Warum hat man in der Berufsschule Religion?

9 Antworten

Man lernt dadurch irrational zu argumentieren, falschen Autoritäten zu folgen, die Leute hinter´s Licht zu führen und Seilschaften zu bilden. All das hilft dir enorm um im Leben nach oben zu kommen.

Weil du während der ersten Berufsschuljahre noch der Schulpflicht unterliegst, und Religionsunterricht ein im Grundgesetz verankertes ordentliches Schulfach ist.

Als das Grundgesetz geformt wurde, wollte man den heranwachsenden einen moralischen Kompass mitgeben(um sowas wie eine Nazi-Idiologie zukünftig zu verhindern). Und der Religionsunterricht war dann das was man kannte.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

🆗 Sei dankbar dafür!

Echt.

Und ich weiß nicht, wie ich es in paar Sätzen erklären soll.

Es ist als man die gesamte Erde: die Landschaft, Kultur, Musik, Sprachen usw. in einem Absatz erklären musste. 🏠🌎

Das geht nicht.

(Wenn der Lehrer gut ist, wird es Dir viel bringen, was Du da lernst. Mein Lehrer war schlecht. Aber ich hatte zum Glück gläubige Eltern, die mir die Bibel erklärt haben und in die Gottesdienste mitgenommen haben.)

https://www.bibel-gratis.de/

Alles Gute 💜

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

ShowxRunner 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 20:26

Bin nicht dankbar, dass Märchen beigebracht werden sollen

Shoron  30.07.2024, 20:36
@ShowxRunner

Wenn Du mit Deinem Latein zu Ende bist, dann gibt es nur noch Gott!

Niemand sonst.

Aber dazu musst Du in einer Krise sein, warte nicht so lange.....

Wieso hast du in der Berufsschule Sport, Biologie, Deutsch usw?

Grundsätzlich ist die Berufsschule, genauso wie die "normale" Schule allgemeinbildend aufgebaut.
Natürlich darf man das unterschiedlich bewerten: Manch einer findet das gut und richtig und wiederum andere mögen sich fragen, ob da nicht die Berufsschule nur noch fachspezifisch sein sollte.
Ja es gibt sogar Personen, die eine duale Ausbildung generell ablehnen.

Für alles gibt es sicher Vor- und Nachteile.

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Artikel 7, Absatz 3, Satz 1 und 2:
(3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt.

ich finde es nach wie vor interessant, dass eine Berufsschule aufgenscheinlich NICHT als bekenntnisfreie Schule gilt. Zumindest war meine Berufsschule keine solche - denn ich musste als Elektroniker Religionsunterricht "geniessen".

Aufgrund des R-Unterrichtes sind in meinem Lehrjahr dann vier Azubi-Kollegen aus der Kirche ausgetreten um den Unterricht nicht mehr besuchen zu müssen. Im Anschluss daran mussten diese sich tatsächlich vor dem Ausbildungsmeister dafür verantworten. Natürlich hat der Meister ihnen ihre Absichten nicht geglaubt und unterstellt, sie würden eine Unterrichtsstunde schwänzen wollen. Und tatsächlich mussten sie dann jede Woche eine halbe Stunde länger in der Ausbildungswerkstatt arbeiten. Sprich: Sie wurden diskriminiert aufgrund ihres Glaubens!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Das Leben war eine harte Schule!