Warum hatten die Römer Angst vor den Germanen?

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Die haben im Barbaricum mehrfach fürchterlich eine auf Mütze gekriegt, u.a. in der Varusschlacht.

Eine frühe Form der asymetrischen Kriegsführung.
Die Römer waren es gewohnt in Feldschlachten zu kämpfen, die Germen nicht.
Zudem gab es die Germanen nicht, sondern hunderte verschiedener Stämme.
Die Römer wußten mithin nie, gegen wen sie aktuell antraten.

Als sie gegen Aminius antraten fielen sie aus allen Wolken, als sie gewahr wurden, dass Arminius verschiedene Stämme vereinigt hatte.

Die Angst gab es an sich nur in der Hinsicht, dass von außerhalb immer wieder Gruppen über die Grenzen gekommen sind und im römischen Reich Raubzüge durchgeführt haben.

Oft wurde mit den anderen Handel getrieben. Es gab insgesamt mehrere Fälle in denen die Römer mal eine so richtig auf den Deckel bekommen haben. Um so später um so schlimmer wars.

Die Römer hatten Angst vor Germania Magna als Ganzes, mit seinen tiefen Wäldern und ausgedehnten Mooren. Und natürlich wegen diesen unbarmherzigen, in wilder Raserei alles niedermähenden Germanen.
Der Begriff „Furor Teutonicus“ beschreibt wunderbar den Schrecken, den unsere Vorfahren den Römern eingejagt haben.

Sie hatten nicht angst vor ihnen, aber die Germanen waren sehr zäh und konnten sich gut verstecken, um dann wieder plötzlich unvermittelt zuzuschlagen. Sie kämpften eher Guerillamässig und das zermürbte sie.