Warum hatte der Nintendo 64 einen 64 Bit Prozessor?
Der Nintendo 64 wurde soweit ich weiß mit einem 64 Bit Prozessor beworben, vom PC her weiß ich das 64 Bit (x64) erst über (ca.) 4GB sinnvoll sind, der Nintendo 64 arbeitete jedoch im MB Bereich.
Daher frage ich mich ob ich das ganze vielleicht missverstehe oder das Ganze vielleicht doch einfach nur ein Marketing-Scherz gewesen ist und am Ende keine wirklichen Vorteile hatte - oder alles vielleicht komplett andere Gründe hatte.
7 Antworten
Der N64 hat eine MIPS Cpu das hat genau null mit x64 zu tun.
Unter gewissen Umständen konnte eine 64-Bit - Ebene schon früher durchaus Vorteile zur Leistung bringen , wenn über Hardware - Betriebssysten - Anwendung in einem Rutsch alles in allen Zwischenschritten gleichermaßen auf 64 Bit hin optimiert wurde.
Die Leistungszuwächse waren anfangs zwar noch nicht wirklich "gravierend" , aber konnten in einhändischer Zusammenarbeit durchaus marktrelevant bereits wirken.
Die ersten ×64 - kompatiblen Systemplattformen konnten bei optimierter Software durchaus markante Performance - Steigerungen gegenüber 32 Bit erzielen mit weniger Hardware ; am PC dauerte das länger auf Software-Ebene , da softwaretechnich hier eine offene Programmierebene gegenüber Konsolen herrscht.
was du schreibst ist gererell richtig, aber so ein PC ist eben was ganz anders wie die konsole. beim N64 sollte die größere bandbreite am prozessor eben den mangelden speicher etwas kompensiren.
lg, Anna
Eine 64-Bit-Architektur kann nicht nur mehr als 4 GiB adressieren, sondern kann auch arithmetische Operationen mit 64-Bit-Zahlen effizienter durchführen. Spiele profitieren also von einer besseren Rechenleistung, falls sie so große Zahlen verwenden.
Wikipedia schreibt dazu lediglich:
Die tatsächlichen Vorteile in Spielen bei der 64-Bit-Architektur waren jedoch eher als marginal einzustufen, wobei der Vorteil bei arithmetischen Berechnungen nennenswert ist.
Die 4 GB Schiene ist doch nur 1 Aspekt von vielen für die 64 bit Schiene.