Warum haben so viele US-Amerikaner Angst vor Zombies?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Hälfte von denen glaubt nicht mal an die Evolutionstheorie, die haben also mit Wissenschaft und Logik zu großen Teilen absolut nichts am Hut.

Hast du mal die Serie Cosmos gesehen? Ist ne Dokuserie über den Weltraum und sowas. Die Macher davon hielten es für nötig während der ganzen Serie immer und immer wieder zu erklären dass man die Erkenntnisse mit der "wissenschaftlichen Methode" erlangt hat. Als Europäer fühlt man sich ziemlich veräppelt, aber in den USA ist das wohl angebracht :P


Orgrim 
Beitragsersteller
 21.04.2017, 01:11

Also, dass die Hälfte der US-Amerikaner Kreationisten sind, wage ich irgendwie zu bezweifeln. Es gibt eine ganze Reihe, die die Evolutionstheorie ablehnen, aber sicherlich nicht die Hälfte der Bevölkerung.

Du hast aber Recht, dass der durchschnittliche US-Amerikaner nicht so ein hohes Bildungsniveau hat wie ein Europäer. Aber meinst du wirklich, dass es nur an der mangelnden Bildung liegt?

Leider kenne ich die von dir genannte Serie nicht.

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triggered  21.04.2017, 01:15
@Orgrim

Da gibt es regelmäßig Umfragen zu, kannst ja mal googlen. Hatte es so in Erinnerung dass die Kreationisten plus die die sich nicht entscheiden können mehr als die Hälfte ausmachen.

Evtl. haben Leute aber auch getrollt als sie gesagt haben dass sie Angst vor Zombies haben.

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Es ist wohl mehr ein Kult als eine Angst. Die Amis begrüßen doch jede Möglichkeit noch mehr Waffen ansammeln zu können.

Jetzt ist man eben nicht mehr der Freak, der 100 Waffen hat und einen Privatbunker besitzt.

Jetzt ist man auf ein mal der Enthusiast, der 100 Waffen hat und Nahrung für 2 Jahre gebunkert hat.

Die Zombieapokalypse ist nur ein Marketing- Gag der US Katastrophenschutzbehörden. Wie in jedem wohlhabenden Land tritt die Vorsorge, auf Grund des unbegrenzten Güterangebotes, mit der Zeit in den Hintergrund. Und da die Verantwortlichen wußten, wie ernst die Bevölkerung staatliche Ratschläge nimmt, erfanden sie die Zombiebedrohung, als Platzhalter für mögliche zivile Gefährdungslagen. Denn wer sich auf so etwas vorbereitet hat auch für die "alltäglichen" Katastrophen vorgesorgt (Stromausfall, Tornado, Hochwasser, ...) Diese Kampagne würde von der Privatwirtschaft aufgegriffen und hat sich irgendwann verselbstständigt.

Die Amerikaner, haben also keine Angst vor Zombies, sie bereiten sich auf reale Gefahren vor.

Ich muss mich hier triggered anschliessen. Die ganz grosse Mehrheit der Europäer glaubt wahrscheinlich nicht ernsthaft an Zombies. Unsere Grundschulen basieren ihre Lerninhalte auf wissenschaftlichen Fakten und sind politisch, religiös und ideologisch in der Regel ziemlich neutral. So werden Kinder in Europa von früh auf gelehrt Dinge möglichst sachlich und nüchtern zu analysieren. Das ist bei vielen Amerikanern aber nicht der Fall. Deshalb kann man besonders ungebildeten Amerikanern einfach einen Bären aufbinden. Das ist zumindest meine Theorie. 

Die Amis wissen halt etwas, was wir nicht wissen! 😉 Ist vielleicht auch besser so.

Du glaubst also nicht an Zombies? Das ist naiv. Natürlich werden keine fauligen toten Menschen zum Leben erwecken und röchelnd durch die Straßen ziehen auf der Suche nach Fleisch.

