Warum haben Hauptschulen so einen schlechten Ruf...

7 Antworten

In Österreich gibt es die Hauptschule und die "neue" Mittelschule sowie das Gymnasium. Auf dem Lande ist die Hauptschule gleichwertig mit der Unterstufe (1. - 4. Klasse) des Gymnasium. Alle Schultypen sind nicht schlechter oder besser wenn die Vorbildung in der Volksschule nicht da ist, wenn Kids nicht mehr Kopfrechnen können. Das ist sehr wichtig wenn ich einen manuellen Beruf ergreifen --> Hauptschule (Mittelschule, Gymnasium) --> Polytechnikum --> Lehre. Ich als Arbeitgeber kann leider Lied davon singen. Hier sind Österreicher_innen genau so schlecht wie Migranten_innen wenn sie kein Fundament da ist. Ferner ist nicht die Aufgabe der Schule nicht das wesentlichste wie die deutsche Sprache zu fördern. Es kommt auf das Elternhaus an, wenn darauf kein Wert gelegt dann wird den Kinder eine ordentliche Ausbildung nicht leicht sein und wandern in die Arbeitslosigkeit.

hauptschulen in deutschland sind nicht generell schlecht. das problem ist, dass hauptschulen hier haeufig "abschiebeschulen" sind mit einem hohen anteil an migranten, die zum teil noch nicht lange genug in deutschland sind, um die sprache richtig zu beherrschen.

darueber hinaus gibt es "ghettoschulen", in die aufgrund des einzugsgebietes weit mehr auslaendische schueler gehen als deutsche, was zu konflikten fuehrt und erfolgreichen unterricht bis zur unmoeglichkeit erschwert.

klingt, als ob auslaender schuld daran sind, ist aber in wirklichkeit ein systemfehler.

Hardy0815  23.02.2014, 13:09

Ich würde sagen, etwas von beidem.

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Die Hauptschule selber ist nicht schlecht, aber sie ist erster Linie ein Fangbecken für Schüler, die aus, welchen Gründen auch immer, Lernschwierigkeiten haben.

In Deutschland ist auch der Ausländeranteil an einer Hauptschule sehr hoch, was man teilweise auf verfehlte Integrationspolitik einerseits und verweigerten Integrationswillen andererseits zurückführen kann.

Deutsche Hauptschüler kommen nicht selten aus schwierigeren Familienverhältnissen.

Hauptschule ist hier ein Stigma für Dummheit und Faulheit, da an einer Hauptschule der Lernstoff man gerade so das notwendige Rüstzeug vermittelt. Kürzlich hab ich ne Doku darüber gesehen, wo Hauptschüler sich um einen Ausbildungsplatz beworben haben.

Der Grundtenor der Arbeitgeber war, das diese Bewerber große Defizite in Mathe, Deutsch (Rechtschreibung) und Allgemeinbildung hatten und sich nur bedingt, für eine Ausbildung eigneten.

Ein Beispiel:

Der Chef stellte die Frage, "Wo wohnt der Papst?" Die Anwort des Bewerbers war, "In der Kirche!"

Zweites Beispiel:

"Wie heißt die Hauptstadt von Spanien?" Die Anwort des Bewerbers war, "Italien!"

Natürlich sollte man nicht alle über einen Kamm scheren, aber die Hauptschule hat in Deutschland einen so schlechten Ruf, weil dort der Anteil von Kindernj aus "Brennpunktfamilien" deutlich höher ist als in der "normalen" Schule.

Das kannst du nicht vergleichen, da die Hauptschulen der deutschen Realschule entsprechen würde. Ob der Ruf besser im Gymnasium ist oder nicht, ist geschmackssache. Wobei Gymnasiasten idr wirklich nicht gebildeter oder sonstwas sind, und kaum bessere Chancen haben als Hauptschüler.

Die Hauptschule geht zum vergleich zum Gymnasium, welches 12 bzw. 13 Jahre lang dauert, nur 8 oder 9 Jahre. Das heißt, dass sie nur den Grundstoff mitbekommen.

Ich selber bin auf einer Gesamtschule d.h. ich hatte mit Haupt-, Real- und Gymnasialschülern zu tun und es ist einfach so, dass wirklich faule Schüler es selbst zum Realschulabschluss geschaft haben.