Warum haben die meisten Kinder in Nord und Mitteleuropa blonde Haare als Kinder?
Von Russland bis Frankreich, von Schweden bis Schweiz/Österreich, warum haben Polnische, Deutsche, Britische, Framzösische, etc. Kinder meistens blonde Haare und mit der Pubertät werden diese dunkel bzw. Braun oder Schwarz. Wieso ist das so ?
Ich selbst komme aus England und war als Kind auch blond, doch bin mittlerweile dunkelbraun von der Haarfarbe. Ich konnte das nun bei mir in der Heimat und in Deutschland beobachten, sehr viele Blonde Kinder aber sehr viele Braunhaarige Erwachsene. Wieso ist das so ?
2 Antworten
Es ist auf genetische und biologische Faktoren zurückzuführen. Es hat mit der Art und Weise zu tun, wie unser Körper Melanin produziert, das Pigment, das für die Haar-, Haut- und Augenfarbe verantwortlich ist.
Kinder haben in der Regel hellere Haare, weil ihre Haarfollikel noch nicht vollständig entwickelt sind. Die Produktion von Melanin in den Haarfollikeln ist bei Kindern oft geringer, was zu helleren Haaren führt. Mit der Zeit und dem Fortschreiten der Pubertät erhöht sich die Melaninproduktion, was zu einer Dunklerwerden der Haare führt.
Warum dieses Phänomen in bestimmten geografischen Regionen häufiger auftritt, hängt mit den genetischen Merkmalen der Bevölkerung zusammen. Blondes Haar ist oft mit bestimmten Genvarianten assoziiert, die in diesen Regionen häufiger vorkommen. Diese Gene beeinflussen nicht nur die Haarfarbe, sondern auch die Haut- und Augenfarbe.
Weil die Mitteleuropäer Mischlinge sind, aus den blonden "Nordmännern" und dunkelhaarigen (u.A. Kelten). Dazu noch etwas Neandertaler-Gene: rothaarig....
Nur wenn es in einem Volk (oder einer Familie) nur Dunkelhaarige gibt, sind die Kinder von Geburt an auch dunkel. Und wo es nur Blonde gibt, bleiben die Kinder auch blond. Individuell spielt noch die Reinerbigkeit und dominante und rezessive Vererbung rein.
Die Kelten waren in der Bronzezeit auch blond bzw. auch rothaarig, was im Altertum ohnehin viel häufiger war als heute. Es waren ja ebenso Indogermanen wie die Germanen. Dunkel waren die vorkeltischen, sogenannten "alteuropäischen" Bevölkerungen in Süd-, Mittel- und Westeuropa. Da sich die Kelten aber bereits in der frühen Eisenzeit mit diesen vermischt hatten, galten aus römischer Sicht etwa vor 2000 Jahren die Kelten als etwas weniger blond als die Germanen. Auch heute sind ja Skandinavier heller als Iren und Schotten, Norddeutsche heller als Süddeutsche und so weiter.
Stammen alle von den gleichen Stämmen ab, wie die Mitteleuropäer, so genau kann man die nicht differenzieren. Ich meinte Mitteleuropa im Verhältnis zu Nord- und Südeuropa. Im Osten und Westen sind die auch oft blond....
Die Franzosen sind überwiegend Lateiner, sie stammen Ursprünglich von den Römern ab. Das erklärt ihre Romanische Sprache, Katholismus und ihre Esskultur.
Bei Briten ist es ein ähnliches Spiel, wir sind ein Mischvolk aus den Römern, Angeln/Sachsen (und Jüten), Wikinger und Normannen.
Ja und? Ein Teil meiner Vorfahren kommt aus Frankreich, der Rest eher Norddeutschland, und - ich nenn es mal "Urwestfalen"... unsere Mutter hatte schwarze Haare, unser Vater blonde, mein Bruder war als Kind blond, dann dunkelbraun, meine Schwester als Kind blond, dann dunkelblond, ich hatte fast weiße Haare, dann aschblonde. Mein Mann hatte als Kind übrigens auch fast weiße Haare und war dann dunkelbraun, fast schwarz. Seine Vorfahren sind zum Teil aus Rumänien. Hier ist eben alles sehr gut durchgemischt....
Briten und Franzosen sind keine Mitteleuropäer, sondern Westeuropäer und sie sind auch oft als Kind blond.