Warum haben im alten Periodensystem die Nebengruppen mit III B angefangen und nicht mit I B?
Diese Antwort habe ich dazu gefunden, nur kann ich damit nicht viel anfangen weil er ja einfach sagt das in 3B insgesamt 3 valenzelektronen sind aber dann wird bei 1B plötzlich nicht mehr die d Schale als Valenzschale mitgezählt und weil dann da nur s¹ ist wird es 1B genannt.... dabei zählt die s Schale ja weiterhin dazu....
2 Antworten
Die Elemente der 3. Nebengruppen sind bevorzugt dreiwertig und die der 1. NG häufig einwertig und die der 2. NG zweiwertig.
Die Chemie behauptet häufig, sie könnte 'Vorhersagen' treffen. Tatsächlich wird aber viel häufiger im Nachhinein die Theorie angepasst um die Realität zu erklären.
NUR 3d10 ist halt 'relativ' stabil, aber 2s2 halt nicht...
Allerdings ist Cu(2+) sogar häufig stabiler mit 3d9
Was ein Durcheinander... Immerhin gibt es immer eine Instanz auf die man sich verlassen kann, die Natur selbst - da gibt es keine Wiedersprüche ;) Irgendein theoretischer Chemiker muss irgendwann mal kräftig aufräumen, Redundanzen beseitigen und den Formalismus sortieren
Die Natur hat sich nicht organisiert, nur damit wird sie leicht beschreiben können! Dem KupferIon ist ganz egal wie wir die Nebengruppe bezeichnen, oder wie wir die Orbitale begründen.
Da hast du Recht, wir brauchen einfach wieder einen großen Generalisten wie Einstein oder Newton in der Computerchemie, sehr interessant ist ja das Projekt: https://www.wolframphysics.org/ letztendlich vereint es Naturbeziehungen nach {{x,y}, {x,z}} -> {{x,z}, {x,w}, {y,w}, {z,w}} und erhofft sich irgendwann alle Eigenschaften nach diesem Algorithmus auf eine einzige zurückzuführen.
Was das letztendlich produziert kann ich nicht sagen, vielleicht nur einen Punkt auf einem Blatt, doch die Naturwissenschaft will Vorhersagen können (und das ist irgendwie auch cool), also wird aus der Physik letztendlich das Studium dieser einen Eigenschaft geleitet von dem was die Menschheit am dringendsten zu diesem Zeitpunkt braucht nehme ich an.
III B hat 3 Valenzelektronen und die Elemente schließen sich an das Verhalten von Aluminium an. Bei den folgenden passt es auch recht gut, Titan ähnelt Silizium, ..., Mangan ähnelt Chlor. Am Ende wird's dann etwas holprig, aber Schwund ist überall. Die Kupfergruppe ist überhaupt merkwürdig, Kupfer zweiwertig, Silber einwertig und Gold dreiwertig. Verstanden habe ich das noch nie.
Mit den heutigen 18 Gruppen kommt man auch nur deswegen zurecht, weil die Lanthaniden und Actiniden schon immer "außer Konkurrenz" mitliefen, sonst bräuchte man 32.
In der Praxis ist das ohnehin nicht so wichtig, da redet man von der 5. Hauptgruppe oder von der Vanadiumgruppe, I B als Bezeichnung für die Kupfergruppe ist mir noch nicht untergekommen.
Offiziell ist Kupfer in der 11. Gruppe, ich hab aber auch PSEs mit IB ...
Und trotzdem sage ich 1. NG. Ist einfach praktischer, auch wenn gerade Kupfer und Gold Ausnahmen bilden. Finde ich aber nicht so schlimm. In der Chemie gibt es dauernd Ausnahmen!
Bei 1. Nebengruppe könnte man auch an die Scandiumgruppe denken.
Lass uns auf Kupfergruppe einigen! Oder 11. Gruppe.
11. Gruppe hab ich noch nie gehört, nur gelesen...
Ebenso noch nie, dass Scandium in 1. NG stehen könnte..
KupferGruppe wäre OK, sagt aber nyx über mögliche OxidationsStufen (auch wenn es eben bei Kupfer nicht passt).
Gab's da nicht was mit Kardinalzahlen und Ordonanzzahlen osä?
Wenn NG 1 auf NG 10 folgt, ist das nur schräg. Wenn die 1. NG auf die 10. NG folgt, krieg ich Peristaltik.
Warum sind die der 1. NG einwertig? Cu hat 4s¹3d¹⁰ einfach weil 3d¹⁰ durch seine Symmetrie gut abschirmt? Nach der Logik müsste Bor dann ja auch nur 1. Wertig sein weil dann s² übrig bleibt