Warum gibt es noch Leute die in der Ukraine ihre Arbeit nachgehen ...zb 30 km entfernt von einem Kriegsgebiet ... unten lesen?

6 Antworten

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Das Thema Geld ist natürlich ein Argument. Auch im Krieg muss man für seinen Lebensunterhalt bezahlen. Wenn kein Geld da ist, dann wird ja nichts besser. Man muss einfach weitermachen. Die Arbeitskräfte werden an allen Stellen gebraucht.

Das hier:

Ich kann es auch nicht verstehen wie zb 30 KM entfernt Menschen sterben und dann Leute noch bei Kerzenlicht und Reucherstäbchen Abends ein Restaurant besuchen ....

ist vielleicht der Versuch, etwas wie Normalität in das anstrengende und völlig aus den Angeln gehobene Leben einfließen zu lassen. Man lässt sich nicht unterkriegen und versucht dem Leben noch etwas Angenehmes abzugewinnen. Man weiß ja nie, ob es die letzte Gelegenheit ist, die sich bietet.

30 Kilometer sind "immerhin" 30 Kilometer. Im Laufe der Zeit haben sich die Ukrainer sicher auch an die Umstände des Krieges gewöhnt und sie gehen dann selbst in die Schutzräume, wenn die Bomben näherkommen. Das Sterben det anderen können sie nicht verhindern. Auch nicht, wenn sie ihr eigenes Leben aufgeben.


isilang  05.07.2024, 14:27

Dankeschön für den Stern ⭐️

Ganz einfach: sehr oft wird in den Firmen kriegswichtiges Material hergestellt, da wird dann gearbeitet um den Nachschub an die Front aufrecht zu erhalten. Desweiteren ist es auch nötig das Fabriken iten Betrieb aufrechterhalten um die Wirtschaft einigermaßen am laufen zu halten.

Sowas könnte man auch mit einer Art Patriotismus oder einer Trotz Reaktion vergleichen um dem Feind zu zeigen das man noch da ist und sich nicht unterkriegen lässt.

Hallo,

ich glaube die Menschen wollen ihr Land nicht einfach so aufgeben. Deshalb versuchen sie so normal wie möglich zu leben im Alltag. Und natürlich wollen sie arbeiten gehen um ihre Familie und sich ernähren zu können. Und ich kann mir vorstellen, dass die Arbeit auch ablenkt von der Kriegsangst.

Arbeit ist immerhin noch ein guter Grund, vor allem wenn man dort auch seine Wohnung hat und die trotz Krieg nicht einfach aufgeben will. War bei den Deutschen damals im Krieg auch nicht anders.

Aber denk mal an diese Russen, die auf der Krim Urlaub machen, in nächster Nähe des Militärhafens, und sich dann wundern daß ihnen die Trümmer von abgeschossenen ukrainischen Raketen um die Ohren fliegen, wie doof ist das denn? Tourismus im Kriegsgebiet: Putin schickt Krim-Urlauber in den Tod (watson.ch)

Du mußt auch nicht alles glauben, was dIe Medien berichten! Auch Selinskij wird nicht immer die Wahrheit sagen, sonst würde ihm nicht soviel Unterstützung zugute kommen, wer bekommt schon unbedingt Milliarden von Geldern, wenn die Lage nicht große Gefahr zeigt.