Warum gibt es in Afrika keine Burgen und Schlösser?

5 Antworten

Weil die Menschen dort zum Teil bis heute als Nomaden leben. Es würde halt niemand so wirklich sesshaft dort zur damaligen Zeit.

Sowas ist eine Hinterlassenschaft mitteleuropäischer Sozialstrukturen des Mittelalters und deren Kleinstaaterei mit etlichen Fürstentümern und Königreichen , womit Europa da noch keinen nennenswerten Einfluß auf dem afrikanischen Kontinent hatte .

Ein großer Teil mittelalterlicher Burgen in Deutschland wurde vor allem zur Wahrung von Einnahmen ( Wegezoll ) an wichtigen Handelswegen und Wasserstraßen errichtet .

Befestigte Wehrstellungen und Städte gab es historisch aber durchaus auch in Nord-Afrika durch frühere Kulturen insbesondere rund um das Mittelmeer .

Es liegt an der Hitze in Afrika und der Kälte in Europa. In Afrika war es einfach nicht nötig feste Häuser zu bauen. Natürlich wären die Afrikaner dazu in der Lage. Sie haben es an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten der Geschichte bewiesen dass sie es können. Aber es war nie notwendig feste Häuser aus Steinen mit Mörtel zu errichten. So entstand in Afrika nicht der Beruf des Maurers. Es gab keine Tradition Häuser aus Steinen zu errichten und so kam auch niemand auf die Idee ein Schloss oder eine Burg aus Steinen zu errichten. Selbst wenn hin und wieder ein König prächtig bauen lies, wurde es doch nicht zu einer allgemein üblichen Tradition. Der Grund dafür ist einfach nur die Hitze, die feste Bauten unnötig machte.

Da das Mittelalter wie wir es kennen sich in Europa abgespielt hat und nicht in Afrika.