getauft, den Namen hat man auf die Polizeistreifenwagen übertragen. Feuerwehr nach dem Schutzpatron = Florian bitte kommen. Als sehr junge Leute könnten wir unser UKW Radio auf die Frequenz der Polizei und Feuerwehr einstellen.Das wahr nicht erlaubt, ist inzwischen verjährt, hoffe ich.
übertragen.
Nach dem Krieg war die Polizei, infolge der Kriegsverluste, noch dünn besetzt und es gab nur selten Einsatzfahrzeuge. In Altendstadt in Bayern hatte (der Sage nach) ein Polizist noch ein privates Fahrzeug, das er als Einsatzwagen der Dienststelle zu Verfügung stellte. Dies wurde dann über Jahre verwendet und ist, da der Besitzer Peter hieß, als Peterwagen bekannt geworden.