Die Sklaverei ist ein uralter Hut. Bereits in der Tora ist die Sklaverei bei den alten Hebräern genau geregelt. Dort heißt es:
Wenn dein Bruder, ein Hebräer - oder auch eine Hebräerin -, sich dir verkauft, soll er dir sechs Jahre als Sklave dienen. Im siebten Jahr sollst du ihn als freien Mann entlassen. Und wenn du ihn als freien Mann entlässt, sollst du ihn nicht mit leeren Händen entlassen. Du sollst ihm von deinen Schafen und Ziegen, von deiner Tenne und von deiner Kelter so viel mitgeben, wie er tragen kann. Wie der Herr, dein Gott, dich gesegnet hat, so sollst du ihn bedenken. Denk daran: Als du in Ägypten Sklave warst, hat der Herr, dein Gott, dich freigekauft. Darum verpflichte ich dich heute auf dieses Gebot. Wenn dieser Sklave dir aber erklärt: Ich will nicht von dir freigelassen werden - denn er hat dich und deine Familie lieb gewonnen, weil es ihm bei dir gut ging -,so nimm einen Pfriem und stich ihn durch sein Ohr in die Tür: Dann ist er dein Sklave für immer. Bei einer Sklavin sollst du das Gleiche tun. Halt es nicht für eine Härte, wenn du ihn als freien Mann entlassen musst; denn was er in den sechs Jahren für dich erarbeitet hat, entspricht dem, was du einem Tagelöhner als Lohn hättest zahlen müssen. Dann wird der Herr, dein Gott, dich in allem segnen, was du tust. (5. Buch Mose, 15, 12-15)
Ähnliche Regelungen gab es auch bei Ägyptern, Babyloniern, Hethitern und später auch Persern, Griechen, Römern und so weiter. Nur bei den germanischen Völkern sowie den frühen Römern der republikanischen Zeit gab es niemals Sklaven im eigentlichen Sinne, sondern lediglich Unfreie, die aber nicht an andere verkauft werden durften und auch gewisse Rechte hatten. In der römischemn Spätzeit hatte sich das aber geändert, hier blühte der Sklavenhandel auf dem Boden dieses südeuropäischen Imperiums.
Was die mittelalterliche und neuzeitliche Sklaverei betrifft, so muß eines betont werden: Es wurden in Europa nicht nur Schwarze versklavt, sondern auch Iren, Deutsche und vor allem die germanischen Stämme östlich der Elbe durch die römische Kirche. Bereits unter dem für die römische Kirche arbeitenden Despoten Carolus Magnus wurde Sklaverei auch in Germanien eingeführt und viele Deutsche im Dienste der Kirche versklavt und auch in den Süden verkauft. Zahllose Sachsen, sofern nicht ermordet im Auftrag Roms, kamen durch Carolus Magnus in die Sklaverei.
Doch erst unter Ludwig dem „Frommen“, dem Sohne von Carolus Magnus, wurden ganze Völkergruppen versklavt. Unter seinem Regime konnte Rom alle Deutschen östlich der Elbe versklaven, also Stämme wie die Wandalen, Goten, Gepiden, Wagrier, Skiren, teilweise sogar die Langobarden. Daher stammt das Wort „Sklaven“ für diese ostgermanischen Stämme. Ihre „slawischen“ Sprachen erhielten diese Stämme erst im Mittelalter durch Adaptionen der kirchenslawischen Kunstsprache. Die Vorgehensweise der romkirchlichen Sklaverei ähnelte dem der heutigen ISIS-Terrororganisation aus dem nahen Osten: Jeder Germane, der nicht zwangsweise das Christentum annahm, wurde einfach enthauptet.
