Warum hat man den Führerbunker zugeschüttet?

9 Antworten

Ich denke, der primär Grund ist das man keine Pilgerstätte für Neonazis wollte. 

Deutschland ist extrem sensibel mit dem Umgang mit dem zweiten Weltkrieg. Das ist in vielen anderen Ländern nicht der Fall. Der Nationalsozialismus besteht auf Faschismus und das Potenzial für Faschismus war in vielen Ländern extrem Hoch am Anfang des 20. Jahrhunderts. 

Der Bunker in Berlin war lange Zeit noch begehbar, aber nicht durch das einfache Volk. Zu DDR Zeiten wurde die Betondecke entfernt und die Räume aufgefüllt. Das wurde heimlich und für die Öffentlichkeit nicht einsehbar vollzogen. Nun steht ein Parkplatz drauf.

Andere Bunker, wie z.B. die Wolfsschanze können noch besichtigt werden.

Die Vergangenheit begraben und vergessen wurde von allen Siegermächten praktiziert, aber solange noch über eine Million deutsche Wehrmachtssoldaten bis heute noch nicht gefunden wurden, ist es bis zum "vergessen" ein langer Weg.

Geschichte darf nicht vergessen werden. Sei es die Römer, die Germanen, Kelten, Napoleon, König Ludwig u.s.w.

Es ist unsere Geschichte und es würde etwas seltsam aussehen, wenn in dieser gewaltig langen Zeit, 13 Jahre fehlen würde.

LG

Andy

Der Bunker wurde mehrfach gesprengt. Man wollte keine Pilgerstätte für Nazis. Aus dem gleichen Grund wurde die Asche der in den Nürnberger Prozessen zum Tode verurteilten in einen Nebenfluss der Isar geschüttet. Die Amerikaner usw. wollten damals kein Vergessen, das Vergessen war dann in der Adenauer Ära bis zu den 1968ern.

Ich finde, der Bunker wäre mit der richtigen Aufarbeitung heute ein gutes Mahnmal: Hitler saß im Bunker, spielte immer noch mit seinen Architekturmodellen von der neuen Welthauptstadt Germania, als in Berlin schon gekäpft wurde und beging danach heldenhaft Selbstmord. Er sagte außerdem, dass die Deutsche Rasse sich als zu schwach erwiesen habe und deshalb untergehen soll. Das zusammen gäbe einigen vielleicht etwas zu denken (setzt voraus dass sie dazu in der Lage sind und nicht noch mit Bauklötzen spielen).


verreisterNutzer  08.01.2017, 02:06

@HCS41 Wie kann man denn den Führerbunker wieder ausgraben?

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HCS41  08.01.2017, 02:15
@verreisterNutzer

Soweit ich weiß, ist der Bunker mehrfach gesprengt worden und wurde dabei zwar nicht vollständig, aber weitgehend zerstört. Für eine teilweise Wiederherstellung sollte man kein Geld ausgeben, da gibt es sinnvolleres, z.B. Flüchtlinge aus Syrien.

Es gab übrigens 2016 in Österreich Bestrebungen Hitlers Geburtshaus in Braunau abzureißen, weil es ständig von einigen Unverbesserlichen aufgesucht wurde. Das Haus wurde dazu enteignet.

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HCS41  08.01.2017, 02:18
@FreeScotland

>>Geh in nen Baumarkt, hol dir ne Schaufel............... Frohes Schaffen!<<

Ist man im freien "Scotland" für die Wiederinführung des Reichsarbeitsdienstes in Deutschland? (Das ist ironisch!)

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FreeScotland  08.01.2017, 02:20
@HCS41

Na da bin ich beruhigt, dass mein britischer Humor als Ironie verstanden wird.

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wilees  08.01.2017, 02:04

.....beging danach heldenhaft ??? Selbstmord. ....

Dieser Typ war nur feige !!

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HCS41  08.01.2017, 02:06
@wilees

Das "heldenhaft" war reine Ironie. Sorry, habe die Anführungszeichen vergessen.

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FreeScotland  08.01.2017, 02:10
@wilees

Am besten seine heutigen Anhänger würden  seinem heldenhaften Beispiel folgen..............

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HCS41  08.01.2017, 02:21
@FreeScotland

Hm... das wären aber viele, wenn man die Wähler der AdolfFührerDeutschlands-Partei alle einschließt

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Peterlustig1978  16.08.2022, 20:28
@HCS41

AdolfFühererDeutschlandsPartei

Ohje noch so ein Spinner der Menschen die rechts eingestellt sind mit Nazis vergleicht.

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Um genau deinen Punkt 1 zu vermeiden!


verreisterNutzer  08.01.2017, 01:46

Aber das würde doch viel Geld in die Kassen von Berlin spülen.

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verreisterNutzer  08.01.2017, 01:56
@critter

Warum? Man hat eine historische Stätte als Mahnmal und Touristenattraktion und Geld für die Pleitestadt. Ich denke nicht, dass sich jemand daran stören würde.

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critter  08.01.2017, 02:00
@verreisterNutzer

Wollen wir Aufmärsche wie am Grab von Hess oder an anderen Stellen, auch dem Geburtshaus von A.H.? Das wäre doch ein gefundenes Fressen für die heutige Nazibrut.

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Nein man kann ihn nicht wirklich wieder ausgraben. Die rote Armee hat mehrmals eher weniger erfolgreich versucht ihn zu sprengen. Am Ende waren große Teile zerstört andere würden mit Beton gefüllt. Lediglich Wände etc. sind Noch unter der Erde. Es gibt ein Denkmal dass man besuchen kann. Heute ist man eher gegen eine volle Zerstörung und bereut das von damals anscheinend auch: "ls lebendige Erinnerung an die Schrecken des Krieges" freigelegt werden" (russischer Vertreter), "Bei verantwortungsvollem Umgang könne der Ort der Schande als "Schule der Abschreckung, des Nachdenkens und des Lernens dienen"." Us Politologe. http://m.spiegel.de/spiegel/print/d-15083394.html