Dennoch ist es nicht abwegig, dass es streng geheime Biowaffen gibt oder das welche in der Entwicklung oder sogar schon in der Testphase sind, die ähnliche Effekte bewirken können. Ich halte das für sehr realistische Szenarien.

Um das zu untermauern möchte ich dich bitten, dich mal intensiv mit dem Tollwut-Virus zu befassen. Wie funktioniert er? Wie vermehrt er sich? Was macht er mit oder vielmehr aus seinem Wirt?

Auf Basis dieser Abläufe sind biologische Waffen absolut denkbar, die aus Menschen eine Art von Zombie ähnlichen Wesen macht, mit dem klaren Ziel der Vernichtung ganzer Populationen.

Ein Problem beim Einsatz solcher Kampfstoffe dürfte jedoch die Kontrollierbarkeit sein.

Denk mal drüber und nicht vergessen: Wissen aneignen!


Orgrim 
Beitragsersteller
 21.04.2017, 01:31

Ich halte es durchaus für denkbar und sogar für relativ realistisch, dass in Zukunft lebende Menschen durch Drogen oder Technik manipuliert werden können gewisse Dinge gegen ihren Willen zu tun oder sogar ihren Verstand komplett auszuschalten. Dauerhaft kontrollierbar werden Menschen aber nie sein. Diese Menschen werden dann einfach sehr früh sterben.

Aber wie gesagt sind dies LEBENDE Menschen und bei Zombies handelt es sich um Menschen, die gestorben sind und dann wieder auferstanden sind. Also um etwas vollkommen anderes. Und dies halte ich für nicht machbar.

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GOTTdesZORNS  21.04.2017, 01:40
@Orgrim

Du solltest die Realität nicht mit Hollywood Fiktionen vergleichen.

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GOTTdesZORNS  21.04.2017, 01:44
@GOTTdesZORNS

Ich halte es im übrigen nicht für gänzlich ausgeschlossen dass der Mensch eines Tages mal in der Lage sein wird, den Tod zu besiegen.

Wir haben schon so vieles möglich gemacht, warum nicht auch das?

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Robert7194  21.04.2017, 04:02
@GOTTdesZORNS

Weil wir nicht Ansatzweise den Körper des Menschen verstehen! Genauso wie die "Seele". Wir primitiven Bürger werden davon eh nichts erfahren. Die Erde ist jetzt schon zu voll.

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Orgrim 
Beitragsersteller
 21.04.2017, 15:07
@GOTTdesZORNS

Den Tod zu besiegen würde heißen, dass man erst gar nicht stirbt also ewig lebt.

Es gibt zwar eine ganze Reihe Wissenschaftler, die wirklich daran glauben, dies irgendwann zu erreichen. Aber ich persönlich halte dies für absolut unmöglich.

Der menschliche Körper ist unweigerlich dem Alterungsprozess und vor allem Krankheiten unterworfen. Irgendwann stirbt jeder Mensch. Natürlich wird durch immer bessere Versorgung und Medizin der Tag des Todes immer weiter hinausgeschoben. Aber diesen gänzlich zu beseitigen, halte ich für unmöglich.

Aber gehen wir mal davon aus, dass irgendwann die Wissenschaft so weit ist, den Tod zu besiegen: Ist ein ewiges Leben in dieser materiellen Welt wirklich erstrebenswert? Die Seele des Menschen wird natürlich ewig leben. Aber diese ist halt nach dem Tod des Körpers nicht mehr all diesen Krankheiten, Gebrechen und Leid, das es nun mal auf dieser Welt gibt, unterworfen. Dies ist dann natürlich etwas vollkommen anderes.

Vielleicht hast du ja Kontakt zu alten Menschen. Abgesehen von ein paar Spinnern, die unter allen Umständen ihre Jugend wieder haben wollen und dafür bereit sind alles zu tun, gibt es doch etliche alte Menschen, die in Würde altern. Irgendwann hat man einfach ein Alter erreicht, in dem diese Welt einfach nichts wirklich Neues mehr zu bieten hat und man sich mit dem bevorstehenden Tod des Körpers arrangiert hat und auch keine Angst mehr vor ihm hat. Für diese Menschen ist der Tod einfach nur ein mehr oder weniger willkommener Schritt auf dem Weg des Lebens, um sich danach auf den Weg in eine vollkommen neue Welt zu machen. Diese Menschen sind jetzt nicht depressiv oder selbstmordgefährdet. Sie haben sich einfach mit dem Leben und dem dazugehörigen Tod arrangiert.