Diese unermeßliche Schuld der südeuropäischen Kirche gegenüber den alten Deutschen wurde bis auf den heutigen Tag nicht gesühnt. Rom hat keinem Land, in dem Nachfahren der damals versklavten Germanen lebten, jemals Reperationen gezahlt: Weder Deutschland, noch Polen, noch Tschechien noch irgendein anderes Land erhielt jemals irgendeine Form von Entschädigung für die grausigen Verbrechen, die den Vorfahren dieser Völker im frühen Mittelalter von der römischen Kirche und deren fränkischen Schergen angetan wurde. Die Versklavung brachte die ostelbischen Germanenstämme nicht nur in die Knechtschaft Roms, sondern forderte darüber hinaus auch über 5 Millionen Todesopfer.
Im transatlantische Sklavenhandel später wurden, ebenfalls gedeckt von der katholischen Kirche, über 10 Millionen Westafrikaner in die lateinamerikanischen Länder gebracht. Die Hauptarbeit lieferten hier nichtchristliche Händler, die im Auftrag der portugiesischen Krone frei agierten durften. Später wurden auch ein Nordamerika mehrere Millionen schwarzafrikanische Menschen gebracht, jedoch wurde in den nordamerikanischen Kolonien Englands die Sklaverei offiziell erst ab 1661 betrieben. Die wenigen Schwarzen, die zuvor in Neu-England lebten, galten zunächst als freie Männer. Vor allem aber später, während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, wurden dann große Zahlen West-Afrikaner auch nach Nordamerika gebracht.
Hauptzentralen des transatlantischen Sklavenhandels in der neuen Welt waren die karibischen Inseln wie Haiti, Surinam, Martinique oder Trinidad.
Nur die Spanier brachten so gut wie keine Afrikaner in die neue Welt. Der Grund: Sie versklavten einfach die ortsansässige indianische Bevölkerung und hatten somit gar keinen Bedarf an schwarzen Sklaven.
Noch krasser aber war und ist die Sklaverei stets in Afrika selbst sowie in der islamischen Welt gewesen. Die Moslems haben nicht nur 17 Millionen Afrikaner versklavt, sondern allein im Barbaresken-Sklavenhandel zudem auch bis zu 2.5 Millionen Europäer, hauptsächlich aus romanischen Völkern, aber auch aus Island! Der berühmte spanische Schriftsteller Cervantes z. B. wurde von algerischen Barbaresken versklavt und konnte erst nach fünf Jahren durch Christen freigekauft werden.
Die 17 Millionen schwarzen Sklaven der Araber wurden nicht nur nach Nordafrika und Arabien, sondern auch in fernere asiatische Länder wie beispielsweise dem Iran verschleppt. Einer der Hauptumschlagplätze für den arabischen Sklavenhändeln im indischen Ozean war Sansibar im heutigen Tansania, der bis ins späte 19. Jh. von den arabischen Händlern zur Verschiffung der menschlichen Fracht genutzt wurde. Erst als diese Gebiete Ostafrikas 1885 der deutschen Schutzmacht unterstellt wurden, vermochte die deutsche Kolonialleitung diesem Unwesen ein Ende zu machen. Doch verdeckt haben die Araber stets weiter gehandelt – bis auf den heutigen Tag.
Ja überhaupt, wie sieht es heute aus? In Nordkorea sind derzeit etwa 10% der Bevölkerung versklavt, aber auch in den meisten islamischen Staaten auch heute noch immerhin 1 – 2 %:
https://landgeist.com/2023/11/28/modern-slavery/
Selbst in westlichen Ländern wie Italien gibt es verdeckt noch Zustände, die illegaler Sklaverei aiusgesprochen nahe kommen: https://www.youtube.com/watch?v=WdJhwkhv-jQ
Vor allem aber in Schwarzafrika ist das Geschäft mit der menschlichen Ware derzeit wieder stark im Aufwind. Es gibt dazu eine Reihe von Dokumentationen, hier nur eine über die Zustände im islamischen Mauretanien:
https://www.youtube.com/watch?v=X3__vi0_74c
Kurz gesagt: Die Sklaverei nimmt in Afrika in dem Maße zu, im dem dort der europäische Einfluss schwindet. Sie wird auch in Zukunft nicht überwunden werden, wenn die Welt weiterhin wegschaut.