Warum hatten die Römer früher keine Hemmungen?
Wenn sie auf Gemeinschaftstoiletten gegangen sind.
6 Antworten
Das war halt so.
Seinerzeit war die Verklemmtheit noch nicht so ausgeprägt.
Die Römer wohnten in Mehrfamilienhäusern, die einen zentralen Raum im Erdgeschoss hatten. Es war ein Rondell mit durchgängiger Sitzbank, Warmwasserzuläufen in der Lendengegend und Ablauf in der Mitte des Bodens. Das Wasser stand etwa fußhoch. In geselliger Runde betrieben sie Kommunikation. Durch das Wasserbad wurde der Stuhlgang angeregt und so flossen alle menschlichen Reste dem Bade zu.
Sie waren aufgeschlossener und machten sich darüber keine unnötigen Gedanken.
Weil das ein social ding ist heutzutage das man so ein bisschen verklemmt ist. Damals war das normal.
Weil sie verstanden haben, dass falsche Scham unnötig ist.
Die öffentlichen Toiletten waren auch ein Begegnungsort, wo man Klatsch und Tratsch austauschte und auch politische Intrigen schmiedete oder Geschäfte - finanzieller Art - besprach.
Die Scham wie in unseren Zeiten gab es nicht in dem Maße. Ursprünglich lebten die Steinzeitmenschen in einer Gruppe bzw. Sippe. Etwas Ursprüngliches unserer Langzeitvorfahren ist eben erhalten geblieben.