Aber was Zombies betrifft, würde das ja bedeuten, dass man einen Menschen, nachdem dieser bereits seit längerer Zeit Tod ist, wiederbelebt. Aber halt ohne seine Seele/Verstand. Dies halte ich für eher unwahrscheinlich und auch vollkommen sinnfrei.

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GOTTdesZORNS  21.04.2017, 16:20
@Orgrim

Gute Überlegungen, aber leider aus meiner Sicht nicht zutreffend. Um den Tod zu besiegen müssen wir lediglich den Alterungsprozess stoppen, sowie eine Möglichkeit finden Backups von uns selbst anzulegen. An beidem wird tatsächlich längst intensiv geforscht. Wir altern und sterben ja zwangsläufig weil unsere Zellregeneration degenerativ abläuft. Meiner festen Überzeugung nach lässt sich das eines Tages stoppen und so optimieren, dass sich Zellen bei jeder neuen Teilung nicht verschlechtern, sondern jede weitere Kopie so gut sein wird, wie das ursprüngliche Original. Des Weiteren werden wir in der Lage sein, Teile unseres Körpers durch Technologie zu ersetzen, wie wir es ja heute schon längst in der Medizin tun. Da wird eines Tages unfassbar viel möglich sein. Das schwierigste wird wohl der Versuch sein, unsere Persönlichkeit, also unsere Intelligenz, unsere Erinnerungen, unsere Emotionen, einfach alles was uns ausmacht zu digitalisieren und anschließend auf einer Art Hochleistungsrechner zum Laufen zu bringen. Wenn man diesen nun Sinne mittels technischer Sensoren verpasst und die Speicher- und Rechenkapazität erhöht, könnten wir eines Tages durchaus ewig leben und zwar in jeder erdenklichen äußerlichen Form. Wir könnten uns selbst unendlich vervielfältigen, wären weitgehend unabhängig von biologischen Bedingungen usw. Das klingt alles nach Science-Fiction, aber das ist es schon längst nicht mehr. Öffne dich für die Realität und informiere dich. Noch müssen wir sterben, aber das wird nicht mehr für immer so sein. Davon bin ich der überzeugt! Seele? Es gibt keine Seele! Das ist emotional verblendetes Geschwafel derer, die ihre biologische Endlichkeit zwar einerseits akzeptieren und gutheißen, andererseits aber irgendwie doch ein ungutes Gefühl haben, dass sie nicht ewig auf der Erde wandeln werden. Ach das alles ist ein so unerschöpfliches Thema, mit wenigen Sätzen gar nicht zu beschreiben. Ich bin auch nicht der Meinung, dass 80 oder 90 Jahre Lebenszeit ausreichen um alles gesehen und erlebt zu haben. Diese Zeit ist nicht einmal ausreichend um jedes je geschaffene Musikstück zu hören, geschweige jedes Buch gelesen oder jeden Film gesehen oder jeden Flecken Erde gesehen zu haben. Und es gibt noch so unendlich viel mehr zu erleben als das. Also ein paar Tausend Jahre Lebenszeit sollten drin sein. Und die würden nicht mal ausreichen um mit Lichtgeschwindigkeit entfernte Galaxien zu erreichen. Denk mal drüber nach. Es lohnt sich, den Tod zu besiegen. Das Universum verlangt geradezu nach einer Besiedlung durch intelligente Wesen. Mit einem leistungsschwachen Körper auf organischer Basis der nur unter sehr engen Umgebungsbedingungen überhaupt funktionieren kann, wird das nie was. Wir müssen unsere weiche und unineffiziente Hülle verlassen um mehr zu erreichen. Auf geht's!

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