Warum haben heute viele Menschen kein religiöses Bedürfnis mehr?

13 Antworten

Viele sind heute nicht mehr damit aufgewachsen, entwickelten keinen Bezug zu der christlichen Welt oder wuchsen im Gegenzug vielleicht so strengkatholisch auf, dass sie irgendwann genug davon hatten und damit nichts mehr zu tun haben wollen. Ich kenne einige, die sehr katholisch erzogen wurden und als junge Erwachsene spätestens davon abgekommen sind, teilweise sogar aus der Kirche ausgetreten sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hessen001 
Beitragsersteller
 03.11.2024, 19:13

Karl Rahner sagte, der Christ von Morgen wird ein Mystiker sein. D.h. es geht immer auch um die eigenen Erfahrungen. Wo der Glaube, wie ein ähnliches Brauchtum an mich heran getragen wird, dann fängt man vermutlich an, sich vom Glauben zu distanzieren. Ich sehe es daher immer sehr kritisch, wenn in der Kirche irgendwo mit Druck gearbeitet wird.

Religion ist bevormundend, langweilig, altmodisch. Die Jungen haben recht, wenn sie das alles ablehnen.

Religion hat damals vieles 'plausibel' erklärt ('Gott' als Wort soll wohl angeblich aus dem Wort 'Moral' hergeleitet worden sein, und gleiches bedeuten) Heute haben wir Wissenschaft und Google.

Bei mir schwindet es auch immer mehr.

Gott hat gepredigt: Friede den Menschen auf Erden.

Und wo haben wir Frieden - nirgendwo, denn mit den Kriegen wird es immer schlimmer.

Soll man dann noch glauben, dass es Gott gibt, wenn er so etwas zulässt und auch schon zugelassen hat. Der dritte Weltkrieg steht schon vor der Türe.

Weil viele Mensch , zumindest die mit Bildung selber denken ....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung