Warum haben manche Länder einen so niedrigen durchschnittlichen IQ?
Hallo zusammen,
laut dieser Quelle liegt der durchschnittliche IQ in Nepal bei 42,99:
Countries by IQ - Average IQ by Country 2022 (worldpopulationreview.com)
In anderen Quellen sehen die Zahlen etwas anders aus. Teilweise steht dort, dass der durchschnittliche IQ in Nepal bei 60 bis 70 liegt. Aber auch das wäre noch extrem wenig.
Wie kommen diese Zahlen zustande?
Mit einem so niedrigen IQ wäre ja der durschnitts-Nepalese geistig behindert oder hätte zumindest eine Lernbehinderung.
Ich habe das Gefühl, dass diese Zahlen nicht stimmen können.
Kann mir jemand erklären, wie sowas zustande kommt?
Vielen Dank
5 Antworten
Ich kenne diese Zahlen nicht und kann sie nicht bewerten.
Aber: ich zweifle den Aussagegehalt der üblichen IQ-Tests schon immer an. Wer mit der Art der Aufgaben vertraut ist, wird immer besser abschneiden als jemand, der das noch nie gemacht hat. Das hat mit eigentlicher Intelligenz nichts zu tun. Die Idee, Intelligenz unabhängig von Bildung messen zu wollen, halte ich für falsch.
In den USA ist mal ein Mörder hingerichtet worden, der eigentlich aufgrund des IQ-Tests als geistig behindert galt. Die Todesstrafe darf aber für geistig behinderte Menschen nicht angewendet werden. Man hat also immer wieder getestet, und das Ergebnis wurde mit der Zeit immer besser. Als der Grenzwert überschritten war, hat man die Hinrichtung vollstreckt.
Weil es Volksgruppen in dieser Welt gibt, welche im Schnitt deutlich weniger Interesse an Bildung hat. Ein einfaches Leben macht genauso zufrieden, wenn nicht häufig mehr. Natürlich spielt auch das Bildungssystem eine große Rolle, diese ist in den Ländern meist sehr dürftig. Aber auch kulturell gibt es in manchen Volksgruppen einfach nicht das Bedürfnis sich wirklich zu bilden. Ist so
Du willst ernsthaft andeuten, dass Bildung und IQ in keinen Zusammenhang stehen? Das jemand, welcher regelmäßig sich bildet - vor allem in jungen Jahren - nicht seinen IQ trainiert? Steile These, schwachsinn.
Intelligenz muss genauso gefordert werden, damit das optimale Potenzial erreicht werden kann. 6, setzen
"Steile These, schwachsinn"
Dann belege mir mit belastbaren Quellen dass meine Behauptung falsch ist.
Ich hätte gerne auf "Steile These, schwachsinn." eine belastbare Antwort von dir. Du scheinst es ja deutlich besser zu wissen als ich, lass mich bitte an deinem Wissen teilhaben.
aus https://www.sawakinome.com/articles/career--education/unassigned-2171.html
"Es gibt einen großen Unterschied zwischen Bildung und Intelligenz. Beide Ideen beinhalten Wissen. Es handelt sich jedoch grundsätzlich um unterschiedliche Konzepte.
Intelligenz ist eine angeborene und natürliche Fähigkeit, mit der wir geboren werden. Es beinhaltet unsere natürlichen Fähigkeiten. Traditionell wurde dies mit einem IQ- oder Intelligenzquotientenquiz gemessen. In den letzten Jahren hielten Psychologen den IQ-Test für zu begrenzt, um die Intelligenz wirklich zu messen, und die Pädagogik für Intelligenz von Gardener hat sich etabliert.
Gärtners mehrfache Intelligenz gibt an, dass es acht verschiedene Arten von Intelligenzen gibt, die wir alle haben und in unterschiedlichen Mengen vorhanden sind. Diese Intelligenzen umfassen: visuell, logisch-mathematisch, sprachlich, räumlich, körperlich-kinästhetisch, musikalisch, zwischenmenschlich, intrapersonal und naturalistisch.
Diese Intelligenzen sind von Natur aus in unterschiedlichem Maße in uns und können durch Bildung und Training weiterentwickelt werden. Intelligenz ist daher eine interne Kraft, die unsere Fähigkeiten und unsere Grenzen beim Erwerb von Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen bestimmt."
Unsere Sprößlinge wurden kurz nach ihrer Einschulung von einem Psychologen auf Hochbegabung getestet. Ja, sie sind es und die Tests beinhalteten keine Bildung als Voraussetzung. Getestet wurden sie nach https://de.wikipedia.org/wiki/Adaptives_Intelligenz_Diagnostikum#Testkonzept
Intelligenz sind innere Fähigkeiten, mit Wissen umzugehen. Aber nicht jeder, der viel abfragbares Wissen hat, ist intelligent. Von daher ist man bestrebt, den IQ Test (wobei Intelligenz verschieden definiert wird) möglichst unabhängig von Bildung zu erstellen.
Bildung und Intelligenz sind verschiedene Baustellen, die durchaus zusammenhängen.
Daher ist deine Behauptung "Weil es Volksgruppen in dieser Welt gibt, welche im Schnitt deutlich weniger Interesse an Bildung hat. " in diesem Kontext einfach nur falsch.
Und aus https://www.laenderdaten.info/iq-nach-laendern.php
"Kritik:
Der IQ wurde von Westeuropäern für Westeuropäer nach westeuropäischen Maßstäben entwickelt. Es ist immer noch strittig, ob sich dieses Verfahren überhaupt auf Völker mit gänzlich anderen sozialen Strukturen, Kulturen, Werten und Denkweisen anwenden lässt."
Hallo, ich denke dass die IQ-Tests in Ländern wie Nepal keinerlei Aussagekraft haben. Schließlich sind Menschen in solchen Ländern es nicht gewohnt, solche Tests zu absolvieren und müssen sich eher auf das Überleben konzentrieren und andere wichtige Dinge lernen. Auch fällt bei dem IQ-Ranking nach Ländern auf, dass Entwickelte und demokratische Länder scheinbar viel höher stehen, als zum Beispiel afrikanische oder südamerikanische Länder. Das liegt eben daran, dass man es durch die Bildungsmöglichkeiten gewöhnt ist, komplizierte Aufgaben zu lösen und sich aufmerksam zu konzentrieren. Ich denke in der Realität ist die Intelligenz überall auf der Welt ähnlich, vielleicht aber mit kleinen Unterschieden.
Wenn du einen hochintelligente Europäer nach Nepal bringen würdest damit er dort lebt würde er mit seinem IQ von 130 dort jämmerlich zugrunde gehen weil er nicht weiß wie man dort sein Essen findet oder anbaut. Dort brauchst du anderes Wissen wie hier. Also nicht vergleichbar.
Für einen IQ-Test braucht man ja auch kein Wissen.
Intelligenz ist nicht gleich Bildung
weil die sachen die in den iq tests genommen werden dort nicht gelehrt werden.
Für einen IQ Test muss man doch nichts lernen.
Ich hab sowas auch mal gemacht und das ist nichts was ich jemals in der Schule gehabt hätte.
Bildung und Intelligenz sind zweierlei. Gute IQ Tests sind möglichst nonverbal ausgelegt und fragen kein Schulwissen ab.
Dein Ausflug in das Argument "Bildung" ist wenig hilfreich.