Warum gibt es Bettler in Deutschland?

32 Antworten

Ich ziehe die Kappe vor solchen Leuten! Sie ruhen sich nicht auf Kosten des Staates aus, sondern nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand.

Ich kann allerdings an die Wand springen, wenn ich sehe, wie ein "Bettler" nach seiner "Arbeit" in einen Porsche steigt. (Habe ich selbst schon einmal miterlebt).

Wenn ich ein paar Euros überhabe, gebe ich gern.Und das auch mit 15.

Wie gesagt, weil ein Mensch einen gewissen Stolz hat, noch selbst etwas zu schaffen- und wenn es nur das Überleben ist.

Wer als deutscher Staatsbürger Obdachlos wird hat eigentlich immer eine psychische Komponente dabei. Die Leute haben oft auch dramatische Geschichten die sie an einen Punkt gebracht haben dass sie nicht mehr die Kraft hatten sich um irgendwas zu kümmern. Wer auf der Straße landet hat es nicht Mal geschafft sich im die Existenz sichernden Anträge zu kümmern und eine der vielen Hilfsmöglichkeiten zu kontaktieren.

Weil es leider in Deutschland so ist, das der Staat von dir verlangt, das du etwas für deine Altersvorsorge machst. Wirst du dann aber arbeitslos, ist dass das erste, was du kündigen musst. Das Amt rechnet dir dann genau vor, wie lange du mit dem Geld auszukommen hast.

Hast du z.B. eine Lebensvesicherung, wo du seit über 30 Jahren einzahlst und verlierst dann deinen Job und bekommst nicht schnell genug einen neuen, hast du das Nachsehen. Mal ganz davon abgesehen, dass das Arbeitsamt dir bei der <jobsuche nicht hilft.

Rutschst du dann in Harz 4 wird von dir verlangt, das du die Lebensversicherung kündigst, wenn du nur 5 Euro über dem Satz bist, den du haben darfst. Sprich, du hast 30 Jahre umsonst eingezahlt. Machst du das nicht, bekommst du vom Staat keinen einzigen Cent.

Was dann passiert kannst du dir an 5 Fingern ausrechnen. Du kannst keine Miete zahlen, verlierst deine Wohnung. Ohne festen Wohnsitz kein Job, ohne Job kein Geld. Ohne Geld keine Wohnung. Und da hilft dir niemand raus. Schaffst du es nicht selbst, bist du hoffnungslos verloren. Betteln ist da --wie schon erwähnt-- das einzige, was dir noch bleibt und wo man durchaus viel Geld mit "verdienen" kann. Aber auch hier muss man vorsichtig sein, denn es kann auch dazu führen, das man dafür bestraft wird. Auch hier gilt es Regeln einzuhalten.

Von wegen in Deutschland fängt einen das Soziale Netz auf. Das ist das, was die Regierung gerne erzählt, aber leider nicht den Tatsachen entspricht.

Muss man sich in Deutschland auf Ämter verlassen oder ist auf diese angewiesen, so ist man verlassen. Traurig aber wahr. Ich könnte hier endlos weitere Beispiele aufführen.

In jeder Ellenbogengesellschaft braucht es auch Verlierer.

geh doch einfach mal "spaßeshalber" zum sozialamt und beantrage irgendwas. dann weißt du es: du mußt für die geringsten leistungen einen kompletten wirtschaftlichen striptease hinlegen: wieviel geld bekommst du monatlich-woher und warum?- ist aus dieser "quelle" evtl. noch mehr zu holen? hast du irgendwo (noch) irgendwelches "vermögen" oder dinge, die sich zu geld machen lassen? zu allem und jedem mußt du nachweise (beweise) erbringen und u.u. auch deine nächsten angehörigen mit diesem thema belästigen. wenn z.b. einer deiner angehörigen (in direkter linie) gut verdient, muß auch der seine finanziellen verhältnisse dem amt offenbaren. da setzt sich eben mancher doch lieber in fetzen gehüllt auf die straße und bettelt.